Bandnudeln mit Würstchen

Wenn ich Bandnudeln mache, dann ist das bei uns eigentlich ein Essen für Erwachsene. Dementsprechend raffiniert sind dann auch die Soßen dazu. Dieses Mal hatten wir aber noch drei Kinder zwischen einem und fünf Jahren am Tisch, die daran auch Ihre Freude haben sollten. Deswegen habe ich das genommen, von dem ich mir sicher war, dass sie klaglos mitessen.
Zutaten
Bandnudeln selbst gemacht, oder gekauft
1 großes Glas Wiener Würstchen
3 Zwiebeln
6 Tomaten
100 Milliliter Tomatenmark
300 Milliliter Brühe, am besten selbst gemacht
Pfeffer
Petersilie
Salz
Pfeffer
Zucker

Würstchen schneiden

Drei Zwiebeln zerkleinern und zusammen mit den Würstchen in der Pfanne bräunen

Tomatenmark in die Pfanne geben, um ein paar Röstaromen zu produzieren. Das hat später auch den Vorteil, dass man die Soße nicht mehr binden muss, weil sie automatisch durch das Tomatenmark angedickt wird. 

Frische Tomaten habe ich genommen, weil ich den Kindern zeigen wollte, wie toll es mit frischem Gemüse ist. Ich habe kein Problem mit Dosentomaten, aber die können sie selbst nehmen, wenn sie mal groß sind und den Unterschied selbst kennen und wissen, dass frisch im Zweifelsfall, immer die beste Lösung ist. 

Die Tomaten werden mit Salz, Pfeffer und Zucker gewürzt. Zucker ist wichtig, um den Geschmack der Tomaten zu unterstreichen.

Nach fünf Minuten, habe ich ein Glas selbst gekochter Brühe dazu gegeben. Damit war der Geschmack der Soße auch geklärt. Wer keine eigene Brühe hat und keinen Plastikschrott verwenden will, kann als schnelle Lösung auch frischen Sellerie und eine Karotte mitbraten. Dann erspart man sich die chemische Keule und bekommt Geschmack.

Wenn die Soße eingekocht ist, erhitzen wir Olivenöl in der Pfanne.

Ich sage es in meinem Blog immer wieder, wer sich ein Mal richtig Mühe gibt, hat davon länger etwas. Das ist bei meinen Nudeln nicht anders. Ich habe gleich einen doppelten Rezeptansatz gemacht und deswegen habe ich aus knapp 600 Gramm Mehl genug Bandnudeln für ein Essen mit zwei Personen, eine vierstöckige Lasagne, für vier Personen und jetzt noch eine Pfanne Nudeln, für zwei Erwachsene und drei Kinder gemacht. Materialwert ein Euro zwanzig Cent, für drei Nudelgerichte, plus die Soßenzutaten.

Die Nudeln habe ich im Kühlschrank in einer Gefrierdose aufbewahrt. Die werden dadurch zusammen gepresst. In der Pfanne, im Olivenöl, lösen sich die Nudeln ganz simpel wieder voneinander. Ich habe die Pfanne auf mittlere Hitze eingestellt. Jedes Mal wenn ich sie wende, lösen sie sich mehr voneinander.

Hier kann man das ganz gut sehen. 

 Hier sind sie dann so, wie sie sein sollen.

 

Die Soße habe ich auf kleinster Flamme köcheln lassen. 

Die Nudeln habe ich in einer 32 cm großen Pfanne gebraten, deswegen ist es kein Problem, da nun noch die Soße aus der 28 cm Pfanne hinzu zu geben.

Das ist jetzt nur noch einmal ordentlich durchmischen, damit die Soße überall hinkommt und sich die anderen Zutaten gut miteinander vereinigen. Der Herd ist auf kleiner Flamme und dann zum Servieren natürlich aus, damit er nicht mehr weiter gart. 

 Die Teller mit den Nudeln befüllen und noch mit geriebenem Hartkäse bestreuen.

 Das hat weniger als eine halbe Stunde gedauert, bis es auf dem Tisch stand, aber es ist ein schönes Familienessen, bei dem Kinder und Eltern auf ihre Kosten kommen. Wir mußten uns dafür nicht verbiegen und hatten nicht das Gefühl einen Kinderteller vor uns stehen zu haben und die Kinderschar, hatte nichts zu meckern und hat brav gegessen. So soll es sein!

Ich wünsche viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit.
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2 Kommentare

  • Hört sich hervorragend an. Allerdings mag ich die Würstel aus dem Glas nicht. Aber ist ja egal. Kann man auch andere nehmen 🙂
    Lieben Gruss
    Alexandra

    • ist bei uns eine frage der lagerhaltung. wenn ich wüsste wann ich wie viele brauche, dann würde ich die auch anders kaufen. bei meinen kindern ist das konsumverhalten aber wie das wetter

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