Tomaten mit Rinderhack

Bei meinem Gemüsehändler habe ich 5 Kilo Ochsenherztomaten für 2 Euro bekommen, weil er den Rest vorm Wochenende loswerden wollte. Im Moment kostet das Kilo Tomaten schnell mal 5 Euro, oder mehr. Da habe ich natürlich sofort zugeschlagen. Die Tomaten mussten aber auch relativ schnell verarbeitet werden. Ich habe einen Teil zu einer immer nützlichen Tomatensoße für Pizza, Nudeln und überhaupt so verkocht und die anderen sieben zu den hier im Rezept beschriebenen Ochsenherztomaten mit Rinderhack verarbeitet.

Zutaten für sieben Paprikaschoten:

800 Gramm Rinderhack bio
1 Teelöffel Salz
1 Prise Chiliflocken
1 Gemüsezwiebel 200 Gramm für das Rinderhack
200 Gramm Paniermehl
2 Eier
100 Milliliter Milch
4 Knoblauchzehen
gehackte Petersilie
50 Milliliter Rapsöl
2 Esslöffel Mehl
6 Wacholderbeeren
2 Lorbeerblätter
750 Milliliter Brühe (anklicken)
1 Gemüsezwiebel für die Soße
1 Teelöffel Salz
Pfeffer aus der Mühl

Wir fangen mit der Hackfleischfüllung an. Ich habe 800 Gramm Rinderhack bio gekauft. Eine Gemüsezwiebel zerkleinern.

Zwiebel kommt in die Schüssel, in der das Rinderhack geknetet wird.

Rinderhack dazu

Knoblauchzehen durch die Presse drücken, oder hacken.

Paniermehl abwiegen und zum Rinderhack geben.

Milch

1 Teelöffel Salz, 1 Prise Chiliflocken.

Petersilie hacken

Die macht im Endprodukt einen extrem schlanken Fuß.

Zwei Eier aufschlagen

Alles verkneten

Jetzt bereiten wir die Tomaten vor.

Deckel abschneiden

Tomaten mit dem Esslöffel ausheben und möglichst nicht die Haut durchstechen

Ausgehöhlte Tomaten, jeweils mit dem passenden Deckel zur Seite stellen.

Tomaten mit dem Rinderhack füllen.

Bevor die Tomaten in den Bräter kommen, mache ich erst noch die Soße.

Ich nehme Maß, in den Bräter passen sieben Tomaten rein. Ich wollte eigentlich acht machen, aber das ist o.k. Danach kommen die Tomaten noch wieder raus aus dem Bräter, weil ich darin die Soße vorbereite.

Den Bräter auf den Herd stellen und Vollgas geben.

Rapsöl, oder Olivenöl im Bräter erhitzen.

Den mit dem Esslöffel ausgestochenen Inhalt der Ochsenherztomaten in den Bräter geben.

Eine Gemüsezwiebel zerkleinern

Wacholderbeeren und Lorbeerblätter

Die geben jedem Schmorgericht einen guten Geschmack.

Zwei Esslöffel Mehl zu Zwiebeln und Tomaten in den Bräter geben, dann die Tomaten sich schon weitestgehend zu Saft verbraten haben.

Alles noch ein bisschen anziehen und bräunen lassen.

Brühe eingießen und aufkochen lassen.

Die Soße soll sichtbar andicken und 15 Minuten köcheln lassen.

Anschließend würzen, damit die Soße nicht den Geschmack aus den gut gewürzten Tomaten zieht.

Salz und Pfeffer

Mehr braucht es im Normalfall nicht. Wenn Ihr gerne Kräuter mögt, wären Oregano, oder Basilikum gut.

Jetzt kommen die gefüllten Tomaten in den Bräter.

Die Flüssigkeit einmal aufkochen lassen, dann den Deckel auf den Bräter legen und 45 Minuten bei kleiner Flamme auf die kleinste Platte umziehen. Das soll nur leicht simmern, nicht mehr sprudelnd kochen. 45 Minuten bis zu einer Stunde mit Deckel garen. Nach 45 sind die Tomaten innen gar.

Das sie die Tomaten nach 45 Minuten

Als Beilage gibt es Reis und Kartoffelpüree, sowie Salzkartoffeln für die Kandidatin, die immer weder noch mag.

Zeit zu servieren

Die erste Tomate mit Rinderhack gibt es mit Reis

Das ist eigentlich meine Lieblingsversion, bis ich dann mal Kartoffelpüree dazu auf dem Teller habe.

Kartoffelpüree ist dazu aber auch besonders lecker, nur dass ich das früher nicht mochte und es erst durch meine Frau zubereiten musste, weil die es schon immer kannte. Meine Mutter hat nie Püree gemacht und deswegen kannte ich das als Kind nur aus der Packung, wenn man irgendwo anders mal schlecht essen war. Zu Kassler, oder so, aber eigentlich habe ich das immer weiträumig umfahren.

Wenn man das Püree mit Liebe macht und die Tomaten gut gewürzt sind, ordentlich geschmort wurden und eine geschmackvolle Soße haben, kann man eigentlich nicht viel falsch machen.

Das sind für mich jetzt im Restwinter noch die letzten Gelegenheiten für solche Gerichte. Wenn demnächst das erste Frühlingsgemüse kommt, dann wird der Rest der Küche auch wieder frischer und knackiger.

Absolute Wohlfühlküche in der kalten Jahreszeit. Ich wünsche viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit.

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