Nudelsoßen



Tomatensoße:

Frische
Tomaten oben über Kreuz einschneiden, eine gute Minute in kochend
heisses Wasser geben, danach die Haut abziehen und die Tomaten zur
Seite legen.

Für die Soße,
Zwiebeln in Olivenöl anbraten und mit Zucker karamellisieren, Möhren
reiben, Staudensellerie schneiden, Knoblauch pressen, in den Topf
geben, mit Salz, Pfeffer abschmecken. Wenn das Gemüse glänzend
angebraten ist, Tomatenmark hinzu geben und weiter anbraten, später
mit einem Schuss Balsamico Essig ablöschen.

Tomatenmark
entwickelt seinen Geschmack erst so richtig, wenn es auch zum
Anbraten verwendet wird und gibt ein rundes Aroma.
Nach
dem Anbraten Dosentomaten hinzu geben, dann das ganze mit Wasser
aufgießen. Am besten immer schon kochendes Wasser hinzufügen, damit
die Temperatur nicht runtergeht und der Garprozess nicht gestört
wird.
Immer
ein wenig mehr Wasser zugeben, als man am Ende an Flüssigkeit haben
möchte, Stichwort einkochen und auch noch ein wenig Platz zum
Nachsalzen lassen.
Eine
Nudelsoße braucht auch immer ungefähr eine Stunde zum Einkochen.
Wenn
man eine dickere Konsistenz haben möchte, dann noch ein wenig
Tomatenmark hinzugeben.
Zwei
Minuten vor dem Servieren noch die abgezogenen Tomaten in kleine
Würfel zerteilen und in die Nudelsoße zum Ruhen geben. So bekommt
man in einer gut eingekochten Nudelsoße trotzdem noch einen frischen
Geschmack. Frische Lauchzwiebeln passen auch gut dazu und haben den
gleichen Frischeeffekt.
Zum
gleichen Zeitpunkt kann man auch noch Kräuter hinzufügen (Oregano,
Basilikum, Thymian, Rosmarin. Die halten keine Hitze aus und
verflüchtigen sich nach ca. 2 Minuten, wenn man die Kräuter zu
lange mitkocht.
Die
Nudeln mit nie mit Öl kochen, 1 Liter Wasser für 100 g Nudeln
verwenden und vor allem niemals abschrecken. Mit zuwenig Wasser
verkleben die Nudeln im Topf und wenn man abschreckt, dann haftet die
Soße nicht mehr richtig an den Nudeln.
Wichtig,
nie die Nudeln auf die Soße, sondern die Soße auf die Nudeln warten
lassen. Also immer erst die Nudeln kochen, wenn die Soße schon
fertig ist. Und die Soße dann noch mal kurz erwärmen, wenn die
Nudeln fast gar sind.
Dazu
am besten einen ordentlichen Parmesan reiben und über die Nudeln
geben. (bloß keinen fertig geriebenen Parmesan nehmen)
Das
ist sowas wie die klassische Tomatensoße. Die kann man auch mit
Hackfleisch als Bolognese machen, oder auch mit Schinken.
Dazu
passt ein frischer Salat und/oder Ciabatta.

Nudelsoße
mit Hackfleischbällen:

Im
Prinzip wie die Tomatensauce, die darf aber noch nicht zu dickflüssig
sein, wenn man die Hackbälle reinlegt, da die leichter garen und
fester werden, wenn die Soße nicht zu dick ist. Für die Hackbälle
am besten reines Rind nehmen, mit Ei und Paniermehl, geriebenem Käse,
Tomatenmark vermengen und kleine Bälle formen, Salzen und Pfeffern
nach Geschmack.
Die
Hackbälle in die Suppe legen und auf kleine Flamme runterdrehen,
möglichst nicht mehr kochen, weil sonst die Fleischbälle zerfallen.
Nicht heftig rühren, bis die Hackbälle gar und fest sind. Wenn die
Hackbälle gekocht sind und die Soße eingekocht ist, dann evtl noch
mit Tomatenmark ein wenig andicken.
Nudelsoße
mit eingekochtem Hackfleisch
geht
genau so, man muß aber keine Hackbälle drehen, sondern würzt das
Fleisch wie oben aufgeführt, gibt das Hackfleisch einfach nur in die
Flüssigkeit und rührt regelmäßig um, damit es sich nicht am Boden
absetzt und auch nicht miteinander verklebt. Nicht zu viel Hitze
geben, sonst wird das Fleisch fest. Schwarze oder grüne Oliven
machen dazu auch einen gutes Aroma.
Die
Mutter aller Nudelsoßen:
Tomaten
in Würfel schneiden, Zwiebeln in Würfel Schneiden, Paprika in
Würfel schneiden, Parmesan reiben, Knoblauch pressen, Pepperoni fein
hacken. Das ganze mit reichlich Öl und ein wenig Essig anmachen,
Salz, Pfeffer, Zucker, Kräuter zum Würzen. Stehen lassen, damit die
Masse Flüssigkeit ziehen kann.
Nudeln
kochen, abgießen und dann mit der Gemüsemischung vermengen.
Schmeckt
super frisch und ist schnell gemacht.Pesto:Nüsse,
Mandeln, oder Pinienkerne
Zwiebel
Paprika
Olivenöl
Salz
Pfeffer
Zucker
Knoblauch
Zitronensaft
Parmesan
Kräuter
Einfach
alles in kleine Stücke schneiden mit dem Pürierstab zerkleinern und
nach Geschmack abschmecken. Die Gemüsezutat ist variabel und man
kann statt Paprika auch getrocknete Tomaten, Tomatenmark, Pilze,
Spinat, Zucchini, oder was einem sonst noch einfällt, nehmen.
Frischer Geschmack, wenn man die Zutaten roh lässt, etwas runder,
eleganter und voller, wenn man das Gemüse vorher anbrät.
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