Fenchel aus dem Ofen, mit Knoblauch und Butter

Fenchel ist eine meiner Entdeckungen der letzten fünf Jahre. Den mochte ich seit meiner Kindheit nicht, aber wenn man das mit der Würzung und dem Gargrad herausgefunden hat, dann entwickelt Fenchel echt ungeahnte Qualitäten. Bei uns gab es den im Rahmen eines der üblichen vollen Tische zum Abendessen, bei dem für jeden Geschmack etwas dabei sein soll. Kinder mögen sowas eigentlich auch weiterhin nicht, nur weil ich jetzt subjektiv weiß, wie es schmecken sollte.

Zutaten:

2 Fenchelknollen
50 Milliliter Olivenöl
1 Prise Meersalz
1 Prise Chiliflocken
30 Gramm Butter
1 Knoblauchzehe

Beilage:

Fladenbrot (anklicken)
Zaziki (anklicken)

Äußere Schicht abziehen. Fenchelknollen vierteln

Fenchel in eine Ofenform legen

Mit Olivenöl begießen

50 Milliliter Olivenöl

Backofen auf 200 Grad heizen und Fenchel für 35 Minuten in den Ofen stellen.

In den 35 Minuten einmal wenden

Butter erhitzen

Eine Knoblauchzehe in die Butter pressen

Butter nicht zu heiß werden lassen

Nach 35 Minuten kommt der Fenchel aus dem Ofen

Mit Meersalz nach Geschmack bestreuen

Chiliflocken

Mit der Knoblauchbutter übergießen

Das duftet ganz toll und wo Butter, Olivenöl und Knoblauch im Spiel sind, muss es ja schmecken.

Weil wir gerade Teigfladen hatten, gab es auch Zaziki

Das schmeckt in der Kombination sensationell lecker und ist komplett fleischlos und glücklich machend. Die Anregung für dieses Rezept habe ich aus Stevan Pauls Buch “simple & clecer cooking“. Dort befasst er sich generell mit dem Thema Gemüse und dass viele Leute gar nicht mehr wissen, wie Gemüse wirklich schmeckt und mit welchen einfachen Mitteln man daraus etwas machen kann. Das zieht sich seit 2014 durch meinen Blog, aber das kann man nicht oft genug zeigen.

Ich wünsche viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit.

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12 Kommentare

  • Iris

    Angegammelter Fenchel mit braunen Ränder, schwarzen Stellen am Strunk und vertrockneten Stielresten: Genau so sollte Fenchel aussehen, bevor er ungeputzt in den Ofen geschoben wird…. Die ekligen Schneidebrettern und der verdreckte Herd passen perfekt dazu.

    • du kannst dich mal gepflegt selbst ficken. ich stehe stundenlang am herd und koche mehr als ein gericht. der herd ist vor dem kochen immer sauber und nach dem kochen wieder. gleiches gilt auch für die schneidebretter. ansonsten ist das dieses blöde gequatsche von ahnungslosen, neidischen ziegen, die eben einfach nix nettes sagen wollen.

  • Michael Altrogge

    *grins* … einer Deiner intelligenteren Fans …

    Was übrigends auch lecker ist, wäre Fenchel Salat (wahlweise mit Chicoree) mit Orangenfilets oder Apfelscheibchen … hab auch lange gebraucht meinen Frieden mit Fenchel zu finden 😉

    Was die von Dir der lieben Iris empfohlene zu erledigende Tätigkeit angeht … ich vermute ja mal, dass da niemand (noch nicht mal sie selbst) drangehen möchte …

    • orangenfilet und apfel wären beide gut. ich glaube ich habe noch ein bisschen verwelkten fenchel aus dem angebot vom juby markt, in der letzten woche lagernd.

  • Michl

    Unser Fenchel aus dem eigenen Garten schaut noch viel wilder aus, Piratengemüse.

    Ahnungslose verwöhnte Schickse. Wahrscheinlich Thermomix Expertin.

    • ist ja schön, dass sie sich hier verirrt hat. ich gehe davon aus, dass sie irgendwo über einen meiner kommentare gestolpert ist und dann gestalked hat, um dann hier ein bisschen zu krätzen. schön anonym, ohne klarnamen. wenn man sonst nichts im leben darstellt.

  • Silke

    Ich sehe auf den Bildern liebevoll zubereitetes Essen.
    Eine Küche ist zum Arbeiten da, geputzt wird (immer) hinterher

    • ist ja auch lächerlich. soll sie mal versuchen zu kochen und nebenbei zu fotografieren. ich mache beides freiwillig und als amateur und kostenlos. welchen hochglanz erwartet sie dafür?

  • kochaddict

    Zu dem Kommentar bzgl Aussehen: klar, high-gloss Fotografie Kochblog geht anders, aber deswegen schau ich hier nich rein 🙂

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