Asiatische Buns

Ich auf Youtube.com einen chinesischen Kanal namens “Taste” gefunden. Da zeigt ein chinesischer Koch total tolle asiatische Rezepte. Ich mag die Erzählweise der Filme, das Fett sprudelt im Wok und der schneidet zack, zack, zack, so lässig mit diesem chinesischen Beil durch die Zutaten und alles sieht so einfach und so appetitlich aus. Ganz klar, das würde ich auch gerne können und solche Köche sind meine Vorbilder. Das zeige ich ebenfalls meinen Kindern und wenn die auch begeistert sind, dann mache ich das als Fingerübung nach. Mich macht es nicht dümmer und meine Kinder haben einen Grund es zu probieren, wenn sie wissen, dass es von dem Koch aus dem Video ist.

Mehl abwiegen und in eine Schüssel geben.

Zutaten für 8 Teigfladen:

600 Gramm Weizenmehl
6 Gramm Hefe
4 Gramm Salz
2 Gramm Backpulver
260 Milliliter lauwarmes Wasser unter 40 Grad
1 Stunde ruhen lassen
Mehl zum Arbeiten

Hefe abwiegen

6 Gramm kann man recht gut schneiden. Würfel halbieren und die Hälfte dann vierteln.

Wasser abmessen. Handwarm ist gut, auf jeden Fall unter 40 Grad, weil sonst die Hefe tot ist.

Hefe auflösen im Wasser

Aufgelöste Hefe zum Mehl gießen

Salz

Backpulver

Alle Zutaten miteinander vermischen

Mit dem Löffel verrühren und das Mehl vom Schüsselrand kratzen.

Den Rest mit der Hand kneten, bei man eine Kugel hat

Die Teigkugel wird eine Stunde abgedeckt und kann ruhen

Der Teig ist gut aufgegangen

Teig halbieren und jeweils zu Würsten rollen. Daraus dann vier möglichst gleichgroße Stücke schneiden.

Teigkugeln mit dem Wellholz, oder einem Nudelholz ausrollen

Teig länglich ausrollen

Und jetzt kommt’s, denn das habe ich so noch nie gesehen und noch nie gemacht. Der Effekt ist aber, dass man dem Teig eine gewisse Spannung gibt und dass der beim Backen besonders gut aufgeht.

Länglich ausgerollten Teig wieder rückwärts einrollen

Den aufgerollten Teig hinstellen

Mit der flachen Hand eindrücken

Teig andrücken

Erneut mit dem Wellholz ausrollen

Das wiederholen wir mit jeder Teigkugel

Der Teig geht dann gleich in der Pfanne und im Ofen richtig gut auf, das seht Ihr gleich noch.

Den Backofen auf 150 Grad aufheizen, Ober- und Unterhitze. Pfanne auf dem Herd ohne Fett, voll Pulle erhitzen.

Bei einer 28 cm Pfanne, passen zwei Teigfladen zeitgleich in die Pfanne. Wenn der Teig in der Pfanne ist, runter vom Gas, sonst werden die Fladen eher schwarz, bevor sie aufgehen. Je nach Herd, halb bis dreiviertel Gas, probiert es aus.

Man kann beim Backen in der Pfanne recht gut erkennen, wie der Teig aufgeht und darüber hinaus Blasen schlägt. Nach zwei bis drei Minuten wenden und dann die gleiche Zeit für die Rückseite in der Pfanne aufwenden.

Die Teigfladen anschließend auf einem Backblech für 10 Minuten fertig backen.

Schaut mal wie super die aufgehen

Ich experimentiere damit in letzter Zeit viel rum, weil meine Kinder gerne nach Streetfood Art essen, aber eben nach unserem frischen Anspruch, ohne Plastiksoßen und so.

Das erzähle ich Euch demnächst. Die Chinesen nennen das natürlich nicht Burger, wenn sie solche Teigfladen mit irgendwas füllen, aber in den Videos wird das dann schon als chinesische Burger angekündigt, damit die englischsprachigen Doofnasen das auch lesen, was sie nicht tun würden, wenn da der chinesische Originalname stehen würde.

Herrlich!

Der Anschnitt ist immer spannend.

Eine einmalig gute Sättigungsbeilage und ein perfektes Medium, um es mit Fleisch, Gemüse und Soße zu befüllen. Das wird Euch gefallen. Ansonsten kann man nie genug Rezepte für Weizengebäck haben, auch wenn man das vielleicht gar nicht aufschneidet, zum Beispiel zu Salat.

Ich wünsche viel Spaß beim Nachbacken und einen guten Appetit.

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8 Kommentare

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