Nashi-Birnen mit Staudensellerie

Ich hatte den Beitrag noch gar nicht getextet und nur die Überschrift mit den Bildern gespeichert, da kam mein bester Prokurist und Zeichnungsbevollmächtigter  Lars Westerhausen schon aufgeregt im Messenger und sagte zu mir, dass ich das Rezept unmöglich so nennen könnte wie ich es nenne, weil Nashi das japanische Wort für Birne ist und es so Birne Birne heißen würde. Leider hilft es mir gar nicht, wenn Ihr an der Überschrift nicht erkennt, worum es geht und deswegen moppel ich die Birne doppelt, weiß aber dass jetzt gerade ein paar Japanologen im Grab rotieren, weil es heute Birne-Birne mit Staudensellerie gibt. Wohl bekommt’s… 

Zutaten:
4 Nashi-Birnen
1 Handvoll Staudensellerie
Saft einer Zitrone
1 Esslöffel Zucker
1 Becher Schlagsahne
Pfeffer
Salz
Petersilie 

Das ist ein saugeiler Salat, wenn man ein paar Kalorien braucht, die sich aber leicht wie eine Feder anfühlen. Erstmal Staudensellerie schneiden. Eine gute Handvoll reicht. 

Staudensellerie in eine Salatschüssel geben. 

Vier Nashi-Birnen

Birnen zerkleinern. Ich habe überlegt, ob es das Gericht nach vorne bringt, wenn man die Schale vorher abschält, aber die ist so weich und so dünn, dass man die gar nicht bemerkt. Deswegen lasse ich sie dran, dann hat das Gericht gleich noch mehr Vitamine. 

Birne zerkleinern und Kerngehäuse entfernen. 

Alle Zutaten in die Schüssel geben. 

Den Saft einer Zitrone 

1 Becher Sahne 200 Gramm 

1 Esslöffel Zucker

Pfeffer aus der Mühle und Salz

Beim Salz würde ich noch Platz lassen, vielleicht 1/2 Teelöffel und dann vor dem Servieren noch mal abschmecken. Süßmäuler brauchen vielleicht noch ein wenig Zucker und Birnen fallen ja auch mal süßer, oder geschmackloser aus. 

Petersilie hacken. 

Petersilie ebenfalls in die Salatschüssel geben. 

Alle Zutaten miteinander verrühren. 

Nun noch einmal abschmecken und dann servieren. 

Der Salat ist toll. Die Birne super fruchtig, der Sellerie ist ja so eine Geschmacksrichtung, die man mögen muss, aber das ist ein toller Kontrast zur Birne. Die Sahne ist dazu sehr cremig und so pikant mit dem Zitronensaft und Salz, Pfeffer und Zucker in Form gebrach, muss da nicht mehr ran, um beeindruckend rund und gut zu schmecken. 

Die Idee habe ich in dem Buch “Einfach köstlich” gefunden, das man über Tengelmann beziehen konnte und in dem schon 1988 jede Menge mehr oder weniger exotische Früchte vorgestellt und besprochen wurden. Ich habe zu dem Salat ein Steak gegessen, aber der ist auch toll zum Grillen, als Beilage, oder als Vorspeise. 

Ich wünsche viel Spaß beim Nachschnippeln und einen guten Appetit

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