Süßer Senf – selbst gemacht

Das ist eines meiner schönsten Vergnügen. Ich denke mir für den Abend ein Gericht aus und dann baue ich mir dafür noch schnell ein Glas Senf. In diesem Fall einen süßen Senf, der fehlte mir noch in der Sammlung. Süßer Senf ist die perfekte Begleitung zu Leberkäse, Weißwürsten, für Salatdressings, zum Grillen und bestimmt zu 1000 anderen Dingen, die schon in Eurem Kopf schwirren.

Zutaten:
1-2 Esslöffel Senfkörner (optional)
100 Gramm Senfmehl
100 Milliliter Essig
150 Milliliter Öl
1 Teelöffel Salz
5 Esslöffel Zucker, oder nach Geschmack

Senfkörner kann man nehmen, aber man fällt auch nicht tot um, wenn man keine hat. Das ist nur ein Stilmittel für süßen Senf, weil der traditionell eher noch Spuren von groben Körnern hat. Wenn Ihr welche vorrätig habt, einen bis zwei Esslöffel in einen Mixbecher geben.

100 Gramm Senfmehl

150 Milliliter Öl, der Senf soll nicht so scharf werden, deswegen nehme ich relativ viel Öl, weil das den Geschmack dämpft. Ich nehme Rapsöl, aber Ihr könnt auch jedes andere Öl nehmen, außer 10 w 40, oder Zweitaktöl

100 Milliliter Essig

5 Esslöffel Zucker und somit noch einen schönen Abend für die Paleo Fraktion. Ihr könnt natürlich auch weniger Zucker nehmen und Euch erst nach dem Rühren langsam an die Süße rantasten.

1 Teelöffel Salz

Rühren ist ganz wichtig beim Senf. Je länger man rührt, desto besser wird der Senf, oder Ihr nehmt ein Rührgerät mit möglichst viel Umdrehungen. Ich nehme meinen Esge Zauberstab mit 19000 Umdrehungen pro Minute.

Einmal auf Volldampf drehen und alle Zutaten vermischen.

Ein paar Sekunden später, hat man dann diesen schönen lockeren Senf. Eigentlich sollte der jetzt drei Tage zum Reifen in den Kühlschrank, dann verliert er noch ein wenig Schärfe. Ich esse den aber immer sofort und dann natürlich auch noch später aus dem Kühlschrank. Der Senf hält sich dort ewig, verbraucht sich aber immer recht schnell.

Noch schnell eine Geschmacksprobe machen, ob der Senf auf Leberkäse schmeckt?

Genau richtig, süß und feurig, nicht so ne Senfplörre, wie man sie sonst kaufen kann. Deswegen sammele ich immer Gläser, egal ob von Marmelade, oder Oliven, damit ich darin meine eigenen Produkte verpacken und lagern kann. 

Viel Spaß beim Nachrühren und einen guten Appetit.

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