Kaspressknödel

 

Dieser Beitrag, ist der erste den ich mit meinem Diktiergerät erstellt habe. Mein Ziel ist es, irgendwann auch mal Rezepte als Video zeigen zu können. Kaspressknödel sind ein Gericht aus Süddeutschland, oder Österreich und eine tolle Gelegenheit, um altem Brot und Brötchen eine zweite Chance zu geben.  Ich mag es deswegen, weil es vegetarisch ist und man nie den Eindruck hat, als wenn da Fleisch fehlen würde.

Zutaten:

250 Gramm Brötchen vom Vortag
300 Milliliter Milch
1 Zwiebel
Butter
150 Gramm Bergkäse
Grünkraut
1 Ei
Salz
Pfeffer
Muskatnuss
Rapsöl

Beilage: 

Spitzkohl mit Tomaten (anklicken)

 

Alte Brötchen zerkleinern

 

Milch aufkochen

 

Zerkleinerte Brötchen in eine Schüssel geben

 

Den Inhalt der Schüssel mit der lauwarmen Milch übergießen

 

 

Abgedeckt 30 Minuten ziehen lassen, damit die alten Brötchen wieder weich werden

 

Keine Kaspressknödel ohne Käse.

 

 

Hier habe ich einen leckeren Bergkäse, der sehr aromatisch ist.

 

Käse auf der Standreibe reiben

 

 

Den geriebenen Käse zum aufgeweichten Brot geben.

 

 

Zwiebeln abziehen

Zwiebeln zerkleinern

 

 

Gehackte Zwiebeln ebenfalls in die Schüssel geben

 

Petersilie für die frische

 

Salz

 

 

Pfeffer aus der Mühle

 

Ein Ei aufschlagen

 

Nun wird der Teig mit den Händen geknetet, oder mit einem Löffel gerührt.

Der Teig klebt gar nicht so an den Händen wie man sich das eigentlich gedacht hätte.

Mit einem Esslöffel 24 Teigkleckse formen

Rapsöl in einer Pfanne Daumen hoch Einfüllen und erhitzen bis das Öl sprudelt

24 Kaspressknödel brauchen zwischen zwei und drei Durchgänge in der Pfanne. Deswegen den Backofen heizen auf 80-100°, damit die fertigen Knödel zwischengelagert werden können.

 

 

Die Knödel heißen deswegen Pressknödel, weil man sie richtig fest zusammenpressen muss, damit sie beim Ausbacken nicht auseinanderfallen. Das weiß ich deswegen so gut, weil ich das bei meiner ersten Pfanne nicht so richtig gemacht habe. Danach ist mir dann aufgefallen dass einfach der Druck beim Ausformen wichtig ist

 

Wenden nach 3-4 Minuten Die Temperatur so einstellen, dass die Knödel bis dahin nicht zu dunkel werden. Ich würde zwischen dreiviertel und halber Kraft auf dem Herd nehmen.

 

 

Hier ist meine zweite Pfanne. Da kann man schon sehen, dass die Knödel nun fest da sind,und nicht so zum auseinander fallen neigen.

Die sehen nun schon richtig gut aus

 

Als Beilage gibt es Spitzkohl mit Tomaten.

Ich bin jedenfalls begeistert, wie gut das duftet und da ich schon mal beim zubereiten genascht hat weiß ich dass es richtig gut schmeckt.

Die Reaktion meiner Familie auf dieses Gericht, ist wie immer. Wer Käse mag, mag auch das und lobt die schöne krosse Hülle, mit dem zarten Kern. Die anderen heißen Prinzessin Schnekerliese und stehen auch nachts für Schabefleisch vom Rind,  mit roten Zwiebeln auf.

 

 

Sehr zu empfehlen, wenn man gerade eine Fleischpause macht, oder sowieso kein Fleisch isst.

 

Viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit

 

 

 

 

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18 Kommentare

  • Renate Streng

    Hallo Jörg, nachdem ich aus Salzburg bin – und das die Hochburg der Kaspressknödel ( gemeinsam mit Tirol) in Österreich ist, erlaube ich mir Dir eine kleine Empfehlung zu geben.
    Die Knödel werden in Butterschmalz herausgebacken , das gibt Ihnen den hervorragenden Geschmack…
    Ich habe deine Tomaten – Orangensuppe am Freitag im Bistro gemacht – sehr lecker.
    Liebe Grüße
    Renate

  • Ellen

    Hallo Jörg, Butterschmalz kann man sehr einfach selbst herstellen dann ist es nicht immer teurer.

  • Sascha Wüstemann

    Da bist du ja nah dran an selbst gemachten Semmelknödeln. Aufi, ich freu’ mich schon drauf!

  • Ellen

    Hallo Jörg, Du nimmst je nach Topf größe oder erwünschter Menge bis zu 2 Kg Butter und lässt sie langsam erwärmen und dann ganz leicht sieden lassen (wie eine gute Brühe)
    Wennn die Flüssigkeit goldgelb ist abseihen und fertig.
    Wenn Du es nussiger magst kannst Du es etwas dunkler werden lassen.

    • 2 kilo butter sind 16 euro. wie oft kann man das benutzen? bei mir neigt es immer eher dazu zu dunkel zu werden, dass ich es anschließend entsorgen muss. außerdem muss ich wegen des blutdrucks bei tierischen fetten aufpassen

  • Ellen

    Falls es zu sehr schäumt kannst Du den Schaum abheben, aber wenn Du es langsam machst setzten sich die Partikel einfach als knusprig braue Klümpchen ab.

  • Ellen

    Du bekommst aber auch eine große Menge.
    Ich mache es meinst aus 1 Kg Butter und habe dann lange Zeit was davon.

  • Ellen

    Nein, einfach in einen Plastikbehälter oder Glas in den Kühlschrank.
    Hält sich ewig.

  • Florian

    Butterschmalz ist durch den Entzug von Wasser und den sonstigen Stoffen gekühlt durchaus bis zu 12 Monate haltbar. Vergleiche dazu einfach mal beim Einkaufen das MHD von Butterschmalz mit dem vom Butter 😉 (die gehen allerdings davon aus, dass es ungekühlt gelagert wird, wenn ich nicht irre)

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