Spareribs mit Maracujasaft aus dem Slow Cooker
Ich lese jeden Tag irgendwo, dass irgendwer keine Lust zu kochen hatte. Das ist ja schön für die Person, aber trotzdem bekommt der Körper irgendwann Hunger, egal wie die Lust zum Kochen war. Bei uns ist im Moment zuhause echt die Hölle los. Die Kinder wollen alle Nase lang im 20 Kilometerradius weggebracht und abgeholt werden. Beim Kochen ist das im Normalfall kontraproduktiv, immer wieder vom Herd weggerrissen zu werden. Hier ist es aber egal, weil ich den Slow Cooker benutzt habe. Ich habe den gleich nach meinem Einkauf beim Bananen Fred und beim Handelshof angeworfen. Dann konnte er bis zum Abend zumindest einen Teil des Abendessen erledigen. Das geht natürlich auch in der Woche, wenn Ihr den schon vor der Abreise zur Arbeit in Betrieb nehmt und das Essen auf Euch wartet, wenn Ihr wieder durch die Tür kommt. Ich denke bei sowas immer an Euch, wie man mit dem geringsten Aufwand viel leckerer isst, als wenn man irgendwo teuer bestellt, oder unterwegs minderwertig im Kühlregal kauft.
Zutaten:
1,8 kilo Spareribs vom Schwein
1 Flasche 750 Milliliter Maracujasaft
1 Esslöffel Salz
1/2 Teelöffel Chiliflocken
100 Milliliter Tomatenmark
2 Peperoni optional
Silberhaut abziehen und dann die Racks halbieren, damit sie in den Slow Cooker passen. Rippen gab es im MHD Verkauf für € 4,49 pro Kilogramm.
Grobes Meersalz
Chiliflocken
Eine Flasche Maracujasaft
Tomatenmark
Alles vermischen und die Rippen so in der Flüssigkeit verteilen, dass sie möglichst komplett von der Flüsssigkeit bedeckt werden
Peperoni haben auch noch ihren Weg in den Slow Cooker gefunden. Den ich auf Stufe ZWEI eingestellt habe und der jetzt sieben bis acht Stunden vor sich hinköcheln kann. Wer Lust hat, dreht das Fleisch mal um, wer nicht zuhause ist, lässt es halt bleiben.
So sind die Rippen gar und die Knochen fallen so raus.
Man könnte die Soße in einem separatem Topf jetzt noch mit Stärke andicken, aber heute soll es mal ganz einfach sein.
Ein halbes Rack Rippen mit der beim Garen entstandenen Soße
Die Soße schmeckt natürlich irre fruchtig und die Salz und Chiliflockenwürzig sitzt wie ein Maßanzug. Das Fleisch ist sehr zart und man kann die Knochen so aus dem Fleisch ziehen. Mit diesem Slow Cooker kann echt jeder kochen, auch wenn einem sonst Wasser anbrennt.
Als Beilage kann man frisches Brot, Krautsalate, Pommes frites, Wedges usw nehmen.
Hier überwiegt auf jeden Fall die Freude, dass man so lecker essen kann, ohne grundlegend etwas dafür getan zu haben. Jeder sollte so ein Gerät haben, das einen vor vielen Lebensmittelsünden bewahrt.
Ich wünsche viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit
Gestern hatten wir Ochsenbäckchen aus dem Slowcooker, 4 Stunden auf 1, währenddessen waren wir auf dem Fußballplatz.
Ich habe einen kleinen und einen großen Topf, die würde ich nicht mehr abgeben wollen.
Ich habe schon einen kleinen Apfelkuchen drin gebacken, wird sogar braun.Als Camper ist man erfinderisch!
Grüße aus NRW
AnneD
Backen klingt spannend. Wieviele 100 Jahre dauert das?
2,5 Stunden auf High. Wird im kleinen Slowcooker gemacht, ist darum auch nur ein kleiner Kuchen, aber lecker.
Meiner hat um die 6 Liter. Ist das klein?
Meiner hat um die 6 cm. Ist das auch zu klein??
Scherz beiseite;
Es gibt so Slow Cooker mit weniger als 3 Liter..
Hab mich mal umgeguckt, weil ich die Teile schon ganz praktisch
finde, aber ich konnte mich noch nicht durchringen noch etwas in
die Küche zu stellen…
Ich denke, ich gehe das mal ganz empirisch an:
Low = so 75 Grad, High ca 85 – paarund90 Grad. ( laut netz..),
Mein Ceranfeld hält speziell niedrigere Temperaturen stur wie ein
Bock.
Wenn ich also demnächst mal ne zündende Idee habe und weiß,
dass ich eh den ganzen Tag hier zuhause was rumpople, wird das
mal gründlich im Auge behalten und mit nem Bratenthermometer
gemessen. Wär doch gelacht, wenn man sich den zusätzlichen
Topf nicht sparen könnte.