Fladen für Tortillas und Wraps

Endlich frische Teigfladen für Burritos und Wraps. Daran wäre ich fast verrückt geworden, denn mir ging es ganz lange total auf den Geist, immer gekaufte Teigfladen für Burritos, oder Wraps nehmen zu müssen, weil die immer so pappig sind und somit einfach nicht meinen Ansprüchen genügen. Zwei Fehlversuche hatte ich schon mit anderen Rezepturen auf dem Buckel, aber hier kommt nun ein einfaches Rezept, das auch funktioniert und schmeckt wie in der einschlägigen Gastronomie. Nie wieder Chili in Presspappe einwickeln, was für ein Tag!


Zutaten für 12 Teigfladen in Tellergröße:


500 Gramm Mehl
250 Milliliter warmes Wasser
90 Milliliter Pflanzenöl
1 Teelöffel Salz

Das ist eine ganz einfache Version mit Weizenmehl. Man kann auch anteilig Maismehl dazu nehmen. Mir war in diesem Fall wichtig, überhaupt endlich mal Teigfladen am Ende aus der Pfanne zaubern. Deswegen keine Experimente. 

500 Gamm Mehl abwiegen

Mehl in eine Rührschüssel geben,

250 Milliliter warmes Wasser 

90 Milliliter Pflanzenöl

Wasser und Öl in die Schüssel geben,

1 Teelöffel Salz

Ich rühre den Teig mit einem Esslöffel, bis es nicht mehr weitergeht. 

Danach mit den Händen weiter kneten, und eine Kugel formen. Der Teig hat eine angenehme Konsistenz und ist nicht besonders klebrig.

Den Teig eine halbe Stunde lang abgedeckt ruhen lassen.

Nach der Ruhezeit wird der Teig zu einer Wurst ausgerollt, die möglichst auf der ganzen Länge die gleiche Dicke haben sollte. (Sowas ist nicht meine Stärke)

Mit einem Messer 12 Stücke aus der Teigwurst schneiden, die auch alle möglichst gleich groß sein sollten. 

Hier sind die 12 Stücke. Ich wiege sie nicht nach, weil ich kein Buchhalter bin.

Die einzelnen Teigstücke zu Kugeln kneten, damit der Teig noch ein wenig elastischer wird. 

Jetzt werden die einzelnen Teigfladen ausgerollt. 

Teigkugel mit dem Handballen flach drücken. 

Ich bin mir nicht ganz klar darüber, wie groß  die Teigfladen werden sollen. Deswegen habe ich die Pfanne, in der ich die Fladen backen möchte, abgemessen durch das Auflegen von Backpapier. 

Darauf dann einen Probefladen aufrollen und den als Referenz nehmen, für alles was danach ausgerollt werden soll. Wenn man das häufiger macht, braucht man das sicher nicht mehr, aber ich zeige Euch auch gerne mal, wie ich mir helfe, wenn ich noch nicht so genau weiß, wo die Reise hingeht. 

Das klappt jedenfalls schon ganz gut und der Teig ist wirklich toll. 

Die nächsten Fladen rolle ich dann ganz normal auf dem Brett aus. Man braucht auch nur ganz wenig Mehl für das Brett, damit die Fladen nicht ankleben. 

Die bereits ausgerollten Fladen, lagere ich so lange auf einer Unterlage.

Jetzt werden die Teigfladen ausgebacken

Eine beschichtete Pfanne, ohne Zugabe von Fett auf volle Hitze bringen.

Ich stelle mir einen Kurzzeitwecker auf 30 Sekunden pro Seite, aber das braucht man nicht mehr, wenn man den dritten Fladen in der Pfanne hat. 

Die Teigfladen sind dann gut, wenn sie Blasen schlagen. Da habe ich ganz schön doof geschaut, wie Teig ohne Hefe solche Blasen machen kann. 

Die Teigfladen dürfen nicht zu lange in der Pfanne bleiben, weil sie sonst zu fest werden und nicht mehr als Burrito, oder Wrap um die Füllung geschlungen werden können. 

Da kann man ganz gut erkennen, wie der Teig Blasen schlägt.

Nach einer Minute in der Pfanne, also 30 Sekunden pro Seite, sind die Teigfladen gut.

Das sieht aus wie gemalt und ich bin echt begeistert, dass ich jetzt den ganzen gekauften Kram nicht mehr brauche. 

Ihr könnt die Teigfladen jetzt gleich weiter mit Chili füllen, oder mit Salat und Gedöns, oder Wraps daraus zaubern. 

Total einfach und doch wieder eine total neue Welt, die man damit abdecken kann. Wer das als Vorarbeit für ein Essen später am Tag, oder auch erst am nächsten Tag vorbereiten möchte, schlägt die Teigfladen einfach auf einem Teller liegend, in Alufolie ein und kann sich dann, wenn es um das eigentliche Essen geht, auf andere Dinge konzentrieren, weil der Punkt schon mal abgehakt ist.

Weil ich wissen wollte, wie die Fladen schmecken, habe ich sie kurzerhand mit Brotaufstrich und Schnittlauch gefüllt, weil ich am späten Abend nichts anderes mehr parat hatte. Natürlich habe ich damit noch etwas im Sinn, aber dazu morgen mehr.

Schnell aufgerollt.

Und schon geht es los! Saugeil, wenn das frisch aus der Pfanne kommt.

Wir sehen uns morgen, dann heißt es KIKERIKI

Viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit.

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