Kartoffelcaprese gebacken

Ich stehe bei meiner Familie immer wieder mal im Feuer und dann wollen meine Frau, Margarete, oder auch mal Friedrich, von mir fleischlose Gerichte. Emma und Elisabeth sind da nicht so, denen kann es eigentlich nicht fleischig genug sein. Für die fleischfreie Fraktion habe ich mir Kartoffelcaprese ausgedacht. Das sind Schnitzel auf Kartoffelteigbasis, mit einer Mozzarellafüllung mit Tomatensoße im und ums Kartoffelschnitzel. In Kombination mit einem frischen Salat, ist das ein tolles Gericht. Ich habe parallel auch noch Kartoffel Cordon bleu gemacht. Das gibt es aber schon als 2017 als Rezept in meinem Blog, also werde ich das nicht doppelt schreiben.

Zutaten:

1 Kilo Kartoffeln
3 Eier für den Teig
200 Gramm Kartoffelmehl
1 Teelöffel Salz
1/2 Teelöffel Pfeffer / Chiliflocken
1 Prise Muskatnuss
1 tiefer Teller Mehl
5 Eier
1 Prise Salz
1 Schuss Tabasco
50 Kilo Sack Paniermehl
250 Gramm Mozzarella
Mehl, oder Kartoffelmehl für das Brett

Tomatensoße (anklicken)

500 Milliliter Pflanzenöl

Kartoffeln kalt aufsetzen

Kartoffeln 23 Minuten kochen, bis sich die Schale wellt und die Kartoffeln gar sind.

Kartoffeln ungepellt durch die Kartoffelpresse drücken, oder pellen und dann mit dem Kartoffelstampfer bearbeiten. Die Kartoffelschale bleibt in der Presse und man kann sie da zwischen zwei Kartoffeln schnell rausnehmen.

Das ist die Kartoffelmasse

Salz

Chiliflocken

1 Prise Muskatnuss

Kartoffelmehl

Das ist Kartoffelstärke, man nennt es aber Kartoffelmehl

3 Eier

Eier aufschlagen

Alle Zutaten miteinander verkneten

Der Kartoffelteig soll griffig und trockener als ein Kartoffelpüree sein

Brett bemehlen, ich habe Kartoffelmehl benutzt

Kartoffelteig ausbreiten und eine Form wählen, die man am Ende zusammenklappen kann.

Hier kommt meine Tomatensoße ins Spiel, die habe ich immer parat, für Pizza und Nudelgerichte. Wenn man vier Kinder und ein offenes Haus hat, geht die immer weg, wie der Hefeteig der daneben im Kühlschrank reift. Tomatensoße auf den Kartoffelteig geben.

Mozzarella

Mozzarella in Scheiben schneiden

Anschließend das Kartoffelschnitzel zusammenklappen und ausformen

Von unten mit einem Messer unter den Teig gehen, damit er nicht am Brett anklebt.

Einen Teller mit Mehl füllen

Eier für die Panierung aufschlagen

Salz und Tabasco ins Ei geben.

Ei verquirlen

Rapsöl in der Pfanne erhitzen

Das mit Mozzarella und Tomatensoße gefüllte Kartoffelschnitzel in Mehl wenden

Von beiden Seiten

Anschließend durch das Ei ziehen

Dann haftet das Paniermehl besser.

Anschließend ins Paniermehl drücken

Wenden

Schon fertig paniert

Alle vier Kartoffelschnitzel im heißen Rapsöl für 3-4 Minuten pro Seite ausbacken. Dafür sollte das Öl knallheiß sein und dann mit der Temperatur runtergehen, dass das Schnitzel nach drei bis vier Minuten auf der im Fett schwimmenden Seite nicht zu dunkel ist. Der Käse muss ja auch erstmal schmilzen, dafür braucht man ein Gleichgewicht aus Temperatur die schmilzt, aber nicht zu sehr bräunt. Von oben mit Öl belöffeln

Nach 3 bis 4 Minuten werden die Kartoffelschnitzel gewendet.

Erneut so lange von der anderen Seite ausbacken. Danach kann man es sofort servieren, oder auch ein paar Minuten im Backofen bei 100 Grad warmhalten, falls Ihr noch Beilagen macht, oder so wie ich die zweite Pfanne mit Kartoffel Cordon bleu ausbackt.

Tomatensoße auf dem Teller ausbringen

Ein krosses Kartoffelschnitzel alla caprese dazu auf den Teller legen und für das Auge und die Frisch noch Petersilie dazu geben.

Sehr geil. Knusprige Hülle, weicher und würziger Kartoffelkern, mit schmelzendem Mozzarella und Tomatensoße.

Das ist meine Lieblingsrubrik, von Fleischgerichten bei denen man kein Fleisch vermisst.

Sehr zu empfehlen. Viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit.

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4 Kommentare

  • Marie

    Das sieht sehr lecker aus. Wo und wie ich den für’s Nachkochen erforderlichen 50 Kilo Sack Paniermehl herbekommen soll, weiss ich aber noch nicht.;)

  • Marie

    Für eine mehrköpfige Familie ist der Verbrauch kein Problem, aber bei mir würde das unter Horten fallen und ich müsste vermutlich irgendwann meinen Sarg damit auspolstern lassen, weil ich es nicht aufgebraucht bekäme. 😉

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