Süße Kroketten
Kartoffel und süß geht nicht? Klar geht das!
Im Rahmen meines großen Krokettenabenteuers, habe ich verschiedene Kroketten zubereitet.
Neben den pikanten Varianten, fand ich es auch spannend, eine süße Version herzustellen.
Im Rahmen meines großen Krokettenabenteuers, habe ich verschiedene Kroketten zubereitet.
Neben den pikanten Varianten, fand ich es auch spannend, eine süße Version herzustellen.
Das Grundrezept für Kroketten findet Ihr hier, in dem unterlegten Link.
Zusätzlich zum Grundrezept, braucht Ihr noch Backpflaumen, ein Glas Pflaumenmus,
sowie Zimt und Zucker
Wenn die Krokettenmasse am Start ist, nehmen wir mit einem Esslöffel, so viel Kartoffelmasse auf, wie wir für die Krokette brauchen.
Ich habe in diesem Fall Backpflaumen genommen, weil ich die immer lagernd habe. Man kann aber natürlich auch Mirabellen, oder jedes andere frische Obst verwenden, das man in einer Krokette unterbringen kann und stimmt dann natürlich auch die begleitende Soße darauf ab.
Dann wird die Krokette komplett ausgeformt und verschlossen. Wenn wir genug Kroketten angefertigt haben, machen wir uns ans Panieren. Wie immer, benutzen wir das drei Teller Prinzip.
Zuerst die Krokette in Mehl wenden
Danach die Krokette durch die verrührten Eier ziehen. Ich habe die identische Eimasse verwendet, wie für die pikanten Kroketten und das hat nicht geschadet. Wenn Ihr aber exklusiv süße Kroketten machen wollt, dann machen auch Zucker im Ei durchaus Sinn. Die Prise Salz, würde ich aber trotzdem dazu geben, weil es dann runder schmeckt.
Anschließend ins Paniermehl geben und darauf achten, dass überall genug Semmelbrösel haften bleiben.
In einer Pfanne wird nun Pflanzenöl erhitzt. Nicht schüchtern sein bei der Menge. Die Kroketten sollen auf dem Ölfilm schwimmen.
Mit dem Pfannenwender aus Holz, kann man sehr gut sehen, wann das Fett die richtige Temperatur hat. Wie auf dem Foto ersichtlich, steigen vorne am Pfannenwender kleine Bläschen auf, wenn das Fett heiß genug ist.
Wenn das Fett heiß ist, kommen die Kroketten in die Pfanne. Ich drehe den Herd dann ein wenig in Richtung mittlere Hitze runter, aber immer darauf achten, dass es so heiß ist, dass diese kleinen Bläschen aufsteigen.
Wie beim Wiener Schnitzel, löffelt man beim Ausbacken, das heisse Fett über die Kroketten. Die Kroketten im zwei Minuten Turnus wenden.
Hier kann man schon gut sehen, wie die Kroketten Farbe bekommen.
Für mich ist sowas ein Nachtisch, aber ich kann mir gut vorstellen, dass man damit als Hauptgericht, auch bei Frauen und Kindern punkten kann.
Vor dem Servieren habe ich noch Zimt und Zucker über die Kroketten gegeben und Pflaumenmus auf den Teller gegeben. Apfelmus, auch in Kombination, mit dem Pflaumenmus wäre sicherlich gut. Wir sind ja alle flexibel.
Das schmeckt auf jeden Fall krachlecker und das hat noch nie einer gesehen, bevor Ihr das auf den Tisch gezaubert habt. Bewundernde Blicke und stundenlange Nachfragen, wie Ihr das gemacht habt, sind Euch sicher.
Das ist aber auch sehr ausgefallen, weil der Teig eher pikant ist, aber eben nicht so rüberkommt, als wenn Ihr Fisch mit Schokoladensoße serviert. Das ist so eine Harmonie, die sich aus Gegensätzen speist, wie bei Kartoffelpuffern
Die krosse Panierung ist toll und wenn man dann ins zarte Püree beißt, fühlt sich das extrem gut an. Getoppt wird das ganze anschließend noch von der Backpflaume in der Mitte. Die hat sowieso viel Geschmack und gibt den natürlich auch an die Kartoffelmasse, in Ihrer Umgebung ab.
In diesem Querschnitt kann man eigentlich alles sehen, was relevant ist. Kross, zart und lecker!
Das ist bei aller Einfachheit so ausgefallen, dass Ihr das in Zukunft immer wieder macht, weil das so ein Klassiker aus der Abteilung “kannst Du nicht mal wieder” ist.
Ich wünsche viel Spaß bei der Zubereitung…
… und natürlich einen guten Appetit