Rührkuchen mit Aprikosenmarmelade

Ich muss ja immer einen Kuchen in Reserve haben, damit die Dame des Hauses abends zum Milchkaffee nichts auszustehen hat. Ich habe hier lange schon keinen mehr gezeigt, deswegen wird es mal wieder Zeit, weil meine Kuchen so einfach sind, dass sie jeder kann, auch wenn man die totale Backniete ist. 

Zutaten:

600 Milliliter Mehl
200 Milliliter Wasser
200 Milliliter Zucker
200 Milliliter Pflanzenöl
1 Prise Zimt
2 Eier
1 Tütchen Backpulver
1 Teelöffel Natron
250 Gramm Puderzucker
2 Limetten
1 Zitrone
1 paar Spritzer Wasser für den Zuckerguss


Füllung:

Aprikosenmarmelade ganz klassisch (anklicken)

Ich habe gerade Marmelade aus 10 Kilo Aprikosen gekocht. Die kann bei dem Kuchen gleich mal ihre Tauglichkeit als Füllung nachweisen. 

Fangen wir mit dem Kuchenteig an. Ich nehme immer einen Kaffeebecher mit 300 Milliliter als Maß, dann muss ich nicht wiegen. Das hat mich selbst immer davon abgehalten selbst zu backen, dass es mir zu kompliziert erschien. 

600 Milliliter Mehl (2 Kaffeepötte)

200 Milliliter Zucker

1 Päckchen Backpulver

Zusätzlich einen Teelöffel Natron.

200 Milliliter Wasser

200 Milliliter Öl, ich habe Rapsöl verwendet

Den Saft von zwei Limetten in den Teig pressen

Das Backpulver geht auch Limette richtig ab, Natron auch.

2 Eier aufschlagen

Den Teig mit der Hand rühren, bis keine Klumpen mehr vorhanden sind.

Noch eine Prise Zimt für den guten Geschmack. Jetzt schon mal den Ofen vorheizen und für zehn Minuten auf Temperatur bringen. Ich stelle meinen Gasofen auf Stufe 4 nur mit Unterhitze ein. Ihr solltet 180 Grad bei Elektro mir Ober- und Unterhitze verwenden. 

Für Kuchen die später gefüllt werden sollen, habe ich runde Springformen und auch eine viereckige Springform, die hier zum Einsatz kommt. 

Den Kuchen muss ich in meinem lahmen Gasofen 40 Minuten backen lassen, Ihr solltet schon nach 30 Minuten schauen und nach spätestens 35 Minuten sollte er gut durchgebacken sein und mehr farbe haben, als mein Ofen ohne Unterhitze schafft.

So kommt der Kuchen bei mir wieder aus dem Ofen. 

Abkühlen lassen, damit der Teig beim Schneiden nicht reißt.

Hier kommt wieder mein Kochmesser von diePfanne.com zum Einsatz. Damit kann man den Teig schneiden, ohne ihn zu zerrupfen. 

Danach mit einem Teigtrenner arbeiten, oder so wie ich das mache mit zwei Frühstücksunterlagen. Einfach in den mit dem Messer geschnittenen Kuchen schieben und den Deckel abheben. 

Damit das nicht so durchbiegt, habe ich zwei Unterlagen genommen. 

Hier ist der Kuchenboden. Man kann gut erkennen, dass er gut durchgebacken ist. 

Nun den Boden mit Aprikosenmarmelade bestreichen. 

Wenn Ihr nur andere Marmelade habt, könnt Ihr die auch verwenden. Ich habe halt gerade das Resultat aus 10 Kilo Frucht und 5 Kilo Gelierzucke zu verbrauchen. 

Marmelade auf dem Kuchen verteilen

Danach den Deckel wieder auf den Kuchen gleiten lassen. 

Hier sieht man das ganz gut, wie erst die eine Unterlage raus gezogen wird, dann den Deckel sauber auf dem Boden einpassen

Dann die zweite Unterlage rausziehen und natürlich von der klebrigen Marmelade befreien. 

Danach lege ich wieder den Rand der Springform um den Kuchen, weil ich die Erfahrung gemacht habe, dass der dann nicht so schnell auskühlt. Da habe ich noch nicht gewusst, in welcher Windeseile der Kuchen am Ende verzehrt wird. 

Jetzt mache ich noch schnell den Zuckerguss für den Kuchen. 

250 Gramm Puderzucker

Den Saft einer Zitrone hinein geben. 

Das reichte bei mir aber noch nicht, dass der Puderzucker flüssig wird, deswegen habe ich noch ein paar Tropfen Wasser dazu gegeben. 

Den Puderzucker mit dem Rücken eines Esslöffels auf dem Kuchendeckel verstreichen. 

Den Puderzucker fest werden lassen. Je kälter der Kuchen steht, desto schneller geht es. 

So, nun ist die Glasur fest und wir schneiden den Kuchen an. 

Die Glasur bröselt nicht gleich auseinander, aber ich habe ja ein gutes Messer.

Sieht so aus, wie ich es mir vorgestellt habe.

Schöner lockerer Rührteig, gut aufgegangen, selbst gemachte Aprikosenmarmelade als Füllung und eine Puderzuckerglasur, bei der man garantiert nicht an Unterzuckerung stirbt. 

Das passt perfekt zu einem starken Espresso, oder auch zu einer normalen Tasse Kaffee. Damit blamiert man sich auch nicht am Sonntag an der Kaffeetafel bei Mutti und Kinder mögen den auch. Alles chic!

Ich wünsche viel Spaß beim Nachbacken und einen guten Appetit. 
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