Geiles Huhn mit Marinade

 Dieses Rezept funktioniert mit rohem Huhn, aber auch wenn man es so gemacht hat wie ich. Die Basis war bei mir nämlich eine Hühnerbrühe. Ich hatte dafür 8 Hähnchenkeulen und habe die gerecht aufgeteilt, nachdem ich damit vorher eine Hühnebrühe gesimmert habe. 4 Hähnchenkeulen habe ich für mein geiles Huhn mit Marinade verwendet und 4 Keulen gingen an ein Hühnerfrikassee für meine Frau und alle aus meiner Brut, die darauf Lust hatten. Der Vorteil beim bereits gegarten Huhn ist, dass hier es kürzer zubereitet werden muss und vor allem hat es jetzt schon einen tollen Eigengeschmack von den ganzen Brühezutaten. Wenn Ihr rohes Huhn verwendet, müsst Ihr mit 20 Minuten in der Pfanne rechnen, ich brauche 10 bis 12 Minuten, wenn ich meine Resteverwertung aus den Brühezutaten betreibe.  Zutaten für zwei Personen zum sättigen:

Hühnerbrühe (anklicken)
2 Kilo Hühnerkeulen
6 Eier
400 Gramm Mehl
1 Teelöffel Salz
1 Esslöffel gemahlenen Pfeffer
1 Esslöffel Koriander
1 Esslöffel Paprikapulver
1 Liter Rapsöl

Marinade: 

2 Esslöffel Tabasco
2 Esslöffel Sojasoße
2 Esslöffel Honig
Man kann die Keulen am Stück lassen, ich habe die aber geteilt, damit an den Unterkeulen ein bisschen mehr Fleisch ist. Das passt dann beim Garen auch besser in die Pfanne. Ach so, das wollte ich noch erzählen. Die Idee mit der Marinade ist mir gekommen als ich einen Artikel über die besten Hähnchenbratereien in den USA gelesen habe. Ich habe dann gar nicht mehr weiter gelesen, wie die Marinade genau gemacht wird, sondern wusste was ich wissen musste, Soja, Honig und was zum leicht Schärfen. Alle anderen neuen Erkenntnisse bei zu folgenden Hühnern.
Ol in die Pfanne geben und den Herd auf der größten Platte bei voller Kraft laufen lassen. Einen Holzgegenstand verwenden, um zu sehen wenn das Fett heiß ist. Dann sprudeln daran die Blasen hoch.
Nun schnell das Fleisch vorbereiten.
Mehl in eine große Schüssel geben.
1 Teelöffel Salz
1 Esslöffel gemahlenen Pfeffer
1 Esslöffel Koriander
1 Esslöffel Paprikapulver
1 Liter Rapsöl
Einfach an der Schüssel rütteln, dann vermischen die Gewürze sich mit dem Mehl
Fleisch ins Mehl drücken
Wenden
Um schneller zu sein und das Fleisch möglichst ohne Zeitverzögerung ins Fett zu bekommen, ziehe ich alle acht Hähnchenteile nacheinander durch das Mehl.
Anschließend von beiden Seiten durch das Ei ziehen
Darauf achten, dass das Ei am Mehl hängen bleibt
Wenden
Nun erneut zurück ins Mehl und dann bekommt man eine dickere Schicht, die nach dem Ausbacken richtig knusprig wird und das Fleisch schön saftig macht.
Ein Hähnchenteil nach dem anderen in die Pfanne geben, bis alle acht Teile im sprudelnden Rapsöl gelandet sind.
Nämlich jetzt.
Wenn Ihr rohes Huhn verwendet, dann müsst Ihr mit weniger Temperatur arbeiten, weil Euch die Kruste sonst zu dunkel wird und innen ist das Fleisch noch roh am Knochen. Hier ist Fleisch aber in der Brühe schon gar gezogen (ohne sprudelnd zu kochen, deswegen ist es so zart) und Ihr könnt Euch ganz auf die Krust konzentrieren. Je nach Herd könnt Ihr nach 5 bis 6 Minuten umdrehen
Und nach 10 bis 12 Minuten in der Pfanne bekommt Ihr eines der geilsten Hähnchenstücke Eures Lebens, versprochen!

Dafür marinieren wir das Fleisch vor dem Servieren aber noch mit einem Pinsel. Die Marinade ist kinderleicht.  2 Esslöffel Honig
2 Esslöffel Tabasco
2 Esslöffel Sojasoße. Welche ist egal, ich habe süße Sojasoße verwendet.
Alle Zutaten vermischen.
Hier sind die Hähnchen aus der Pfanne. Schön braun, super knusprig
Vor dem Servieren mit einem Pinsel von allen Seiten mit der Marinade bestreichen.
Das sieht dann so aus.
Licht ist nicht so meine Stärke in der Küche, deswegen sieht es hier dunkler aus.
Zusammengefasst bekommt Ihr super zartes Fleisch, sehr saftig, das so von alleine vom Knochen fällt, mit einer sensationellen Kruste, die durch die Gewürze lecker ist und als Punkt auf dem I noch die tolle Marinade mit Honig, Tabasco und Sojasoße.
Meine Schnekerliese, die ja immer alles nicht mag, hat reingehauen wie ein Scheunendrescher und wir haben die anderen mit dem Hühnerfrikassee nur ausgelacht. Boah, wie geil ist das denn? Viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit.

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