Spaghetti selbst gemacht in einer Stunde
Meine ersten Spaghetti auf der neuen Nudelmaschine. Bislang habe ich Nudelteig immer mit der Hand gerührt und die Nudeln auch mit dem Nudelholz selbst ausgerollt. Nun habe ich für 29,99 beim Media Markt eine Nudelmaschine von Gefu gekauft, die Ihren Zweck wirklich gut erfüllt. Das kann jeder und so bekommt Ihr unvergleichlich leckere Nudeln, denn nur frisch schmeckt sie so und sowas kann man nirgendwo kaufen.
Zutaten:
560 Gramm Nudelmehl
6 Eier
1 Teelöffel Salz
Sahne
Parmesan, oder eine vegetarische alternative
Salz zum würzen vor dem Servieren
Pfeffer
Petersilie
Ich habe meine Kinder mit ins Boot geholt und zusammen mit Margarete und Friedrich den Nudelteig und die Nudeln mit der Maschine gemacht. Weil wir Zeit hatten haben wir auch noch gefüllte Nudeln hergestellt.
Für den Teig 560 Gramm Nudelmehl abwiegen. Das ist eine Mischung aus 75 % Weizenmehl und 25 % Hartweizengrieß. Das habe ich schon immer benutzt und war damit immer sehr zufrieden, weil man das auch gut mit der Hand rühren und mit dem Nudelholz ausrollen kann. Jetzt mit meinem neuen Maschinenpark, werde ich aber auch mal versuchen mit Hartweizengrieß und ohne Eier zu arbeiten. Beim nächsten Mal dann.
6 Eier aufschlagen.
1 Teelöffel Salz
Eier schaumig schlagen und dann Stück für Stück Mehl einfüllen
So geht es zumindest mit dem Esge Zauberstab. Wenn man einen normalen Rührer mit Knethaken, oder ein Handrührgerät benutzt. Dann kommen die Zutaten in umgekehrter Reihenfolge in die Schüssel. Der Zauberstab hat nur 250 Watt, aber bis zu 19000 Umdrehungen pro Minute da arbeitet man über die Geschwindigkeit und nicht über die Kraft. Geht aber gut. Ich habe gestaunt.
Das letzte Stück bis zur Teigkugel, knetet man dann mit der Hand
Nudelteig in Folie einschlagen und mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank stellen
Nach 30 Minuten hat der Teig ordentlich Bindung und kann zu Nudeln verarbeitet werden.
Zuerst eine Nudelbahn ausrollen. Dafür dreht man nur an der Kurbel. Wie man sieht, können das auch zweijährige.
Die Nudelbahn kommt dann auf die hintere Walze. Da hat man zwei zur Auswahl, Bandnudeln, oder Spaghetti.
Hier läuft die Nudelbahn gerade durch die Matritze für Spaghetti.
Auch das geht so schnell, dass sich niemand mit “ich hatte keine Zeit” herausreden kann.
Wenn man die ganze Teigbasis mit 560 Gramm Nudelmehl dafür verwendet, kann man damit eine halbe Fußballmannschaft ernähren.
Hier kommen die Spaghetti aus der Walze.
Die Box füllt sich ganz schnell
Die Nudeln werden in Salzwasser gekocht.
Wenn man die Nudeln in das kochende Wasser legt sinken sie auf den Boden. Sobald sie an die Wasseroberfläche steigen, sind die gar. Das dauert ungefähr 2 Minuten.
Dann wird das Wasser abgekippt und die Nudeln können anschließend direkt mit einer Nudelsoße Eurer Wahl serviert werden
Eigentlich sind wir jetzt am Ende dieses Grundrezeptes, aber ich erzähle Euch natürlich gerne, was ich mit den Nudeln gemacht habe.
Das Rezept ist bis zu dieser Stelle so einfach und schlicht, dass ich die Nudeln auch ganz simpel serviere.
Spaghetti in Butter anschwenken.
Sahne in die Pfanne, oder wie in diesem Fall den Wok gießen und eine ordentliche Ladung Parmsan dazu geben.
Jetzt ist die Sahne schon weitestgehend eingekocht, so soll es sein. Beim Servieren noch ein bisschen Grünkraut, wie Petersilie und Parmesan darüber streuen.
Das ist ein super einfaches und bodenständiges Nudelgericht, das Ihr inklusive selbst gemachter Nudeln, innerhalb einer Stunde auf dem Tisch stehen haben könnt. Irre oder? Das ist kein Diätgericht, aber es macht glücklich. Nächstes Mal, teste ich sowas für Euch mit Nudeln ohne Eier, aber das hat auf jeden Fall auch mit dieser Rezeptur seine Daseinsberechtigung und ist so schlicht, wie es gleichzeitig edel ist.
Ich wünsche viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit.
So gesehen sind Nudeln echt einfach. Ich bin auf Deinen Versuch mit Hatzerizen und ohne Eier gespannt. Ist nämlich noch nicht simpler hergestellt 😉
Ein Hoch auf Deine Hausmacherkünste!
Gruß,
Jens
Bei meiner Mutter gabs heute mittag selbstgemachte Bandnudeln. Nach deinem Rezept. 🙂
Sehr lecker!
du kannst das guthaben. meine mutter hat nichtmal einen onlineanschluß, geschweige denn einen computer. davon abgesehen, mag sie mein esser überhaupt nicht und weigert sich standhaft irgendwas zu essen, was ich koche