Brustrippe vom Schwein – Suche nach dem G-Punkt
Zutaten:
Brustrippe vom Schwein
Meersalz
Pfeffer aus der Mühle
Das ist Fleisch, das ich vor fünf oder zehn Jahren sicherlich auch nur mit spitzen Fingern angefasst, oder gar nicht erst gekauft hätte, weil ich es nicht als “hochwertig” erachtet hätte, weil es keines der Stücke ist, die man sich nach Bezeichnung kaufen würde, wie Oberschale, Kotelett, Filet, oder so. Mit dem Knochen könnte man es auch zum Brühe kochen nehmen, weil am Knochen jede Menge Geschmack sitzt. Knochen und Fett haben aber auch den großen Vorteil, dass daran das magere Fleisch beim Garen sehr saftig bleibt, wenn man es richtig macht. Deswegen hier und jetzt dieser Grundlagenbeitrag, über die Zubereitung. Dafür habe ich auch meinen Mercedes aus der Garage geholt, die Edition 8 von diePfanne.com, weil sie die Wärme so gut leitet.
Nach 16 Minuten auf dem Herd, erneute das Fleisch umdrehen, Herd abstellen, Deckel für 7 Minuten auf der Pfanne liegen lassen, damit das Fleisch ruhen kann. Der Plan ist, dass sich die Flüssigkeit im Fleisch sammelt und das Fleisch ein extrem gutes Mundgefühl vermittelt. Meine 16 Minuten können auch Eure 14 Minuten sein, aber nach der Ruhezeit, ist das Fleisch auf jeden Fall saftig durch.
Jetzt kommt das Fleisch aus der Pfanne und ich schneide es nach der Ruhezeit auch gleich für Euch auf.
Weil das Fleisch gut gegart ist, könnte man es auch mit der Hand vom Knochen abziehen. Ich nehme ein scharfes Messer schneide direkt vom Knochen ab.
Ruhig auch mal auf das Holzbrett achten. Das war vorher trocken und jetzt wird es durch den austretenden Fleischsaft eine ziemlich feuchte Angelegenheit. Nicht vergessen, da war kein extra Fett in der Pfanne, das ist alles nur vom Fleisch selbst.
Knochen abtrennen. Ich esse eigentlich keine Knochen aber selbst die Fleischreste daran waren verdammt lecker nur durch Röstaromen, sowie Salz und Pfeffer.
Das Aufschneiden geht ganz einfach und weil das Fleisch so zart ist, geht das Messer so durch
Die Fleischfaser ist gut herausgearbeitet und auch hier sieht man wie saftig das Fleisch ist
Das ist pur schon so lecker, dass man dafür eigentlich keine Beilagen braucht, obwohl man damit alles machen kann. Zu einem knackigen Salat, mit Senf, mit Ketchup, mit Kartoffelsalat, auf Brötchen.
Viel Spaß beim Nachbraten und einen guten Appetit
Dicke Rippe war schon immer mein Lieblingsstück vom Schwein. Außer Nacken hast du nirgendwo so viel Geschmack. Anders als bei letzterem kann man sich hier aber nach dem Garen das Fett problemlos wegschneiden (also beim Fleisch), wenn man das möchte, aber warum sollte man das wollen? Auf jedem Fall beim Garen dran lassen, da kann nichts trocken werden, das gart im eigene Fett wie von selbst. Lecker.
isso. echt tolles fleisch, für kurzes geld
Habe ich auch schon oft im Ganzen als Sonntagsbraten gegart. Unglaublich viel Geschmack und besonders gut, weil der Knochen dran ist.
Gerade beim vorletzten Bild: ich seh da nur ein bisschen Fleisch, an dem Fett mit Kruste dran hängt. So richtig lohnend sieht das für mich nicht aus.
dicke rippe vom schwein kenn ich. aber schon anders. am stück gegart. und damit irgendwie weitaus ergiebiger, als so gestückelt.
du manchst manchmal schon komische sachen. ^^
und jetzt mal singen: ahnungslos durch die nacht! ;-). das ist total lohnend, weil es saugeil schmeckt. außerdem ist es nur ein grundlagenbeitrag und kein ganzes menü. aus wenig viel machen. das muss man kennen, um damit irgendwas anfangen zu können
Warum ahnungslos? Ich hab ja nur meine Eindrücke wiedergegeben, mehr nicht.
ach chrizzz-tine, nicht böse gemeint. man bekommt was man bezahlt. wenn man solche günstigen rippen kauft, dann ist das natürlich anders, als wenn man einen braten mit höherem fleischanteil kauft. das ist nur ein beitrag über kochtechniken und wie einfach das geht und wie wenig man beachten muss
Lieber Jörg mein erster Brühe versuch! Hab leider nicht soviel Gemüse zuhause wie du ! Hab noch Liebstöckel dazugeben
liebstöckel ist immer gut. ist bei mir immer einfach zu zu knapp, sonst würde ich das auch verwenden
Wollte noch ein Foto senden! ?Geht leider nicht!
Dicke Rippe hat Mutti mir schon als Kind gemacht. Die hat das Fleisch genauso wie Du, so angebraten und nebenbei eine selbstgemachte dunkle Soße mit Zwiebeln gemacht. Zwiebeln angebraten und nach dem anbräunen beiseite gestellt. Butter in der Pfanne geschmolzen, Mehl hinein und angebräunt. Dann mit Wasser abgelöscht und gewürzt.Danan die Zwiebeln wieder dazu. In diese Zwiebelsoße kam dann das Fleisch rein und zog so ne Stunde schön durch. Butterweich und verdammt lecker. Dazu gabs dann meistens selbstgemachtes Kartoffelpüree.
schönen dank auch, jetzt bekomme ich mitten in der nacht noch hunger 😉
Gern geschehen, was hängst Du auch mitten in der Nacht noch vor dem PC. Ich habe nur nach was “anderem” für Dicke Rippe gesucht, aber für heute steht das gute Zeugs schon auf dem Ofen. Dazu teste ich heute mal die Spinatpolenta aus die ich gestern Abend noch zubereitet habe. Die sieht auch gut aus
spinatpolenta ist super.
Ja, das stimmt zu 100%. Die Spinatpolenta hat mich echt überzeugt. Heute die Rechtecke schön in Butter etwas cross angebraten, dazu das Hammerzarte Schweinefleisch in der Zwiebelsoße, ein Gedicht. An dieser Stelle ein weiteres Dankeschön für deine durchweg geilen Rezepte.
bitte gerne. das ist meine ehrenwerteste aufgabe, aus einfachen dingen
etwas besonders leckeres zu machen.