Spätzle mit Champignonsoße

Das ist für mich solide Küche. Überschaubare Zutaten, meistens sowieso vorrätig und auch zeitlich nicht ausufernd. Das kann man gut vorbereiten und dann zügig auf den Tisch bringen. Trotzdem ist das eine sehr frische und leckere Mahlzeit, die alle Sinne anspricht.
Zutaten für vier Personen:
Spätzle selbst gemacht
1 Kilo Champignons
1 Zwiebel 
Wacholderbeeren
Lorbeerblätter
Schnittlauch
Salz
Pfeffer
125 Gramm Bacon (kann man weglassen, wenn man es vegetarisch möchte)
Brühe selbst gemacht
1 Esslöffel Speisestärke
Alle Rezepte, die Ihr zum selbst machen braucht, sind unter den farbig unterlegten Worten hinterlegt. Einfach anklicken, dann seid Ihr schon da. Geht natürlich auch mit gekaufter Brühe und gekauften Spätzle. Hier kann man nur mal sehen, dass es auch anders geht.

Bevor wir uns an die Champignonsoße machen, wird der Spätzleteig hergestellt. Das kann man auch einen Tag vorher oder ein paar Stunden vorher machen. Hauptsache in so einem Fall ist, dass man den Teig kühl wegstellt, oder nach der Ruhezeit gleich die Spätzle im Topf macht. Die lassen sich noch besser lagern als der Teig.

Hier sieht man auch ohne den Link, wie einfach Spätzle hergestellt werden. Draufklicken, schadet aber auch nicht.

Für die Soße eine Zwiebel häuten und zerkleinern.

Ein Kilo Champignons in Scheiben schneiden.

Pflanzenfett oder Schmalz in der Pfanne erhitzen und die Champignons anbraten, nach fünf Minuten die Zwiebeln dazu geben und den Bacon. Das ganze passiert bei mittlerer Hitze.

Wenn alles ein wenig Farbe bekommen hat, Lorbeerblätter und Wacholderbeeren dazu geben.

Hier habe ich eine selbst eingekochte Brühe. Die kommt in die Pfanne als Grundlage für eine leckere Soße.

Brühe zu den Pilzen, dem Bacon und den Zwiebeln kippen und aufkochen.

Während es anfängt zu kochen, schnell einen Esslöffel Speisestärke in Wasser auflösen und dann Löffel für Löffel in der Soße einrühren, damit es nicht verklumpt. Kurz aufkochen und schauen, wie dick die Soße werden soll. Ein wenig Schnittlauch in die Soße einstreuen, bevor es auf den Tisch geht.

Wenn die Soße gut ist, nehme ich eine zweite Pfanne und brate die Spätzle in Pflanzenfett auf.

Nach ein paar Minuten bekommen sie schon krosse Stellen und sehen richtig appetitlich aus. Zeit zum Servieren.

Nun die Champignonsoße auf den Teller geben.

Ich habe das jetzt in diesem Falle nicht gemacht, aber dazu passen ganz toll geriebener Hartkäse und/oder ein Schlag Preisselbeeren.

Dafür sind meine Kinder aber noch zu klein, um es mit dem würzig sein und dem süßen Kontrast aufzunehmen. Macht nichts, kommt alles und Ihr wisst es jetzt eben schon.

Ich wünsche viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit.

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3 Kommentare

  • A echtes Schwoba-Ässa – Spätzle mit Soooooooß 😀

    Gibt es bei uns heute abend, allerdings mit Fleisch in der Soße (und gekauften Spätzle *schäm*)

  • hallo frau kehrwoche, was läuft denn da falsch bei dir? gekaufte spätzle in schwaben? nicht dass sie dich noch nach berlin ausweisen.

  • Es gibt genau eine Sorte Kaufspätzle auf der Welt, die man wirklich essen kann: Kaiserspätzle von Albgold, die genauso schmecken, wie sie heißen (und wie sie kosten …) Dann kann man auch mal spontaaaaan Spätzle essen, ohne Spätzlesdunst im Haus 😉

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