Bärlauchmayonnaise
Wir waren am Ostersonntag mit den Kindern im FEZ in Berlin. Dort hätte ich zwar Bärlauch vermutet, aber hatte keine Idee wo man danach suchen müsste. Beim Treptower Park, kann man dem gar nicht entgehen. Im Freizeit und Erholungszentrum sind wir zufällig auf dem Rückweg zum Auto darüber gestolpert, wo die Parkeisenbahn eine neue Trasse bekommt, falls jemand von Euch den Park kennt? Wir waren nicht auf langes Pflücken eingerichtet und haben nur schnell in zehn Minuten so um die 200 Gramm abgeschnitten. Damit habe ich dann nach der Heimkehr eine kleine Zusammenstellung an Bärlauchprodukten gemacht. Ich zeige Euch zuerst meine Bärlauchmayonnaise.
Zutaten:
200 Milliliter Rapsöl
1 Esslöffel Zitronensaft
1 Esslöffel Essig
1 Teelöffel Salz
1 Teelöffel Senf (anklicken)
1/2 Teelöffel Chiliflocken
20 Gramm Bärlauch
1 Vollei
200 Milliliter Rapsöl
1 Teelöffel Salz
1/2 Teelöffel Chiliflocken
1 Esslöffel Zitronensaft
Ich habe gerade Amalfizitronen, aber es geht auch jede andere Zitrone.
1 Teelöffel Senf
1 Esslöffel Essig
1 Vollei
Ei aufschlagen
Mit dem Pürierstab, oder wie hier mit meinem ESGE Zauberstab in den Mixbecher gehen und auf “Feuer” schalten
Schriiiiiiiiiiiing
Zehn Sekunden später hat man Mayonnaise. Man könnte den Bärlauch auch schon in dem Moment mitschreddern, aber dann wird die Mayonnaise grün. Das sieht häufig total scheiße aus und Tiefkühlspinat- und Wirsingverwender aus der Zone und Franken scheinen dagegen optisch immun zu sein. Mich stört es immens und deswegen kommt der Bärlauch erst später hinzu, bis ich mal eine andere Idee habe.
Das ist der Bärlauch
20 Gramm Waschen
Bärlauch hacken
Bärlauch untermischen
Schon fertig
Viel geiler, als irgendeine gekaufte Mayonnaisenrotze zu “verfeinern”. Gleich selbst rühren in Minutenbruchteilen. Probiert das mal aus, 85 % aller reden nämlich nur darüber, warum sie das nicht selbst machen. Das ist zum Grillen Bombe, oder als Brotaufstrich, oder zu Kartoffeln, oder, oder.
Das ist eine kleine Auswahl aus 30 Minuten. Bärlauchpesto, Bärlauchquark, Bärlauchmayonnaise.
Ich wünsche viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit.
Hallo!
Ein interessanter Blog, in der Tat! Hilfreich und praktisch! Ich freue mich auf Ihren nächsten Artikel. Herzlichen Dank dafür!
Mit freundlichen Grüßen,
Simon
Hallo Simon, vielen Dank für den Kommentar. Bis zum nächsten Artikel kannst Du schon mal die anderen 2700 Rezepte lesen.
Hallo Jörg,
einen, sehr schönen Foodblog, hast du da; mit wirklich lecker klingenden Rezeptbeschreibungen, (deine Rezepte zergehen mir im geistigen Munde – HMM!). Bei deiner bebilderten Anleitung für, die bombastische Bärlauchmayonnaise, bin ich bei dem Schritt mit der Zitrone nicht ganz, hinterher gekommen. Muss da jetzt eine halbe Zitrone rein oder reicht, der Löffel??? Vielleicht kannst du für diesen, Schritt noch ein zwei Bilder einfügen.
Vielen, Dank und ich freue mich schon auf deine nächste Anleitung.
Viel, liebe, Grüße
Paul
hallo Paul, es ist nur ein Esslöffel. Ich schaue noch mal eben im Rezept nach, was da nicht verständlich ist. Danke für den Hinweis.
Ich hab noch nie Bärlauch gesammelt, muss man da nich aufpassen, dass man nix anderes erwischt, wat genauso aussieht?
Und die Stelle kenn ich sogar 😛
wenn es einmal nach knoblauch riecht, hat man schon das richtige gefunden. das ist das gleiche blöde gequatsche wie bei zimt, oder tonkabohne, dass immer einer kommt und sagt, es wäre giftig
Ich glaube, er meinte, dass es durchaus schon häufiger zu Verwechslungen mit Maiglöckchen gekommen ist (was nicht sehr schwer ist, wenn man sich nur auf das Aussehen verlässt, da das Zeug wirklich nahezu identisch aussieht – der Geruch ist hier ausschlaggebend)…
Man kann mit gesundem Menschenverstand weder so viel Zimt, Tonkabohne oder Tomatenstrunk zu sich nehmen, dass es gesundheitlich bedenklich wäre – und ich rede mal nicht von irgendwelchen hirnlosen Challenges, die sich die letzten Jahre so verbreitet haben oder Mythen, sie sich hartnäckiger halten als Rotweinflecken in Omas Teppich…
ich weiß, deswegen sage ich ja, wie man es unterscheiden kann. muss halt nach knoblauch riechen, wenn man die blätter reibt