Geile Sau! Sauenfilet mit Salat

Schweinefilet kennt jeder, oder? Damit kann man das Rezept natürlich auch machen, aber bei Metro gibt es Sauenfilet. Das ist ein Schwein, das schon mal Junge bekommen hat und deswegen ein wenig älter ist. Deswegen ist das Fleisch ein wenig roter und fester und ich finde, dass man dadurch mehr im Mund hat, obwohl es trotzdem total zart ist. Der positive Nebeneffekt ist, dass es auch noch einmal günstiger ist, als Schweinefilet. Schweinefilet im Supermarkt liegt bei zehn Euro pro Kilo und das Sauenfilet zwischen sieben und acht Euro pro Kilo. 

Zutaten für 4 Person, mit mäßigem Appetit


1 Kilo Sauenfilet
Champignons
Salz
Pfeffer
Lauchzwiebel

Hier ist der Beilagensalat zu den Sauenfilets KLICK KLACK.

Das Sauenfilet daumendick so schneiden, dass die Fleischfasern verkürzt werden. Nicht mit dem Fleischklopfer behandeln. Das ist auch so zart und wenn man es nicht totbrät, wird alles gut.

Olivenöl in einer Pfanne erhitzen.

Wenn das Bratfett heiß ist, auf mittlere Temperatur runter drehen und die Sauenfilets pro Seite drei Minuten braten. Stellt schon mal den Backofen an, denn das Fleisch muss hinterher noch ruhen. Gasofen Stufe 1, Elektro 70 bis 100 Grad, so dass es nicht mehr gart, sondern durchzieht und schön zart wird.

Salz und Pfeffer mache ich erst vor dem Servieren auf das Fleisch. Salz zieht den Fleischsaft aus dem Fleisch und würde es dann zäh machen. Deswegen jetzt noch NICHT würzen. 

Das sieht gut aus. Ein Kilo Sauenfilet bedeutet, dass Ihr das ein zwei Durchgängen in der Pfanne braten müsst. Das was fertig ist, kommt in den Ofen zum Ruhen. 

Wenn das Fleisch fertig ist und im Ofen ruht, kommen die Champignons in die Pfanne. 

Erst anbraten, bis sie ein wenig Farbe haben und erst danach mit Salz und Pfeffer würzen. 

Für die Frische und eine gesunde Farbe nun noch ein paar Lauchzwiebeln klein schneiden. Die geben wir erst zu den Champignons, wenn die Pfanne vom Herd kommt. 

Champignons sind auch fertig.

Weil ich keine Kartoffeln gemacht hatte, habe ich die Sauenfilets zusammen mit dem Salat auf einem Teller angerichtet. Wir hatten vorher eine ordentliche Vorspeise, deswegen habe ich darauf verzichtet. 

Das Fleisch aus dem Teller liegend, mit Salz und Pfeffer aus der Mühle würzen. 

Nun noch die Champignons mit den frischen Lauchzwiebeln darüber geben. 
Das ist heutzutage eigentlich nichts besonderes mehr und trotzdem fühlt es sich nach mehr auf dem Teller an, als ein einfaches Schnitzel. Natürlich sind das auch alles frische Zutaten und mit Liebe zubereitet. Das macht sicherlich bei der subjektiven Anmutung auch noch etwas aus. 

Damit lässt es sich jedenfalls vortrefflich aushalten, mit einem zarten Filet, leckeren Champignons und einem Sprossensalat mit einem knalligen Knoblauchdressing. 

Ich habe das mal mehr und eher weniger, dass ich hinterher beim Beschreiben in Gedanken das Essen spontan noch einmal im Mund habe, aber das ist so ein Gericht, bei dem ich sofort wieder Hunger bekomme und den Speichelfluss nur schwer kontrollieren kann. 

Das sollt Ihr auch haben, also dringend mal wieder ein Schweinefilet schonend braten und lecker auf den Tisch bringen. 


Ich wünsche viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit. 

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2 Kommentare

  • Lecker. :o) Wir hatten neulich alte Kuh, schön gereift. Das war auch lecker! Filet ist günstig momentan. Das kaufen die Chinesen hier ja nicht weg. Die stehen mehr auf Zungen, Ohren und Pfoten. Das kannst Du nicht mehr bezahlen. Welch irre Welt….

    Freundlichste Grüße aus dem Wurstprinzessinnenreich
    SArah

  • alte kuh habe ich in der effilée mal gelesen, wo sie steaks von uralten kühen genommen haben, die es eigentlich gar nicht gibt. teilweise 15 jahre alte kühe und älter. das fett soll sich bei dem fleisch so gelblich färben und das fleisch soll viel marmorierter und insgesamt viel geiler sein.

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