Rezepte erfinden am Sonntag – Epic fail – Selleriesuppe

Kochen macht Spaß und entspannt. Neue Rezepte zu entwickeln, ist eine spannende Erfahrung. Ich habe beim letzten Einkauf auch Sellerie gekauft. Damit stehe ich schon seit Kindertagen auf Kriegsfuss und nachdem der nun schon seinen Platz in meiner Bolognese gefunden hat, wollte ich im Rahmen meiner, wir werfen nichts weg und verwerten alles Offensive, auch noch irgendwas leckeres aus den grünen Sellerieblättern machen. Die grüne Farbe gibt eine Menge her und wenn man das mit den richtigen Zutaten kombiniert, kann man daraus bestimmt etwas tolles zaubern.
Zutaten
Kartoffeln
Staudensellerie
Apfel
Zwiebeln
Salz
Pfeffer
Zucker
Essig
saure Sahne zum Servieren
1 große geschälte Kartoffel zum Kartoffelcroutons machen

Die Kartoffeln werden gewaschen und dann als Pellkartoffeln in Salzwasser, eine halbe Stunde gekocht. Da das eine Suppe für faule Köche ist, geht es schneller die Kartoffelschale abzuziehen, als die Kartoffeln zu schälen.

Das Wasser bleibt im Topf, die Kartoffeln  holen wir mit einem Schaumlöffel heraus und dann kommt die Schale runter, wenn sie sich nach einer halben Stunde Kochzeit leicht lösen lässt.

Dann kochen wir das Wasser wieder auf, legen die gepellten Kartoffeln wieder in den Topf, packen zwei Zwiebeln dazu, ein paar Wacholderbeeren, Lorbeerblätter, Essig, Salz, Pfeffer und Zucker, um eine gute Suppenbasis zu bekommen. 

Zu Kartoffeln und Sellerie passt Apfel sehr gut. Apfel passt generell gut zu Kartoffeln und bei Salaten werden auch Äpfel und Sellerie miteinander gemischt,. Was als Salat bewährt ist, muss als Suppe auch funktionieren.

Den Apfel schälen, Kerngehäuse rausnehmen und in kleine Stücke schneiden.

Im Topf geht ganz schon die Post ab. Ich habe die Suppenbasis probiert, schmeckt alles rund und gut. Das wird bestimmt eine Knallersuppe, mit den Kartoffelcroutons und der sauren Sahne.

Dann wird es Zeit, sich mit unserem Geschmacksbringer Sellerie zu beschäftigen. Die Sellerie ansich, habe ich für meine wir panieren alles, was bei drei nicht auf dem Baum ist, Gemüseaktion gekauft. Ich bin guter Hoffnung, dass ich mir Sellerie bei der Gelegenheit auch noch mal schönpanieren kann, weil ich den weder roh noch gekocht mag. Bei Bolognese weiss ich ja mittlerweile, dass Sellerie einfach dazu gehört und dass man den für den typichen Bolognesegeschmack braucht. Für die grünen Sellerieblätter und das Grünkraut, habe ich mir die Verwendung in der Suppe als Einsatzzweck ausgedacht.

Das Grün ist toll für die Farbe der Suppe, ganz sicher.

Alles frisch! Was die Bolognese ausmacht, kann nicht schlecht sein.

Schnell noch zerkleinern und dann ab in den Topf damit.

Da der Apfel, die Zwiebel und der Sellerie noch weichkochen sollen, bevor die Suppe püriert wird, drehen wir die Temperatur auf die niedrigste Stufe, Deckel auf den Topf und nur gelegentlich umrühren. Eine halbe Stunde einkochen lassen.

Hm!! Das sieht gut aus und wird eine Bombensuppe! Nun wird es Zeit die Suppe zu pürieren.

Läuft! Die Kartoffeln werden mit dem Pürierstab schön sämig, Zwiebeln und Apfel, sind gut durchgekocht und gehen auch durch wie Butter, der Sellerie macht eine interessante Farbe

Ich probiere mal eben. Was so gut aussieht, muss ja auch schmecken! Ich hole mir einen Löffel und probiere….. Ach Du Scheiße, schmeckt das schlecht, total fies nach Sellerie!! 

 Schaaaaaaatz, holst du mal eben die Cam und kommst mit ins Badezimmer? 

Meine Ehefrau wendet noch sehr schlau ein, dass man das nicht in der Toilette entsorgt und dass sich darüber bestimmt jemand aufregen wird.

Ja, ich rege mich auf, denn eigentlich sollte das nicht so schmecken, wie es schmeckt und wer will sehen, wie ich das in einem Mülleimer entsorge?

Wer sich über sein Essen ärgert, verliert drei Dioptrin. Nein das ist ein Scherz, ich habe schneller gegossen, als die Mutter aller KinderterroristInnen den Autofokus scharf hatte.

Die gute Nachricht, es wird auch in Zukunft keine Selleriesuppen bei mir geben! Ich weiß, die Dosis macht das Gift, aber trotzdem Bäääääh!

Und jetzt sucht Euch ein anderes Rezept aus meinem Blog und kocht etwas das schmeckt.

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9 Kommentare

  • *muuuhahahaha* ich werd nicht mehr! *gacker*
    Bei Sellerie hört meine ohnehin schon geringe Toleranz für neue Geschmackserlebnisse abrupt auf. Wi-der-lich, das Zeug. AUCH in der Bolognese *würg*
    Als Suppe die Höchststrafe!
    Liebe Grüße, auch an die Mutter aller Kinderterroristen.
    :-)))

  • in die bolognese gehört es einfach, sonst macht man muttis hackfleischsoße und keine bolognese, aber das war mir echt eine spur zu hart. ich werde jetzt noch mein panierabenteuer mit sellerie probieren und bin mal gespannt, ob sellerie dann nicht so scheiße schmeckt. das mache ich aber nur zusammen, mit irgendwas anderem, von dem ich weiß, dass es schmeckt. dann ist das notfalls mein streichresultat und niemand muss hungern.

  • Regel Nr. 1. Schmeckt Watt nitt, Butter, Sahne, Suppenwürfel dran. Sahne zieht am meisten fiesen Geschmack raus. 4 Mettwürstchen drin auskochen. Ausserdem braucht jede Suppe ne Bindung! Das nimmt auch noch mal was raus. Verdünnen geht aUch. Besser nur die Blätter abzupfen. Jörg liebt seinen Pürierstab!!!! Alles was nit niet und Nageldesignerin ist, wird bei Jörgi durch den Pürierstab gejagt. Hihihihi.

  • Och ?Menno scheiss Autokorrekturprogramm

  • Och ?Menno scheiss Autokorrekturprogramm

  • Regel Nr. 1. Schmeckt Watt nitt, Butter, Sahne, Suppenwürfel dran. Sahne zieht am meisten fiesen Geschmack raus. 4 Mettwürstchen drin auskochen. Ausserdem braucht jede Suppe ne Bindung! Das nimmt auch noch mal was raus. Verdünnen geht aUch. Besser nur die Blätter abzupfen. Jörg liebt seinen Pürierstab!!!! Alles was nit niet und Nageldesignerin ist, wird bei Jörgi durch den Pürierstab gejagt. Hihihihi.

  • ???? Ich kanns sowas von nachvollziehen!
    Ich mag zwar Sellerie, aber mein absolutes Hass-Gemüse sind jegliche Art von Pilze!

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