Champignons nach provenzalischer Art
Das ist ein total einfaches Rezept für leckere Champignons, die man als Vorspeise, oder mit geröstetem Brot, als tolles sommerliches Gericht essen kann. Das passt auch sehr gut zu einer Vorspeisenauswahl. Zu dem Rezept habe ich mich von meinem Urlaubsrezeptekochbuch von 1992 inspirieren lassen, das ich beim letzten Heimatbesuch in Bremen geborgen habe. Das gefällt mir so gut, weil es so simpel ist, wie alles was ich koche, damit es jeder von Euch nachkochen kann.
Zutaten für 6 Personen:
1 Kilo Champignons
1 Knoblauch
2-3 Lorbeerblätter
200 Milliliter Olivenöl
Salz
Pfeffer
Rosmarin
Knoblauch häuten und in Scheiben schneiden. Fall an den Champignon Sand sein sollte, muss man die natürlich noch putzen, aber den Hinweis finde ich bei den Champignons, die man in den Supermärkten findet, eher zu vernachlässigen, weil die höchstwahrscheinlich noch nie Sand gesehen haben, sondern auf Strohballen gezüchtet werden.
Öl in einem Kochtopf erhitzen.
Knoblauch im Öl anschwitzen.
Wenn der Knoblauch glasig wird, kommen die Champignons in den Topf.
Champignons und Lorbeerblätter in den Topf geben.
Ich habe als Grundwürze reichlich Pfeffer aus der Mühle und einen Teelöffel Meersalz benutzt. Nachsalzen kann man am Ende immer noch.
Rosmarin schadet auch nie.
Deckel auf den Topf legen und die Champignons bei mittlerer Hitze, für 10 Minuten schmoren lassen.
Nach zehn Minuten haben die Champignons reichlich Flüssigkeit abgegeben, die eine leckere Soße zu den Champigons ist. Kein Wunder, weil das Meersalz, Pfeffer, Lorbeerblätter und Rosmarin, plus der Eigengeschmack der Champignons drin ist. Ich würde die Champignons maximal lauwarm, oder kalt servieren.
Die Rezepte kommen noch, ich habe dazu geröstetes selbst gebackenes Weißbrot serviert und eine frische Aioli
Das ist zusammen wirklich ein Traum, knuspriges Weißbrot und geschmorte Champignons
Meine Frau ist für sowas immer meine Referenz, die hat sofort den Daumen gehoben und gesagt, dass das wirklich sommerlich schmeckt. Den Mutti TÜV hat der Gericht also schon einmal bestanden.
Ich bin in der authentischen französischen Küche nicht richtig bewandert, aber es kann auch daran liegen, dass Säure vor über 20 Jahren nicht so angesagt war wie jetzt. Wenn ich das Rezept selbst entwickelt hätte, wären auch Zitronen, oder Limetten dabei gewesen. Allerdings funktioniert das Rezept auch ohne Säure ganz hervorragend und man steht nicht vom Tisch auf und sagt, also da hätte jetzt noch Säure gefehlt.
Das erwartet Euch in den nächsten Tagen zwischen lauter anderen spannenden Dingen, Toastbrot, oder Weißbrot zum Toasten, Krautsalat mit frischen Aprikosen, Aioli und Mirabellenchutney.
Ich wünsche viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit.