Ketchup Wiener Blut – brennt mehrfach

Die Damen und Herren Alpenrepublikaner mögen entschuldigen, dass ich hier gerade einen Walzer entweihe, aber einen schöneren Namen, konnte ich mir für dieses Ketchup nicht einfallen lassen, weil ich den zu meinem Backhendl serviert habe, das ja mit Fug und Recht eine österreichische Spezialität ist. Man kann es natürlich auch zum Grillen, zu Fleisch, zu Fisch, zu Kartoffeln oder Nudeln verwenden, wenn man gute Nerven hat und einem Schärfe nichts ausmacht.

Zutaten für zwei Personen:

100 MIlliliter Tomatenmark
3 Esslöffel Honig
Chiliöl selbst gemacht, nach Geschmack
Salz
Pfeffer
Zucker 
Essig
Wasser, wenn es noch zu dickflüssig ist.

Das Ziel war ein Ketchup, das richtig scharf ist und so wie man es eigentlich gar nicht gekauft bekommt, nämlich gleichzeitig auch aromatisch süß. Zusätzlich sollte es aber auch gut schmecken und bei aller Schärfe irgendwie rund sein.

100 Milliter Tomatenmark

Hier kommt mein selbst gemachtes Chiliöl ins Spiel. Wer das nicht hat, kann auch Tabasco, oder Chipottle Würzsoße nehmen. Ich habe es halt gerne aus frischen Zutaten ohne Chemie.

Ich mag es gerne sehr scharf, deswegen geize ich damit nicht rum, und nehme gleich drei Esslöffel von dem Öl

3 Esslöffel Honig

Salz, Pfeffer  Zucker nach Geschmack

Einen Schuss Essig dazu geben. Ketchup braucht auch Säure. Wenn einem dann die Masse zu starr ist, kann man vorsichtig Wasser dazu geben, damit die Konsistenz ein wenig flüssiger wird. Ich mache das freihändig, aber wer das zum ersten Mal macht, sollte es mit dem Esslöffel versuchen und nach jeden Löffel durchrühren, um zu prüfen, ob es jetzt gut ist. 

Das soll so richtig krachen.

Das ist super zu Pommes

Einem leckeren Stück Fleisch, entlockt es auch noch ein paar Aspekte, die Ihr daran noch nie vorher entdeckt habt. So eine süße Schärfe kennt man eigentlich nur aus Asien.


Ich wünsche viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit.
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