Pizza Pastrami – sensationell lecker!

Ich habe den Rest Pastrami verwertet. Sensationell auf Pizza. Alleine dafür hätte man das schon erfinden müssen. Ich zeige Euch ja immer gerne alternative Verwendungsmöglichkeiten, um den Aufwand zu rechtfertigen. Wenn man irgendwas mehrfach einsetzen kann, dann fällt die Arbeit nicht mehr so schwer, die man sich ein Mal macht, um hinterher mehrfach davon zu profitieren. 

Zutaten:

Pastrami (anklicken)
Pizzateig selbst gemacht (anklicken)
Frischkäse
Senf (anklicken)
75 Gramm Rucola
2 Limetten
Olivenöl
Salz
Pfeffer
Käse
Hartkäse
1/2 Salatgurke
Weißweinessig
Salz
Pfeffer
Zucker
Dill
Rapsöl
Olivenöl
Schmalz oder Butter

Wenn Ihr oben auf das Wort Pastrami klickt, dann seht Ihr wie das hergestellt wird. Hier unten seht Ihr, wie das Pastrami ursprünglich mal aus der Folie gekommen ist.

Hier ist der Rest, nachdem ich davon vorher schon mal die Sandwiches gemacht habe und auch schon eine Pizza, die mir nicht so gut gefallen hat, dass ich sie Euch zeigen würde. Da habe ich nämlich den Fehler gemacht und habe das Fleisch vor dem Backen auf die Pizza gelegt und dann war es (natürlich) nach dem Backen furztrocken. Ich wusste das eigentlich vorher schon, wollte es aber trotzdem ausprobieren, bevor ich hier schlau rumschwatze (war nur eine 18 cm Pizza, um die Verluste gering zu halten).
Dieses Mal wird es aber eine richtig große Pizza, als Vorspeise für mehrere Personen, um das Pastrami noch mal vorzuführen. Darum hatten sich aus meinem Freundeskreis gleich mehrere FreundInnen beworben. 

Meinen legendären Pizzateig kennt Ihr schon? Leider nicht genug LeserInnen, wenn ich immer diese Pizzateige auf dem Backpapier aus der Fabrik sehe, garniert mit dubiosen Ausflüchten, warum es “ausnahmsweise heute mal” ein gekaufter Teig sein musste. Den Teig macht man und stellt ihn für den Tag X in den Kühlschrank und wenn das erst in 10 Tagen ist, dann freut sich der Teig, dass er bis dahin reifen und jeden Tag noch besser werden kann. Wenn bis dahin niemand Pizza will, gibt es daraus am Wochenende eben mal Frühstücksbrötchen. 

Teig ausrollen und auf ein Backblech legen. 

In einer kleinen Schüssel halb/halb Senf und Frischkäse miteinander verrrühren (ein halbes Paket Frischkäse/andere Hälfte Senf) für eine Pizza. und den Pizzaboden damit bestreichen.

Den Pizzaboden danach gerne noch einmal ruhen und aufgehen lassen. 15 Minuten sind o.k, eine halbe Stunde ist auch schön. Danach dick mit Käse bestreuen, oder belegen. Sorte ist egal. Kann Gouda sein, oder Edamer, oder Cheddar. Dann den Ofen auf 220 Grad vorheizen. Ich habe nur Unterhitze und nehme Stufe 5-6 im Gasofen. Ich brauche 15 Minuten Backzeit.

Eine halbe Salatgurke hobeln, mit Salz, Pfeffer, Zucker, Weißweinessig, Rapsöl und Dill marinieren. 

Das Fleisch in dünne Scheiben schneiden. Ich habe eine Maschine und 2,5 mm Dicke eingestellt. 

Rucola waschen, trocknen und zupfen.

Schmalz oder Butter in die Pfanne geben und das Fleisch nur lauwarm anwärmen, damit die Fleischfaser noch zarter wird. Nicht weiter garen.

So ist das schon gut. Herd abstellen und Deckel auf die Pfanne legen, damit es nicht auskühlt.

Zwei Limetten aufschneiden. 

Nun kommt die gebackene Pizza aus dem Ofen. Der Käse ist gut geschmolzen, der Boden ist knackig, aber nicht keksig gebacken, sprich oben ist die Pizza durch, aber elastisch.

Rucola auf die Pizza legen. 

Den Saft einer Limette über den Rucola geben, Salz und Pfeffer aus der Mühle, ein paar Tropfen Olivenöl in einer kreisenden Bewegung über den Salat geben. 

Weiter geht es…

Pastrami auf den Salat legen. 

Eine Limette über dem Pastrami ausdrücken. 

Salz und Pfeffer aus der Mühle darüber geben und jetzt noch mit einem Hartkäse wie Parmesan, oder Grana Padano bereiben.

Was soll ich Euch sagen? Eine der fünf besten Pizzen meines Lebens. Davon hätte ich auch eine LKW Ladung gegessen. Falls noch jemand eine Idee braucht, um Millionär zu werden. Pizza Pastrami!

Meine Frau sagt, das ist noch besser als das Pastrami Sandwich! Kann ich jetzt nicht bestätigen, aber das lässt sich als Pizza noch besser essen. 

Knuspriger Teig, zwei Sorten Käse, knackiger Salat, gefällige Säure der Limetten, tolles Pastramifleisch von der Rinderbrust. Das ist ganz großes Kino und ich könnte mich glatt dazu hinreißen lassen mit dem nächsten Durchgang Pastramiherstellung nicht bis nächstes Jahr Weihnachten zu warten, auch wenn das für den Blog keine Punkte mehr bringt. Wer jetzt endlich mal auf den Geschmack gekommen ist, kann es noch schaffen, Pastrami bis Silvester fertig zu haben. Los geht’s.

Essen das glücklich macht, so sieht es aus… 

Ach ja, die Gurken kommen nach Lust und Laune auch noch über die Pizza. 

Ich wünsche viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit. 

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