Burger- und Hotdogbuns nach Stevan Paul

Ein großer Bäcker wird in diesem Leben aus mir nicht mehr. Das ist aber nicht schlimm, weil jedes selbst gebackene Brötchen, oder Buns für Hamburger, oder Hotdogs besser schmecken und mehr Mundgefühl erzeugen, als gekaufte aus der Fabrik. Ich habe wieder das Wunderteigrezept von Stevan Paul benutzt. Der Teig zeichnet sich durch besondere Gelingsicherheit aus und geht sehr gut auf. 

Zutaten:

450 Gramm Mehl
50 Gramm Maismehl
75 Gramm Butter
2 Eier
1 Teelöffel Salz
40 Gramm Zucker
1/2 Würfel Hefe
150 Wasser
50 Milch

Zum Bestreichen:

1 Eigelb
1 Schuss Milch

450 Gramm Mehl. Ich habe Weizenmehl verwendet, wer anderes Mehl verwenden möchte, probiert es einfach mal aus. 

50 Gramm Maismehl. Beim Toastbrot habe ich Maisgrieß verwendet, hier jetzt Maismehl, damit der Teig nicht so körnig ist.  An der Schüssel rütteln, damit sich das Maismehl mit dem Mehl vermischt.

150 Milliliter lauwarmes Wasser und 50 Milliliter lauwarme Milch in ein Litermaß geben. Einen halben Würfel Hefe darin auflösen. 

Zucker abwiegen. 

Zucker zum Wasser-Milchgemisch in das Litermaß geben. Damit geht die Hefe ab wie Schmidts Katze.

Eine Mulde ins Mehl drücken. 

Ich habe dafür eine kleine Plastikschüssel benutzt

Den Inhalt des Litermaßes mit Wasser, Milch, Hefe und Zucker in die Mulde füllen

Schüssel abgedeckt eine halbe Stunde ruhen lassen. 

75 Gramm Butter abwiegen und Raumtemperatur annehmen lassen, damit sie sich später leichter im Teig verkneten lassen lässt. 

Nach einer halben Stunde ist schon richtig Party in der Rührschüssel und die Hefe hat super gearbeitet. Das würde aber jeder von uns mit lauwarmer Flüssigkeit und 40 Gramm Zucker machen. 

2 Eier aufschlagen

Butter ebenfalls zum Teig geben. Wenn jetzt jemand Eigelb zählt und sagt, da ist nur eins. Das andere Ei ist zielsicher in die Mulde mit der Hefe gerutscht.

Mit dem Löffel umrühren, oder einen Handrührer mit Knethaken benutzen

Den Rest mit der Hand verkneten

Das ergibt dann im Idealfall so eine dezente Teigkugel, der Teig klebt auch nicht besonders an den Händen. 

Wieder eine halbe Stunde Ruhezeit für den Teig, dann sieht der Teig so gut aufgegangen aus.

Backblech mit einem Backpapier auslegen. Ich habe das Blech vorher mit Butter bestrichen, damit das Papier nicht verrutscht.  

Brett bemehlen

Teig auf das Brett geben. 

Teig in ungefähr gleichgroße Portionen aufteilen

Ich habe schon einen Abend vorher bei meiner Familie angekündigt, dass es Burger gibt und habe der Brut freigestellt, dass sie auch Hotdogs haben könnte, wenn sie darauf mehr Lust hat.

Deswegen habe ich Burgerbuns und Hotdogbuns geformt. 

Den geformten Teig erneut eine halbe Stunde ruhen lassen, damit die Teiglinge wieder richtig aufgehen können. 

Nach 20 Minuten Ruhezeit den Backofen in 10 Minuten auf 180 Grad vorheizen. Bei mir Gasofen Stufe 3 dritter Einschub von unten, bei Euch im Elektroofen mittlere Schiene.

1 Eigelb und einen Schuss Milch

Mit einem Backpinsel verrühren

Die Buns mit dem Ei bepinseln. Ich habe noch ein bisschen Schrot darauf gestreut. 

Ihr backt 18 bis 20 Minuten, ich muss bei meinem lahmen Ofen nach 13 Minuten umdrehen und dann noch mal 5 Minuten die andere Seite backen. 

Nach 18 bis 20 Minuten habt Ihr dann bessere Burgerbuns, als man sie für Geld kaufen kann. 

Bevor man damit einen Burger baut, kann man sie dann noch mit oder ohne Fett in der Pfanne anrösten, oder im Toaster auffrischen. 

DAS ist mal ein Burger! (Rezept kommt)

Traue keinem Burger mit gekauften Buns. Ich wünsche viel Spaß beim Nachbacken und einen guten Appetit. 
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3 Kommentare

  • Ellen

    so lecker und einfach, dann noch patties von kalieber da ist der genssfaktor bei 110%.

  • Nicole Poppinga

    Hallo Joerg,
    nimm statt der Butter für das Blech lieber Wasser. Das Wasser “klebt” das Backpapier super ans Blech und Du hast es nachher einfacher mit der Reinigung des Bleches 🙂

    Gruß Nicole

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