Srirachasoße mild

Srirachasoßen kommen ursprünglich aus Thailand. Dort gibt es die vor allem in scharf. Hier kommt eine volkstümliche Version, die keinen vor großartige Aufgaben in Sachen Schärfe stellt. Recht milde Peperoni, aber sehr lecker. Es gibt beim Geschmack auch nicht DIE Srirachasoße, sondern nur ein Gerüst aus Peperoni, Essig, Zucker und Knoblauch mit dem man spielen kann. Deswegen ist es auch schon die zweite milde Sriracha in meinem Blog, Ich habe aber auch mehrere scharfe, mit denen man Panzerplatten durchlöchern könnte.

Zutaten:

500 Gramm Peperoni grün
100 Gramm Zucker
200 Milliliter Essig. Am besten Reisessig, hier Branntweinessig
5 Knoblauchzehen
1 Teelöffel Meersalz

Essig abmessen

Zucker abwiegen

Essig in einen Topf füllen

Zucker hinzu geben

5 Knoblauchzehen abziehen

Grob zerkleinern

Wenn die Flüssigkeit im Topf heiß wird und der Zucker sich aufgelöst hat, kommt Knoblauch in den Topf

Knoblauch kurz in der Flüssigkeit erhitzen und parallel die Peperoni vorbereiten

In der Mitte halbieren und hinten den Stiel abbrechen

Peperoni in den Topf geben

Salz in den Topf geben

Deckel auf den Topf legen und auf die kleinste Herdplatte umziehen. 15 Minuten bei geringer Hitze köcheln lassen.

Dann den Topf öffnen, prüfen, ob die Peperoni weich geworden sind und in ein Litermaß umfüllen.

Ebensfalls den Knoblauch und die Flüssigkeit eingießen

Mit dem Pürierstab, oder einem Esge Zauberstab die Peperoni fein pürieren

Schriiiiiiiiiiing

Das geht schnell und damit kann man nichts falsch machen

Schon püriert

Mit einem Trichter wird die zähfließende Flüssigkeit in eine Flasche, oder auch in ein Weckglas eingefüllt. Wenn man es heiß abfüllt, zieht das Behältnis auch ein Vakuum. Ich würde das aber abgekühlt im Kühlschrank aufbewahren und schnell verbrauchen.

Wir waren am Wochenende von Freitag bis Sonntag immer zum Grillen eingeladen und zum Verwerten der Grillreste zu Soljanka und dann noch mal einfach so, weil draußen zu essen generell schöner ist, in der warmen Jahreshälfte. Dabei hat die Srirachasoße beste Dienste erledigt.

Sie ist ein bisschen schärfer, als wenn man am Daumen lutscht, aber nicht so scharf dass sie im Hals kratzt. Wir hatten 6 Kinder am Tisch, die lobten die Soße sehr zu Bratwurst und über Grillfleisch. Man kann damit auch Salatdressings machen, oder leckere Mayonnaise daraus zaubern.

Zünftige Säure, gut ausbalancierte Süße, leicht salzig und moderate Schärfe. Ein sehr schönes Geschmacksspektrum für das sich niemand verbiegen muss.

Viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit.

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