Rotkohl frisch und ohne Plastik!

Rotkohl ist so einfach, dass man das Zeug im Glas echt unter Strafe stellen sollte. Ihr wisst also nicht gerne, was in Eurem Essen drin ist? Dann erzähle ich Euch jetzt mal was drin sein könnte, wenn es gut und selbst gemacht ist.


Zutaten:

Rotkraut
Apfelmarmelade
Salz
Pfeffer
Zucker
Zwiebel
2 Orangen
Lorbeerblatt
Wacholderbeeren
Zimt


Den Rotkohl kann man mit der Reibe bearbeiten, oder mit dem Messer schneiden. Ich bin ja nicht so filigran veranlagt, deswegen schneide ich den mit dem Messer.

Lorbeerblätter und Wacholderbeeren in den Topf geben, mit Salz Pfeffer Zucker, Zimt würzen

Zwiebel häuten und in kleine Stücke schneiden.
gehackte Zwiebel zum Rotkohl geben

Den Saft von zwei Orangen zum Rotkohl geben, frisch gepresst, nicht aus der Flasche.

Und jetzt kommt es! Hier ist meine selbst gemachte Apfelmarmelade.
Ihr könnt auch gekauft nehmen, oder andere Sorten, aber die passt halt
perfekt, weil sie mit Apfel und Zimt ist, was ja beides klassische
Rotkohlkomponenten sind.

Nicht schüchtern sein und einen ordentlichen Schlag in den Rotkohl geben.

Den Rotkohl bei geringer Hitze und geschlossenem Deckel eine Stunde vor sich hin köcheln lassen. Wenn er zu trocken wird, mit ein wenig Wasser aufgiessen. Das kocht wieder weg und schadet dem Geschmack nicht.

Regelmäßiges Umrühren nicht vergessen.

Das kann man auch schon einen Tag vorher machen und wieder aufwärmen. Führende Ehefrauen behaupten, dass es dann erst so richtig gut schmeckt. Ist gelogen, weil es IMMER schmeckt.

Dieses Mal klassisch zu einer Rinderroulade.

Ich wünsche viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit.

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4 Kommentare

  • Rindsroulade mit selbstgemachtem Rotkohl gab es bei uns letztes Jahr und ich könnte mich da rein setzten. Ich mache meinen Rotkohl ähnlich, nur mit frischen Äpfeln, einem Schuss Rotweinessig (und echtem Rotwein, wenn dieser den Weg an mir vorbei in den Topf schafft) und etwas Cumberlandsauce.

    Ich hoffe, wir werden noch das Rezept zu deiner Roulade erfahren. Habe ich auch bei mir im Blog, aber ich bin sicher, das auf dem Bild da oben war der Kracher. Frohe Weihnachten die und deiner Familie, mein Guter.

  • hallo lars, vielen dank für die guten wünsche. das gleiche gebe ich natürlich postwendend an dich und deine truppe zurück. vielen dank für die kulinarische inspiration und den täglichen abgleich. ich empfinde deinen blog als gradmesser meiner "kunst", zu dem ich aufblicke und als echtes vorbild. schönen gruß jörg

  • Wir beide kochen frisch um unser Leben, während dort draußen die kulinarische "Zombie Apoklypse" fröhliche Urstände feiert.

  • du nachteule! ich schreibe gerade noch meine rouladen für den blog, damit ich vielleicht für den ersten feiertag, das eine oder andere essen retten kann 😉

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