Rosmarinkartoffeln – machen sich fast von alleine

Manchmal sind Salzkartoffeln einfach zu langweilig. Eine gute Alternative sind dann Rosmarinkartoffeln. Die sind simpel gemacht, verschwinden im Ofen und brauchen nicht viel Aufmerksamkeit.

Zutaten für vier Personen als Beilage:
1 Kilo Kartoffeln festkochend
Rosmarin, gerne frisch
Olivenöl
Salz
Pfeffer
Limette
Bevor Ihr mit den Kartoffeln irgendwas macht, gleich den Ofen anstellen. Ich habe als Standortnachteil nur einen Gasofen mit Unterhitze. Da hat jeder mit einem Elektro Ofen, der über Ober- und Unterhitze verfügt, bessere Karten und erzielt eine bessere Bräunung. Ich habe den zwischen Stufe 5-6 eingestellt, Ihr solltet 200 Grad nehmen und 10 Minuten vorheizen. 
 
Man kann die Kartoffeln auch einfach nur in Stücke schneiden und die Schale dran lassen, aber ich habe sie geschält. Wenn man einen guten Schäler hat, ist das keine riesen Nummer. Mein Tipp ist der Kartoffelschäler von Ikea. Kostet € 2,99 und funktioniert wie verrückt. Davon habe ich mittlerweile drei Stück, wenn die Mädels wieder mal mithelfen wollen. Sonst gibt es nur Streit, wer den guten Schäler benutzen darf.

Die Kartoffeln in Schiffchen schneiden.

Mit Salz und Pfeffer aus der Mühle würzen.

Mit Olivenöl begießen.

Den Saft einer halben Limette über den Kartoffeln auspressen. Im Hintergrund den nachtaktiven Friedrich beachten. Schlafen wir total überschätzt und da ist es mindestens halb zehn Uhr am Abend, aber eher später. 

Weil frische Kräuter besser schmecken und weil es den gerade günstig gab, habe ich Rosmarin gekauft. Auf der Fensterbank wachsen lassen kann ich vergessen, da geht mir alles ein, egal wie ich es anstelle.

Rosmarin auf die Kartoffeln legen und dann ab in den Ofen damit.

Ich habe die Kartoffeln 45 Minuten im Ofen gelassen und alle 15 Minuten umgedreht, damit sie nicht an der Form festkleben. Zum Wenden nehme ich einen Pfannenwender aus Metall. Damit kann man die krosse Kruste leicht vom Boden bekommen und sie verbleibt an den Kartoffeln, nicht an der Form.

Das kann man noch dunkler machen, aber ich habe wie gesagt keine Oberhitze, nur Unterhitze.

Die Rosmarinzweige zerlegen sich im Ofen in Ihre Einzelteile.

Das ist auf jeden Fall einen Zacken besser, als einfache Salzkartoffeln, weil da mehr Geschmack drin sitzt und durch das Rösten auch mehr Mundgefühl entsteht.

Rosmarinkartoffeln passen gut zu Fleisch, zu Fisch, oder auch zu Gemüse, wenn man sie vegetarisch servieren möchte.

Bei mir gab es dazu ein leckeres Gulasch.

Ich wünsche viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit.

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5 Kommentare

  • Bei mir kappt das Fensterbank- Gezüchte auch nur bei ca jeder 10.pflanze.
    Am ehesten noch, wenn ich sie umtopfe, denn die meisten haben ja nur Wurzelwerk in ihren Töpfen. Ich glaub aber langsam, dass die irgendwas mit denen anstellen damit wir immer nachkaufen 🙂

    • ich glaube es gibt auf dem ganzen planeten keinen menschen, der so wenig talent hat wie ich, irgendwas wachsen zu lassen. das ist echt unglaublich. ich habe schon alles eingehen lassen, von der yucca palme bis zum tannenbaum. zwischen zu viel und zu wenig wasser, gibt es bei mir wohl keine nuancen. ich habe auch keine ahnung was sonne verträgt und was nicht. es ist ein dilemma…

    • An zu viel Sonne kann es nicht liegen. In Italien wächst der Rosmarin als Bodendecker überall auch in der prallen Sonne. Zuviel Wasser ist so ne Sache. Ein Schuss pro Tag (Zimmertemperatur!) sollte aber reichen. Rosmarin ist da sehr genügsam. Wer den tot kriegt, kann auch Kakteen verdursten lassen.

  • Anonym

    Lecker Kartöffelchen!!!

  • Was soll man dazu noch sagen? Rosmarinkartoffeln sind einfach immer spitze.

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