Veggieburger – voll geil!
Zutaten:
Burger Buns aus Toastbrotteig (anklicken)
Hamburgersoße selbst gemacht:
1 Ei
1 Mandarine auspressen
1 Esslöffel Essig
150 Milliliter Öl
Salz
Pfeffer
Zucker
Auflage für den Burger:
Eisbergsalat
Tomaten
Salatgurke
Auberginen(scheiben)
Olivenöl
Salz
Pfeffer
optional irgendwas scharfes
Ich lege bei einem Burger immer die gleichen Maßstäbe an, egal ob mit oder ohne Fleisch. Das A und O beim Burger ist das Burgerbrötchen, auch Bun genannt. Fertig gekauft ist es immer scheiße, weil es trocken und bröselig ist und insgesamt eine kulinarische Unverschämtheit. Diese Burger Buns machen sich fast von ganz alleine und wenn daran irgendwas anstrengend sein sollte, dann maximal die Wartezeit, weil der Teig ein paar Mal gehen muss. Nach dem Kneten und bevor die Buns gebacken werden. Also Augen auf, wenn einer behauptet, er / sie hätte Burger selbst gemacht. Dann muss auch das Brötchen selbst gebacken sein, sonst ist es nur basteln mit Plasten und Elasten..
Hier ist das Rezept für leckere Burger BUNS (immer da anklicken, wo ein Wort farbig unterlegt ist).
Ich habe kleine Buns für die Kinder gebacken und noch ein paar größere, wenn man mehr Auflage verpacken möchte.
Um so zu arbeiten wie ich, braucht ihr einen kräftigen und schnellen Pürierstab. Ansonsten müsst Ihr vorgehen, wie bei der klassischen Mayonnaiseherstellung (anklicken), aber die Zitrone durch eine Mandarine ersetzen. Ich beschreibe das jetzt mal eben so, wie ich das mit dem Esge Zauberstab, oder Tribladebenutzer machen, also wenn man einen Pürierstab mit richtig Dampf hat.
1 Vollei in den Mixbecher aufschlagen
Den Saft einer Mandarine dazu pressen.
1 Esslöffel Essig
150 Millilier Öl (Rapsöl, oder Sonnenblumenöl)
Salz, Pfeffer, Zucker nach Geschmack (kann man auch nachwürzen, wenn man noch was vermisst)
Mit dem Zauberstab ist es idiotensicher.
Stab mit der Schlagscheibe reinstellen, auf volle Pulle stellen und 5 Sekunden doof schauen…
Burger Buns aufschneiden.
Wer es ganz gut machen will, sollte die Buns jetzt noch auf den Innenseiten in der Pfanne ohne Fett anrösten. Ich hatte in dem Moment aber schon 4 Kinder am Tisch, die irgendwas anderes gegessen haben und eine Ehefrau die mich immer angeschoben hat, dass Sonntag ist und die Familie dann zusammen am Tisch isst, also habe ich sie dieses Mal nicht angeröstet.
Die oberen und unteren Brötchenhälften mit der Mandarinenmayonnaise bestreichen und die Salatblätter auf dem Unterteil drapieren.
Gemüse zum späteren Belegen schneiden.
Hier kommt mein heutiger Fleischdarsteller, die Aubergine, die ja sowas wie das Schwein des Vegetariers ist, weil sie sich ordentlich gegart, richtig fleischig im Mund anfühlt. Ich habe sowas schon mal mit panierten Zucchini gemacht (anklicken), aber Aubergine geisterte mir schon ganz lange im Kopf, als Burgerdarsteller rum.
Aubergine um die 2 cm dick in Scheiben schneiden.
Fett in der Pfanne so hoch erhitzen, bis es am Holzlöffel sprudelt. Der Ölstand in der Pfanne muss so hoch sein, dass die Auberginen beim Ausbacken schwimmen und nach einmaligem Wenden von beiden Seiten gleichmäßig braun sind. Herd läuft volle Pulle, auf größter Platte.
Sehr schön, jetzt noch schnell die Auberginenscheiben auf Küchenkrepp entfetten und dann schnell auf die Burger legen.
Hier vor dem Belegen und nach dem Entfetten.
Jetzt schon auf den Buns.
Salz und Pfeffer aus der Mühle, damit es nach was schmeckt. Wem das nicht scharf genug ist, der kann jetzt noch jede Form von Schärfe dazu geben, Peperoni, irgendwelche Chutneys, oder selbst gemachtes Teufelszeug
Tomaten- und Gurkenscheiben darauf ablegen
Deckel drauf, ab an den Tisch!
Saugeil, frische selbst gebackene Buns, mit knackigem Gemüse und leckeren gebratenen Auberginenscheiben. Da habe ich in Restaurants nur schlechtere Burger mit Fleisch gegessen. Das ist echt der Hammer. Super im Biss, echt leckerer Kontrast zwischen dem gebratenen und dem frischem Gemüse und dann noch die Mayonnaise, die das alles harmonisch miteinander vereint.
Das ist 10 Kilometer entfernt von Dogma, trostlosem Grünkernfutter, aber eben auch von der Erde bis zum Mond von so nem Fertigdreckfleischersatzklebeeiweißmitvielfettindustriedreck, wie man das im Supermarkt untergeschoben bekommt. Wenn ich Vegetarier werden wollte, dann genau SO! What you see is what you get!
Selbst meine Frau musste (ohne Zwang) zugeben, dass das verdammt gut schmeckt
Wer nachgemachte, oder gefälschte Veggieburger in Umlauf bringt, wird mit Garden Gourmet nicht unter drei Hauptmahlzeiten bestraft. Don’t mess with Glatzkoch!
Ahhhh! Sind noch welche übrig? Ich will bitte sofort zu Euch gebeamt werden! So einen Burger hast Du mir ja schonmal kredenzt und ich hätte mich reinlegen können. Das ist echt der beste Burger, den ich jeh gegessen habe!
Liebste Grüße
Lilo
als du bei uns warst habe ich den burger mit panierten zucchinischeiben gemacht. das ist aber schon ungefähr 2 jahre her und du kannst das schon schmecken, dass es in der zeit bei mir mit dem kochen weitergegangen ist.
Das glaub ich Dir sofort!