Kartoffelgratin aus Südtirol
Ich hätte gerade so viel Lust, nach Südtirol zu fahren. Ich trinke zwar schon locker 10 Jahre keinen Alkohol, außer bei besonderen Gelegenheiten, aber so ein leckerer, trockener Weißwein aus Südtirol und dazu die derbe und gleichzeitig leichtfüßige Küche, wären jetzt genau nach meiner Mütze. Gratin kann man ja auf mehrere Arten herstellen. Mit Ei, ohne Sahne, mit Käse, ohne Käse. So ein leckeres Gratin wie dieses, habe ich vorher aber noch nie gegessen. Ich koche mich gerade durch einen Stapel Rezepte aus Südtirol und freue mich schon jeden Tag auf die nächsten neuen Erfahrungen.
Zutaten
600 Gramm Kartoffeln
1 Stange Porree
1 Topf Sahne
100 Milliliter Milch
30 Gramm Butter
1 Knoblauchzehe
1 Teelöffel Salz
1/1 Teelöffel Pfeffer
1 Prise Muskatnuss
100 Gramm Parmesan
Kartoffeln schälen
Kartoffeln auf der Standreibe hobeln
Porree an den Enden abschneiden
Porree halbieren
Porree dünn aufschneiden
Eine Knoblauchzehe häuten
Knoblauch hacken
Butter in einem Topf erhitzen.
Die soll nicht braun werden
Porree anschwitzen
1 Topf Sahne
100 Milliliter Milch
Sahne, Milch und Porree aufkochen
Kartoffelscheiben für sechs Minuten kochen
1 Teelöffel Salz
Unterrühren
Pfeffer aus der Mühle
1 Prise Muskatnuss
Alle Gewürze gut verteilen
Käse reiben
Den brauchen wir später zum Bestreuen, wenn das Gratin in den Ofen kommt.
Feuerfeste Ofenform mit Butter ausstreichen.
Gratin nach sechs Minuten im Topf in die Form umfüllen
Geriebenen Parmesan darüber verstreuen
Backofen auf 200 Grad aufheizen
Gratin 20 Minuten bei 200 Grad garen und dann auf Oberhitze mit Grill 220 Grad umschalten. Nach 10 Minuten sieht das Kartoffelgratin dann so aus.
Schön cremig bei den Kartoffeln, mit einer tollen braunen Kruste oben.
Das Gratin passt gut zu Gemüse, oder einem Stück Fleisch, kurz gebraten, oder auch geschmort. Das ist so lecker, dass man es auch als Hauptgericht essen könnte. Einen knackigen Salat könnte ich mir dazu gut vorstellen.
Noch ein bisschen frische Deko dazu
Wenn man das im Mund hat, dann weiß man, dass alles was man fertig kaufen kann, einfach mal kompletter Schrott ist. So ein “Kartoffeln mal anders” Müll von Unilever, mit Mehlschwitze und Palmöl, kann dagegen überhaupt nichts. Ficktüten von Maggi und den Kandidaten, was sollen die können, außer die Geschmacksnerven doof zu machen? Schneller gar werden die Kartoffeln davon auch nicht.
Ein Rezept, unbedingt zum Ausprobieren empfohlen.
Viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit.
Hat geschmeckt! Der Lauch peppt das Ganze auf und es taugt absolut als Hauptgericht
ich finde auch. das ist extrem fein, gegen normales gratin
Jörg, you made my day!!!!
Ich war auf der Suche nach einem Rezept für Kartoffelgratin.
Vielen Dank dafür 🙂
Herzliche Grüße
Annette
dann hat es sich ja schon gelohnt dass ich eines geschrieben habe. guten hunger
Deine Rezepte lohnen sich immer!
vielen lieben dank. das kompliment gebe ich gerne zurück
Hallo Jörg, ich habe heute Dein Gratin ausprobiert. Superlecker.
Dazu gab es grobe Bratwurst.
Klaus Dieter
P.S. Den Knoblauch habe ich zusammen mit dem Porree angeschwitzt.
sehr gut, klingt echt toll. ich liebe südtirol.