Chilipizza

Ja, steinigt mich! Die würde ich mir niemals bei einem Italiener bestellen, weil der keine Ahnung von Chili hat. Der Mexikaner weiß im Gegenzug nichts von Pizza. Die beiden sind also raus! Selbst gemacht vom Teig bis zum Chili, ist das schon ein anderes Paar Schuhe und seien wie mal ehrlich, jeder hat ein dunkles Geheimnis und eigentlich sind die meisten Leute in irgendeiner Form, aus der Sicht Außenstehender pervers! Recht so, Chilipizza, bevor irgendwas davon umkommt!

 


Zutaten:

Chili selbst gemacht
Hefeteig selbst gemacht
Reibekäse, oder Käse zum Reiben
Tomaten
Peperoni

Manchmal ist es halt so. So richtig viel Chili ist nicht mehr da, um alleine davon satt zu werden, oder man kann keine Nachos und Burritos mehr sehen, oder man mag einfach gerne Chili und Pizza. Da hat immer der recht, dem es schmeckt.

Wie Pizzateig und Chili funktionieren, könnt Ihr sehen, wenn Ihr auf die jeweiligen Links klickt, die sich unter den farbig markierten Wörtern verbergen. Der Pizzateig wird aufgemehlt und dann ein wenig durchgeknetet. Es ist genug Mehl, wenn beim Kneten kein Teig mehr an den Fingern klebt.

Mit dem Nudelholz ausrollen

Gelochte Pizzableche, als heiße Kaufempfehlung. Damit backt der Teig richtig durch und wird kross.

Den ausgerollten Pizzateig, in der Form noch ein wenig gehen lassen.  Dann kommt er beim Backen wieder hoch.

Mit einem Esslöffel das Chili auf dem Pizzaboden verteilen.

Eine Tomate, in dünne Scheiben geschnitten, schadet nie.

Das habe ich nicht mitgebacken, denn dann wären meiner Margarete (3 Jahre) die Ohren weggeflogen.Richtig scharfe Peperoni. Das wußte ich beim Schneiden noch nicht, aber ich hatte das im Gefühl dass die Dinger richtig knallen. Deswegen habe ich die erst nach dem Backen auf die Pizza gegeben und auch nur auf meine Pizzastücke, damit das arme Kind noch ein wenig länger seine Geschmacksnerven behält.

Geriebenen Käse zum Bestreuen nehmen und dann in den vorgeheizten Backofen schieben. Wie Ihr die Pizza perfekt backt, könnt Ihr hier lesen. Ich stelle meinen Ofen auf Vollgas, habe aber beim Gasofen nur Unterhitze und Backe die Pizza zehn Minuten.

Nach zehn Minuten sieht die Pizza so aus.

Der Käse ist schön verlaufen, der Boden richtig knackig. Toller Pizzateig bleibt toll und leckeres Chili bleibt lecker, also ran den Sarg und mitgeweint.

Alles besser, als das Chili zu entsorgen, oder hungrig ins Bett zu gehen, oder? Dafür können die Italiener und Mexikaner auch nix, dass sie durch die Kontinentalplattenverschiebung nicht näher zusammen gerückt wurden. Das schmeckt jedenfalls so, als wenn es nie anders gewesen wäre, na klar, Chilipizza der Klassiker!

Aber nö, das gibt es nur beim Inder, oder Pakistani, der auf Pizzabude macht, mit dem einem so viel zu tun hat, wie mit dem anderen und eigentlich selbst auch kein Rind isst und die sollen dann ausgerechnet eine leckere Chilipizza servieren, die man immer wieder bestellt? Ha Ha, selten so gelacht. Aber viel Käse können die drauf machen, damit man die Zutaten darunter nicht mehr sieht und den Teig daumendick, damit er bloß nicht zu kross gerät. Das fährt man dann noch ne dreiviertel Stunde durch die Stadt und wenn man es dann aus der Isokiste bekommt, hängt es schön durch und ist lauwarm, if any.

Dürfen wir uns jetzt mal wieder der Kunst widmen?
Lecker, lecker, lecker! Wer Yummie sagt, fliegt raus!

Die Pizza ist immer so gut, wie die Zutaten, die ihr verwendet und so lecker wie Ihr sie zubereitet.

Viel Spaß beim Nachbacken und einen guten Appetit.

Print Friendly, PDF & Email

Ein Kommentar

Schreibe einen Kommentar zu Alexandra Weiss Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert