Arabisches Fladenbrot aus der Pfanne

Kürzlich habe ich türkisches Fladenbrot aus der Pfanne gemacht. Das war sehr einfach und schmeckte so gut, dass ich es in einer Woche dreimal backen musste. Ich bin dadurch neugierig geworden, was es noch für Fladenbrote gibt und ich habe bereits vorher über die Jahre immer wieder neue Rezepte ausprobiert, aber dieses Brotthema ist wirklich unerschöpflich. Deswegen habe ich mich nun auch noch an arabisches Fladenbrot aus der Pfanne gewagt. Der Teig ist griffiger, nicht so feucht und sehr leicht zu verarbeiten, wenn man es mit dem türkischen Fladenbrot vergleicht. Kein Wunder, denn es hat weniger Wasseranteil im Teig.

Zutaten:

1 Kilo Mehl Weizen
500 Milliliter Wasser, lauwarm
1 Tüte Trockenhefe
2 Teelöffel Zucker
2 Teelöffel Salz
2 Esslöffel Olivenöl

Lauwarmes Wasser (maximal 35 Grad) in eine Schüssel gehen.

Hefe dazu kippen

2 Teelöffel Zucker, damit die Hefe anspringt

Zehn Minuten stehenlassen

Nach zehn Minuten das Mehl in die Rührschüssel zur Hefe geben.

Ich habe Bio Mehl benutzt, aber das ist kein Muss.

Salz 2 Teelöffel

Olivenöl

2 Esslöffel

Zehn Minuten kneten

Ob Ihr das von Hand macht, oder die Maschine ist dem Teig egal.

So sieht der Teig aus. Den kann man gut anfassen und er klebt nicht.

Teig zwei Stunden ruhen lassen

Der Teig verdoppelt sich locker

Ich habe den Teig in gleichgroße Kugeln abgewogen, die immer so um die 100 Gramm Gewicht haben

Arbeitsfläche bemehlen

Teig andrücken und anschließend mit dem Nudelholz ausrollen, oder mit den Händen ausziehen

Ich habe die Fladen für meine 18 cm Pfanne passend gerollt. Teiglinge für 30 Minuten wieder aufgehen lassen.

Hier sieht man, wie der Teig wie der aufgeht.

Trockene Pfanne erhitzen und wenn die knallheiß ist kommt der Teigfladen hinein.

Die Temperatur ist gut, wenn Ihr die Fladen nach drei Minuten wendet und die Fladen noch braun und nicht schwarz sind.

Ich nehme noch eine zweite Pfanne hinzu, damit es schneller geht.

Wenn man die Teigfladen vor dem Backen mit einer Gabel ansticht, sollen sie gleichmäßiger aufgehen, als wenn man das nicht machen würde. Auf jeden Fall sieht es wichtig aus.

Teigfladen abgedeckt backen, damit sie besser aufgehen und nach drei Minuten wenden.

Nach insgesamt sechs Minuten in der Pfanne, sind die arabischen Fladenbrot fertig

Die Fladenbrote schmecken am besten frisch aus der Pfanne.

Dazu gibt es Wassermelone mit Fetakäse. Zusammen mit dem Fladenbrot ist das im Sommer verdammt geil. Rezept kommt.

Hier sind meine arabischen Fladenbrote. Die sind kleiner als die türkischen Fladenbrote, weil pro Stück deutlich weniger Teig verwendet wurde, aber das kann man machen wie man will, 100 oder 200 Gramm Teig pro Fladenbrot. Ich finde das nebeneinander gleichberechtigt und kann nicht sagen, welches Rezept mir besser gefällt. Probiert sie einfach beide aus, es ist ja einfach.

So sieht der Fladen von innen aus

Eine tolle Begleitung zum Grillen, zu Döner, als Dönerbrot, geil mit Quark, ich habe nachts davon noch mit Erdnussbutter gegessen.

Die wollt Ihr auch haben!

Viel Spaß beim Nachbacken und einen guten Appetit.

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10 Kommentare

  • DORIS

    Hallo Jörg!
    Danke für deine viel Rezepte.
    Stalke dich schon seit Jahren und bin immer wieder fasziniert von deinen Ideen, Versuchen und Rezepten.
    Das Fladenbrot werde ich ausprobieren ist eigentlich vom Rezept her wie das Focaccia aber das man es in der Pfanne machen kann auf die Idee bin ich noch nicht gekommen.
    Das ist für mich im Urlaub interessant!
    Was ich immer anders mache ist das ich die Trockenhefe zum Mehl gebe und ich nehme auch viel weniger Zucker max. 1 TL manchmal auch gar keinen und es funktioniert trotzdem.
    Ich finde es einfacher alles aufeinmal zu verkneten.
    Probiere es einfach mal aus!
    LG

    • Hallo Doris, vielen dank für deinen kommentar.
      vielleicht nimmst du einfach nur die halbe menge mehl? dann würde ich auch halb so viel salz und zucker nehmen 😉

  • Dirk H.

    Wieder ein tolles alltagstaugliches Rezept, Danke! Die sind so herrlich einfach herzustellen (wenn die Trockenhefte funktioniert). Den Teig kann man einfach auch im Kühlschrank lagern :)))

    Und dann auch noch sau lecker

  • Nadine

    Warum hab ich deine Seite jetzt erst gefunden?
    Wenn ich ein Gericht suche google ich es und meistens wähle ich Chefkoch. de
    Deine Seite wurde mir noch nie angezeigt.
    Ich hoffe dass ich dich wiederfinde, wenn ich das nächste Mal suche.
    guckst du auch immer “mein Lokal, dein Lokal “?

    • Herzlich Willkommen Nadine,
      ich muss meine Seite auf irgendeinen Standard upgraden, deswegen wird sie nicht so offensiv gezeígt, glaube ich. Glatzkoch.de kann man sich doch gut merken.
      Ich habe leider kaum Zeit zum Fernsehen. Eigentlich bin ich immer beschäftigt. Arbeiten, einkaufen, kochen, Rezepte schreiben.

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