Ajvar – die rote Soße beim Jugo

Ajvar ist eine meiner liebsten Soßenbegleitungen, wenn ein Gericht selbst keine Soßenbasis hat. Die schmiert so gut wie WD40 und steckt so voller Geschmack, weil so viel drin ist, was die Äcker ab Spätsommer bis in den Herbst hergeben. Das ist die klassische Soße vom Balkan und die gibt es in Rumänien, wie in Bulgarien, aber vor allem ist sie bekannt aus dem ehemaligen Jugoslawien. Wenn das jemand in meiner Familie mit mir teilen würden, wäre das eine meiner Lieblingsküchen. So mache ich das gefühlt nur zweimal im Jahr. Ich hatte beim Gemüse reiche Beute auf dem Wochenmarkt bei Bananenfred gemacht und das merkt man auch bei meiner Kocherei.

Zutaten:

1 Aubergine
500 Gramm rot Paprika
2 Zucchini
400 Gramm Zwiebeln
5-6 Knoblauchzehen
1 Peperoni
80 Milliliter Olivenöl
1 Teelöffel Salz
1/2 Teelöffel Chiliflocken
2 Esslöffel Tomatenmark

Aubergine zerlegen

Olivenöl bei Vollgas erhitzen

Rote Zwiebeln abziehen. Das wird am Ende alles püriert, deswegen muss man die nicht zwingend zerkleinern

Paprika am Ende abschneiden und entkernen

Alles was wir hier bearbeiten kommt in den Topf zu ´den anderen Zutaten

Zucchini schneiden

Zucchini kommen in den Topf

Knoblauchzehen abziehen

Knoblauch ist wichtig für den Geschmack

Eine Peperoni für die Tiefe

Salz

Tomatenmark

Chiliflocken

Tomatenmark hat jeder zuhause, ansonsten könnte man auch Paprikamark benutzen

Bei Vollgas zehn Minuten anrösten

Gut vermischen

Auf niedrige Temperatur reduzieren und mit einem Deckel abdecken

Dreißig Minuten mit Deckel schmoren

Mit dem Esge Zauberstab, oder einem Pürierstab zerkleinern

Schriiiiiiiiiiiiiing

Mit fehlte noch ein bisschen Salz

Aber dann schmeckt es einfach nur porno in alle Himmelsrichtungen. Süße der Paprika und der Zwiebeln, pikant, rund, cremig, leichte Röstaromen.

Natürlich sieht das nicht sexy aus, aber wir wollen das nicht beschlafen, sondern damit ein Gericht begleiten.

Mit einem Djuvecreis fangen wir an

Der schmeckt wie Urlaub auf dem Balkan

Und das zeige ich Euch auch noch, wie man mit diesem Reis, der vom Ajvar lebt, die Basis für ein extrem leckeres Balkangericht schaffen kann.

Deftig mit Grillgemüse Bratwürsten und gebratenem Fleisch

Darauf freue ich mich selbst schon. Viel Spaß beim Nachkochen, dieser wichtigen Balkankomponente und einen guten Appetit

Print Friendly, PDF & Email

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert