Orangen-Zimtpuddung

Willkommen in der Abteilung Angeberdesserts. Da habe ich mir echt ausnahmsweise mal richtig Mühe gegeben. Mit der Orange und dem Zimtpudding ist das eher ein winterlicher Nachtisch. Ich mag dieses Zusammenspiel zwischem dem cremigen Pudding und den fruchtigen Komponenten.


Zutaten für 6 Desserschalen:

Zimtpudding selbst gemacht (auf den Link klicken)
Cranberries eingekocht
3-4 Orangen
1  gehäufter Esslöffel Speisestärke
Zucker 
Zimt
Butter für die Formen
Kuvertüre
Puderzucker als Deko

Drei bis vier Orangen auspressen. Je nachdem ob die eher viel oder wenig Saft abgeben, braucht Ihr halt mehr oder weniger. Logisch, oder? Tendenziell lässt sich aber sagen, dass es nur zuwenig und nicht zuviel Saft gibt. 

Orangensaft in einen Topf geben und erhitzen.

In diese Schalen kommt der Nachtisch.

Die Schalen erst kalt ausspülen und dann mit Butter ausstreichen, damit sich der Nachtisch beim Servieren gut stürzen lässt. Dafür die Butter recht weich sein, also nicht frisch aus dem Kühlschrank kommen.

Nun sind die Formen schon gefettet.

Den Orangensaft im Topf mit Zucker und Zimt nach Geschmack süßen, bzw. würzen. Wer mehr auf Säure steht, kann auch noch den Saft einer Limette dazu geben. 

1 Esslöffel Speisestärke mit Wasser auflösen

Wenn der Orangensaft heiß ist, wird die aufgelöste Speisestärke, unter permanentem Rühren, in den Topf gekippt. 

Erneut kurz aufkochen, bis der Orangensaft anzieht und somit andeutet, dass er mal fest wird, nachdem er abgekühlt ist.
 

Nun den Orangensaft in die Formen gießen und dort auskühlen lassen.

Während der Orangensaft abkühlt, kann man schon anfangen den Zimtpudding zu kochen. (anklicken)

Den fertigen Zimtpudding zum mittlerweile erkalteten Orangensaft gießen und ebenfalls abkühlen lassen.

Wenn man ganz sicher sein will, dass der Pudding fest ist, muss man drei bis vier Stunden warten, aber mir reichte bislang immer eine gute Stunde und kaltstellen auf der Fensterbank.

Hier ist der Zimtpudding mit Orange schon auf den Teller gestürzt.

Mit Puderzucker bestäuben

Einen Klecks von den eingekochten Cranberries darauf geben.

Mit geschmolzener Kuvertüre und einem Pinsel, oder Teelöffel, ein paar besoffene Linien auf dem Teller machen.

Das ist für so einen rustikalen Koch wie mich, schon ganz großes Kino. Noch besser, es schmeckt auch total lecker und ich denke, dass das Auge da auch mitessen kann. Da liegen ja nicht so meine Stärken. Das ist ein Fest für die Sinne, wenn man zuerst durch den fruchtigen Teil des Desserts kommt und dann auf den cremigen Teil trifft. Da ist im Mund richtig Karneval. 

Ich wünsche viel Spaß beim Nachkochen und wünsche einen guten Appetit.

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