Brotstrudel mit Nektarinen

Nichts umkommen lassen! Ich habe Brot gebacken und das hatte dann vier oder fünf Tage auf dem Buckel. Bevor ich so eine Kostbarkeit wegwerfe, verwerte ich es noch als Brotstrudel für einen leckeren Nachtisch. Manche mögen es auch als süße Hauptspeise, aber das ist eher was für Kinder und zeitlebens für Mädchen. 


Zutaten


altes Brot
zwei Eier
Zucker
Rosinen
Nektarinen
1 Topf Quark
Milch
Nektarinen
Mandeln
Zitrone oder Limette
Wenn es kälter ist, passt auch Zimt dazu.

Bevor wir anfangen, heizen wir schon einmal den Ofen an. Ich nehme Stufe 4 beim Gasofen, nur Unterhitze. Wenn Ihr einen Elektroofen habe, mit Ober- und Unterhitze, würde ich 200 Grad nehmen, dafür werdet Ihr eine kürzere Backzeit haben. Ich rechne 45 bis 50 Minuten im Gasofen. Nach dem Ende der regulären Backzeit steche ich mit einem Zahnstocher aus Holz ins Backgut und wenn dann kein Teig mehr daran hängt, ist der Teig durchgebacken. 

Da ich nicht weiß, wie viel altes Brot Ihr habt, kann ich Euch natürlich keine genauen Mengenangaben machen. Wie viel ich genommen habe, könnt Ihr auf dem Foto sehen. 

Das Brot in Würfel schneiden

Brotwürfel in eine Rührschüssel legen

Zwei Eier dazu geben, bei der Brotmenge

Milch angießen.

Einen Topf Quark in die Rührschüssel geben

Zucker und Zitronensaft in die Rührschüssel kippen.

Nektarinen zerkleinen…

…und auch in die Rührschüssel geben. 

Mandeln und Rosinen einstreuen

Die Masse gut durchrühren und in eine Backform füllen.

Die Masse muss gleich mehrere Funktionen erfüllen. Die Feuchtigkeit soll das Brot wieder saftig und frisch machen, die Zutaten wie Quark und Ei, sollen dafür sorgen, dass es am Ende stockt und fest ist.

Also ab in den Ofen damit

So sieht die gebackene Kostbarkeit, am Ende der Backzeit aus

Die Oberfläche ist schön braun, die Ei-Mehl-Milch Masse ist hart gebacken und die Brotstücke sind an der Oberfläche kross gebacken und in der Mitte des Strudels schön weich. Dieses Brot ist quasi nicht umsonst gestorben, ach nee das ist der doofe Spruch für Fleisch.

Jetzt liegt es an Euch, ob Ihr das lieber gleich warm essen, oder erst auskühlen lassen möchtet?

Wenn es ausgekühlt ist, lässt es sich leichter am Stück schneiden, ohne auseinander zu fallen, weil es dann mehr Bindung hat. Warm ist es aber auch total lecker, wenn man nicht so hohe Ansprüche an die Optik hat.

Nachdem wir uns schon fast satt gesehen haben, wird es nun Zeit zum Anschneiden

Ich habe es so wie Tortenstücke geschnitten, macht bei der runden Backform auch Sinn.

Wer eine viereckige Backform hat, kann natürlich auch Vierecke schneiden.

Egal wie, habt Ihr jedenfalls einen leckeren Gang auf dem Teller.

Ich finde, dass es auch ein gutes Gefühl ist, noch einmal an etwas Freude gehabt zu haben, was andere vielleicht schon weggeworfen hätten


Viel Spaß beim Nachbacken und einen guten Appetit.
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3 Kommentare

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