Folienkartoffeln

Heute begrüsse ich auch ganz herzlich die Kandidaten, mit einem IQ unter Raumtemperatur.
Das ist höchstwahrscheinlich die Grundvoraussetzung, um sich ein Tutorial für Folienkartoffeln durchzulesen, aber ich freue mich natürlich über jeden, der hier liest und für mich gehört das auch dazu, die dunkelsten Ecken der Zubereitung zu durchleuchten, wenn es der guten Sache dient. Sowas habe ich auch schon für viel Geld im Kühlregal gesehen.
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Zutaten für vier Personen

1 Kilo Kartoffeln, möglichst groß
ordentlich Salz zum Kochen
Alufolie

Ich bin generell ein Freund von übersichtlichen Zutatenlisten, aber diese ist wohl, nach dem Rezept für Leitungswasser, die kürzeste in meinem Blog.

Die ungeschälten Kartoffeln lege ich in das kalte Salzwasser und stelle den Herd auf volle Kraft. Wenn das Wasser kocht, koche ich die Kartoffeln 20 Minuten lang. Falls sie wirklich groß sind, sind sie dann noch nicht durchgekocht und in der Mitte, wären sie noch zu hart, um sie zu essen. Danach das Wasser abgießen und die Kartoffeln so weit abkühlen lassen, bis man sie gut anfassen kann. Dann werden die einzelnen Kartoffeln in Alufolie eingewickelt. Man könnte auch rohe Kartoffeln in Alufolie einwickeln, aber dann dauert es deutlich länger, bis sie im Ofen weich werden würden. Wenn die Kartoffeln in Salzwasser vorgekocht werden, haben sie schon mal ein wenig mehr Geschmack und vor allem brauchen sie nicht mehr lange, bis sie komplett gar sind.

Um sicher gar zu sein, würde ich die vorgekochten Kartoffeln zumindest eine halbe Stunde zwischen Stufe 5-6 im Gasofen backen, oder bei 200 Grad mit Ober- und Unterhitze im Elektroofen. Je länger man sie im Ofen lässt, desto besser werden sie, weil dann die Schale mehr Biss bekommt, falls man die mitessen möchte.

Folienkartoffeln sind toll zu Fleisch, Fisch, oder auch zu Salat. Wenn man es schlicht mag, kann man ein Stück Butter in die halbierte Kartoffel geben und noch ein wenig salzen, aber mein Favorit dazu, ist natürlich ein selbst gemachter Kräuterquark KLICK KLACK

 Hier habe ich sie zu einem mediterranem Hamburger serviert.

Wenn man selbst gefühlt alles schon einmal gekocht hat, 

dann kann man sich so manches nicht vorstellen, dass es irgendwen gibt, der das noch nicht selbst gemacht hat. Ihr müßt Euch deswegen nicht ertappt fühlen, als treue Leser des Glatzkochblogs, zieht jetzt ja die Lebensqualität in Eure Küche ein. Viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit.

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