Spätzle mit pikanter Tomatensoße
Zutaten:
6-8 Tomaten
1 Zwiebel
Salz
Pfeffer
Zucker
Knoblauch
Peperoni
Basilikum frisch
400 – 500 Milliliter Brühe selbst gemacht
Parmesan oder Montello
Spätzle selbst gemacht
oder
Nudeln selbst gemacht
Ich koche Nudelsoßen auch gerne mal eine Stunde und noch viel länger, aber in diesem Fall soll es eine schnelle Soße sein, die man am Abend, nach einem langen Arbeitstag, mal eben so zwischen Tür und Angel bereitet, ohne sich auf Tütenniveau zu begeben.
Zwiebel häuten und zerkleinern und mit Olivenöl anschwitzen.
1 Knoblauchzehe häuten und auch in den Topf geben
1 Peperoni hinzufügen.
Wenn die Zutaten angebräunt sind, die Tomaten in den Topf geben.
Mit Salz, Pfeffer und Zucker würzen nach Geschmack
Die Tomaten sollen weich gekocht werden, bis sie Wasser abgeben
Brühe in den Topf geben und ca 10 Minuten einkochen lassen.
Die Zutaten mit dem Pürierstab zerschreddern.
Basilikum als Deko und für den Geschmack nehmen
Hartkäse hobeln. Ich habe Parmesan genommen, aber Vegetarier können Montello nehmen. Das ist ein Hartkäse aus mikrobiellem Lab, für den kein Kalb gestorben ist.
Das schmeckt echt deutlich teurer und hochwertiger, als man an Zeit und Arbeit in das Essen investiert hat. Da kann auch kein Bringdienst mithalten, denn da macht sich niemand die Mühe die Nudeln, bzw. die Spätzle selbst herzustellen und bei der Soße wird man so viel Liebe bei den Zutaten auch vergeblich suchen.
An dieser Stelle erzähle ich Euch noch, worüber ich mich gerade letztens in einem Forum geärgert habe, weil das eigentlich ein Einsatzort für diese Soße gewesen wäre. Mir würde es sowieso schon nicht einfallen zu posten, wenn ich Industrienudeln mit Ketchup gegessen habe und darüber zu allem Überfluss noch Maggi Flüssigwürze kippe. Wenn ich sowas poste, dann muss mir klar sein, dass sich irgendjemand darüber aufregt, weil das Schimpansenküche ist. Solche Meinungsäußerungen sind aber meistens nicht gefragt und da setze ich mich dann auf meine Hände, weil ich von vornherein weiß, dass ich auf verlorenem Posten bin. Da ist dann auch nicht derjenige der Depp, der so eine Pappe frisst, sondern die Person die darauf hinweist, dass das null erstrebenswerten Nährwert hat und dass man damit auch noch Monsanto und Nestlé unterstützt. Im Zweifel fliegt man dafür aus dem Forum, wenn man das verteift und was ich noch viel blöder finde ist, wenn sich dann die ganzen Pappefresser fraternisieren und sich dafür noch feiern, wider besseren Wissen, so einen Schrott zu essen.
Die Argumente sind immer die gleichen, muss auch mal sein, schmeckt geil, keine Zeit, keine Lust, keine Ahnung wie es anders geht. Das erinnert mich ein bisschen an diesen Sinnspruch dass sich ein schlauer Mensch dafür bedankt, wenn man ihn auf einen Fehler hinweist und ein dummer Mensch wird einen dann beleidigen. Niemand muss sowas konsumieren und wenn man sich ein wenig informiert, dann wüsste man, dass man das als mündiger Konsument überhaupt nicht tun dürfte, um solche Firmen einfach mal platt zu boykottieren, die Saatgutmonopole errichten, das Wasser privatisieren, bei den Zutaten einen Scheiß darauf geben, was sie für Folgen für den haben, der das zu sich nimmt. Sobald ich weiß, dass ein Produkt von Monsanto oder Nestlé ist, findet es in meinem Haushalt nicht mehr statt. Das sind alles keine Menschenfreunde, sondern einfach nur Gewinnmaximierer.