Veganer gebrannter Spitzkohl aus dem Ofen

Das ist eines meiner Lieblingsrezepte mit guter Butter, aber bei mir schleichen sich ja immer wieder Veganer ein, die dann auch keine Butter im Essen haben wollen. Dieses Gericht kann man natürlich auch mit ordinären Raps-, oder noch besser nussigem Rapskernöl zubereiten und erzielt dann immer noch dieses wohlige Mundgefühl, bekommt diesen konzentrierten Spitzkohlgeschmack, entdeckt darin viel mehr Aromen, als wenn der noch vor Wasser knackt, bekommt besondere Freude, wenn man durch die feinen Schichten beißt und dann noch das grobe Meersalz spürt. Lasst Euch einfach darauf ein, vielleicht hat Euch der Arzt ja auch einfach nur Butter verboten und Ihr seid keine Dogmatiker. Das ist nicht das Ende. Dieses Rezept ist auch fast schon einfach, als dass man glauben könnte, dass es etwas besonderes sein könnte.

Zutaten für zwei Personen als Vorspeise, oder Beilage:

1 Spitzkohl 500 – 600 Gramm
80 Milliliter Rapsöl
1/2 Teelöffel grobes Meersalz
2 Esslöffel gehackte Petersilie

Rapsöl in der Pfanne erhitzen

In der Zwischenzeit holen wir den Spitzkohl aus dem Ofen.

Ich erkläre Euch das auch sehr verkürzt. Dieser Spitzkohl ist ganz trocken, ohne Fett und ohne Gewürze neunzig Minuten im Ofen bei 250 Grad gewesen. Einmal umdrehen wäre gut, aber wenn nicht, dann nicht. Durch die Hitze und die Zeit ist ganz viel Wasser im Kohl verdampft und der Kohlgeschmack hat sich konzentriert.

Jetzt müsst Ihr erstmal die zu dunklen Blätter entfernen

Leichte Röstaromen sind ok und werden angestrebt.

In der Länge halbieren

Auf einen oder zwei Teller anrichten, man könnte sich auch nachnehmen

Gehackte Petersilie

Hier für Euch die Struktur des Spitzkohls von Innen. Das ist ein ganz besonderer Biss.

Grobes Meersalz. Lieber auf dem Teller noch nachsalzen, als hier schon zu übertreiben

Anschließend mit dem heißen Rapsöl aus der Pfanne übergießen. Das muss nicht kochen und erledigt seinen Job schon am lauwarm und ein bisschen drüber.

Dazu passen knusprige Kartoffeln, oder Salzkartoffeln, natürlich ein Steak, frisches selbst gebackenes Brot. Ich liebe es.

Viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit.

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3 Kommentare

  • peter eitel

    AAh, du postest heute doch noch was ; Uff.
    Ich hatte schon befürchtet, dass du in den letzten Runden womöglich noch richtig
    angepuncht in den Seilen hängst…
    Und dann auch noch was mit Spitzkohl aus dem Ofen. Yess!
    Ich meine: mal im Ernst….
    Was bitteschön geht denn noch mehr? Das ist so simpel gemacht und trotzdem
    so verdammt lecker wie nur was. Ob nun Butter oder halt Öl spielt keine Rolle,
    aber ja kein Ölivenöl- schmeckt bitter und scheisse. Hab ich mal aus Versehen
    genommen . Pfuideibel…
    Dazu Kartoffeln und ” halleluja”. N’ Steak brauche ich da echt nicht.

    • Ich könnte mich auch nur von dem Kohl ernähren. Bevor ich ins Krankenhaus musste, hatte ich mir noch ne fünf Kilo Kiste geholte, aber die Kandidaten haben den dann immer Keller vergammeln lassen

      • peter eitel

        Sonne elenden Dreckspatzen! na wartet….
        Aber: ob der nach jetzt nem stolzen Monat noch sooo dolle ausschaut??
        Egal, ist halt jetzt passiert.
        Falls du mal irgedwie an einen guten lange gelagerten Balsamico di Modena
        rankommen solltest; davon ein paar Tröpfelchen auf so ne gebackene
        Spitzkohlspalte und dir fliegt echt das Blech weg. Glaube mich.

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