Spinatklöße aus Kartoffeln

Das ist eine leckere Beilage, oder gerne auch ein vegetarisches Hauptgericht. Eine gute Gelegenheit, um Kartoffeln ein bisschen spannender zu gestalten und um frischen Wind in die Küche zu bringen. Schmeckt jedenfalls richtig gut und beseitigt Hungergefühle aller Art.
Zutaten:
1 Kilo Kartoffeln, gerne vom Vortag
200 Gramm Spinat
200 – 300 Gramm Mehl
1 Knoblauch
3 Eigelb
Salz
Pfeffer
1 Prise Muskatnuss
Butter / Pflanzenöl zum Schwenken
Hartkäse zum Bestreuen
Ich habe am Vorabend sowieso gerade Kartoffeln gekocht und da ich in dem Moment schon den Plan hatte diese Spinatklöße zu machen, habe ich gleich ein Kilo mehr gekocht. Bei mir ist es immer total egal, ob die Kartoffeln festkochend, oder mehlig sind, am Ende gibt es das, was ich kochen möchte. Man kann auch Pellkartoffeln machen, damit man noch mehr Stärke unter der Schale hat, aber ich habe die Kartoffeln vor dem Kochen geschält. Das schlimmste was passieren kann ist, dass man ein bisschen mehr Mehl braucht, damit der Kartoffelteig nicht mehr an den Händen klebt. Dieses Wissen beruhigt zumindest beim Machen, wenn man weiß dass es in jedem Fall gelingen wird. 

Kartoffeln stampfen, oder mit der Kartoffelpresse bearbeiten. Ich habe meinen Stampfer benutzt

Das ist Freilandknoblauch. Der haut nicht so rein, wie die Knollen mit den einzelnen Zehen. Deswegen kann man das ganze Teil verarbeiten. Das gibt einen tollen Geschmack und es schmeckt vor allem auch gut. 

Knoblauch klein hacken

Knoblauch zum Kartoffelteig geben

Drei Eigelb in die Schüssel zur Kartoffelmasse geben

Salz und Pfeffer nach Geschmack, sowie eine Prise Muskatnuss. 

Das ist frischer Spinat. Den mag ich sehr gerne und ich würde Euch hier nie irgendwas mit Tiefkühlspinat zeigen. Entweder frisch, oder gar nicht. Ist eine ganz einfache Faustformel. Was man nicht frisch bekommen kann, muss man nicht verwenden. 

Die langen Stiele hinten abziehen und dann die Spinat in kleine Stücke hacken.

Ich fange mit 200 Gramm Mehl an. Das können 1 Kilo Kartoffeln und drei Eigelb immer irgendwie ab. Da Kartoffeln ein Naturprodukt sind, weiß  man auch beim Kneten erst, wie feucht die sind und ob man vielleicht noch 100 Gramm Mehl extra verwenden muss.

Der Kartoffelteig ist dann gut, wenn er nicht mehr an den Händen kleben bleibt und sich später auch gut formen lässt und die Form hält. 

Der Teig liegst gut in der Hand und klebt nicht

Den gehackten Spinat unter den Kartoffelteig kneten

Vom Teig die Menge für kleine Kartoffelkugeln abnehmen und die Spinatklöße mit den Handflächen rollen.

Einen Topf mit Salzwasser zum Kochen bringen, dann aber so weit runter regulieren, dass das Wasser nicht mehr kocht.

Die Spinatklöße vorsichtig ins Wasser legen und dort gar ziehen lassen. Die Spinatklöße sind dann gar, wenn sie von alleine an die Wasseroberfläche steigen. Dann mit dem Schaumlöffel abschöpfen.

Man könnte die Spinatklöße jetzt sofort essen, wie sie aus dem Wasser kommen. Wenn es nichts anderes gibt, kann man sie mit flüssiger Butter, oder Kräuterquark servieren. 

Wenn man die Spinatklöße subjetiv noch ein bisschen leckerer haben möchte, dann kann man sie vor dem Servieren auch in Butter schwenken

Wo Spinat ist, kann man auch immer gut Hartkäse zum Bestreuen verwenden. Das schadet dem Geschmack jedenfalls nie.

Alleine von den Spinatklößen kann man sich jedenfalls satt essen. Die haben eine tolle Konsistenz und sind deutlich spannender als Salzkartoffeln. Mit dem Knoblauch und dem Spinat adeln sie schnöde Kartoffelklöße ebenfalls.

Frau Glatzkoch brachte es kurz auf den Punkt und meinte, die sind der Knaller!

Dazu gab es entbeinte Hähnchenoberkeule mit gebratenem Spargel und Sauce Bearnaise ( ohne Accents). Ein sensationelles Gericht, jenseits der üblichen Spargeldarreichungen. Rezept kommt natürlich noch.

Ich wünsche viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit.

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