Krautsalat mit Mädchenpeperoni

Ich war letztes Wochenende bei so einem russischen Supermarkt einkaufen. Der nennt sich Mix Markt und den gibt es scheinbar überall wo es viele Russen, bzw. Rucksackdeutsche mit Russlandhintergrund gibt, oder wie bezeichnet man das? Ich bin mit meinem rasierten Schädel jedenfalls nicht großartig aufgefallen und habe mich als großen Schweiger präsentiert, weil da alle nur russisch gesprochen haben.

 Es gibt eine schöne Gemüseauswahl, wie man sie einem russischem Supermarkt zutraut, mit vielen Kohlarten, roten Beeten, Zwiebeln usw. zu echt guten Preisen und damit habe ich mich dementsprechend eingedeckt. 

Zutaten:

Weißkohl
Peperoni
glatte Petersilie
Salz
Pfeffer
Zucker
2 Limetten, oder Zitronen
Pflanzenöl

Mittlerweile gehen die Preise für Tomaten und Kopfsalat schon wieder runter, aber in diesem Winter hatte man durch die Preis ja mal die Gelegenheit, sich über saisonale Salatzutaten  Gedanken zu machen, die dann auch nicht solche Löcher in die Kasse reißen. Was für mich ganzjährig für Krautsalat spricht, ist der hohe Vitamin C Gehalt und die positiven Folgen, die ich an mir feststellen kann, wenn ich so einen Salat esse. Ich merke sofort, dass sich mein Denkvermögen steigert und ich mich insgesamt frischer fühle. Deswegen sollte man sich zumindest ein Mal am Tag so einen Vitaminstoß gönnen. 

Ich will ja nicht angeben, aber das ist mein Edition 7 Kochmesser von diePfanne.com. Damit geht das Schneiden bestens von der Hand. Wer noch ein schönes Messer für jeden Tag sucht, schon gefunden.

Kohl in kleine Stücke schneiden.

Noch ein bisschen kleiner schneiden.

Das ist wirklich lustig, ich hatte den Salat eigentlich nur für mich eingeplant, weil ich dachte, den mag wegen der Peperoni sowieso niemand anders. Bis es an den Tisch ging, musste ich die doppelte Menge noch einmal schneiden. Klassische Fehlplanung. Jeder der an der Schüssel vorbei lief, während ich noch am Kochen war, bediente sich und dann konnte ich noch einmal von vorne.

Das sind ganz heimtückische Mädchenpeperoni. Die haben als Schärfe ungefähr die Stufe “am Daumen lutschen”. Lustigerweise ist jeder fünfte unerwartet scharf. Mit meinen Kindern habe ich mir den Spaß gemacht die Dinger pur zu essen, um zu zeigen dass die total harmlos sind. Vier bestätigten meine Angabe, Margarete verlangte nach Milch, weil sie eine scharfe erwischt hatte. Aber selbst das ist für mich alles noch Mädchenschärfe, nicht wie Carolina Reaper, oder Red Habanero.

Peperoni klein schneiden.

Kraut mit Peperoni in die Schüssel geben.

Das ist glatte Petersilie

Petersilie klein hacken

Wenn die Petersilie in der Schüssel ist, geht es ans Würzen und die Marinade

Salz, Pfeffer, Zucker, 2 Limetten auspressen, ein ordentlicher Schuss Pflanzenöl, ich habe Rapsöl verwendet.

Die Zutaten ordentlich miteinander vermischen. So frisch angemacht, knallt der richtig im Mund. Nicht vor Schärfe, sondern weil er so schön knackt und die Säure so richtig abgeht. 

Im Salat sind die Peperoni gar nicht scharf, sondern runden das Geschmacksbild nur total lecker ab. Die frische glatte Petersilie ist dazu auch toll. 

Das ist eine schöne Beilage, kann auch Bestandteil eines gemischten Salates sein. Damit kann man Fleisch, oder auch vegetarische Gerichte begleiten. 

Ich wünsche viel Spaß beim Nachschnippeln und einen guten Appetit.

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