Karamellisierte Kartoffeln

Das sind total leckere Kartoffeln, die man kaum mal irgendwo zu sehen bekommt, aber die man echt gegessen haben sollte, um eine Alternative bei seiner persönlichen Kartoffelauswahl zu haben. Pellkartoffeln sind auf Dauer so langweilig wie Salzkartoffeln, deswegen habe ich hier ein bisschen frischen Wind für Euch. In Norddeutschland kennt man übrigens karamellisierte Kartoffeln. Die gibt es in Schleswig Holstein zu Grünkohl, oder in Hamburg zu Eisbein mit Sauerkraut. Wer noch mehr Beispiele von irgendwo kennt, ruft sie hier einfach laut rein. Generell traue ich die auch der französischen Küche zu, weil es so raffiniert ist.

Zutaten:

1 Kilo Kartoffeln festkochend
1 Teelöffel Salz
4 Esslöffel Zucker
100 Milliliter Rapsöl

Die Kartoffeln werden kalt aufgesetzt und wenn das Wasser kocht, sollen sie 20 Minuten kochen, bis die Schale sich wellt. Wenn man die Kartoffeln mit den bloßen Händen anfassen kann, werden die Kartoffelschalen gepellt.

Rapsöl im Wok, oder in der Pfanne erhitzen.

Die Kartoffeln ins heiße Öl legen. Die sind bis jetzt noch nicht gewürzt.

Zucker über die Kartoffeln geben.

1 Teelöffel Salz

Die Kartoffeln auf mittlerer Hitze 15 bis 20 Minuten schwenken.

Nach und nach bekommen sie eine schöne Farbe. Ich habe nicht so viel Gas gegeben, weil ich noch genug andere Sachen auf dem Herd und im Ofen hatte. So hatten die Kartoffeln genug Zeit und werden so auch nicht zu dunkel

So sehen sie aus, wenn sie servierfertig sind.

Die karamellisierten Kartoffeln, hatte ich als Ergänzung zu einem Kartoffelpüree, weil das nicht alle bei mir am Tisch mögen. Und natürlich kam trotzdem noch die Frage, warum es keine Nudeln und keine Reis gibt??

Weil ich immer noch kein Restaurant bin! Hier karamellisierte Kartoffeln mit Schweinerücken wie in der Normandie 1976, aber dazu später mehr. Die sind nicht stumpf süß, sondern es ist ein Salzkaramell, das deutlich mehr Geschmacksnerven bedient. Dieses leicht krosse mit dem unerwarteten Geschmack ist sehr ausgefallen.

Ich wünsche viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit.

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