Schweinerücken mit Herbstgemüse und Ofenkartoffeln
Das ist für mich ein typisches Samstagsessen, wenn ich nach der Arbeit einkaufen war und dann mit der Familie Abendessen möchte. Das passt auch für einen Sonntag und lebt von der guten Zubereitung, weil es alles keine Höchstschwierigkeiten sind, aber mit Liebe schmeckt alles noch einmal so gut. Ich habe mich beim Gemüse an die Saison gehalten und das finde ich persönlich toll, dass man im Herbst auch Herbstgemüse auf dem Teller hat und nicht dieses phantasielose Tiefkühltütengemüse, oder ganzjährig Rotkohl und / oder Sauerkraut und als allerschlimmste Möglichkeit Dosenerbsen und Möhren.
Zutaten:
1,5 Kilo Schweinerücken
2 Zwiebeln
3 Birnen
2 Esslöffel Mehl
1 Teelöffel Salz
Pfeffer
2 Esslöffel Senf
Lorbeerblätter
Wacholderbeeren
Wasser
Beilage Ofenkartoffeln
1, 5 Kilo Kartoffeln
Olivenöl
Rosmarin
Salz
Pfeffer
Beilage Maiskolben:
6 Maiskolben
1 Esslöffel Salz
Pfeffer
25 Gramm Butter
Beilage Zucchini:
Zucchini
Salz
Pfeffer
Butter
Zitrone oder Limette
Pikante Feigenkonfitüre (anklicken)
Die Kartoffeln haben noch ein wenig Zeit, aber wir bereiten die schon mal vor. Halbieren und auf dem Backblech auslegen.
Mit Olivenöl beträufeln
Rosmarin auf dem Blech auslegen.
Den Mais bereiten wir auch nur vor
Maiskolben passend abbrechen. Wir waren drei Erwachsene und 5 Kinder am Tisch. Da helfen mir lange Maiskolben nicht, deswegen habe ich die kindgerecht gekürzt.
Wasser auffüllen, Salz, Butter. Den Herd stellen wir später an.
Herd auf der größten Platte volle Pulle aufdrehen
Fleisch rundherum anbraten, immer 4 Minuten pro Seite
Zwiebel häuten.
Zwiebeln zerkleinern.
Fleisch weiter umdrehen beim Anbraten
3 reifen Birnen
Birnen schälen
Fleisch wieder umdrehen
Wenn Ihr beim Fleisch rumherum angebraten habt, kommen noch mehr Zutaten in die Pfanne.
Zwiebeln
Birnen entkernen und je nach Größe vierteln, oder achteln
2 Esslöffel Mehl
2 Esslöffel Senf
Wasser angießen, bis zur halben Höhe des Fleisches.
Kurz aufkochen lassen,
Salz + Pfeffer aus der Mühle
Wacholderbeeren
Lorbeerblatt
Birnenstücke in die Pfanne geben und dann mit der Pfanne von der größten Platte Volldampf, auf die kleinste Platte mit geringster Temperatur umziehen.
Deckel auf die Pfanne legen, Ihr habt jetzt insgesamt 90 Minuten Zeit, bis es auf den Tisch geht.
Ich kümmere mich mal eben um den Rettichsalat
Nach 45 Minuten wird das Fleisch gewendet.
Die Kartoffeln kommen in den heißen Backofen bei 200 Grad und bleiben dort 45 Minuten. Nach der halben Zeit bitte wenden.
Noch mehr leckeres Gemüse, mit dem fangen wir 20 Minuten vor Fertigstellung des gesamten Gerichtes an. Jetzt könnt Ihr auch den Mais erhitzen.
Zucchini dekorativ verzieren
Kurz schneiden
Salzwasser erhitzen
Zucchini 5 Minuten kochen, danach abgießen.
Wasser abkippen
Butter in der Pfanne schmelzen
Wenn die Butter heiß ist, kommt die Zucchini in die Pfanne.
Jetzt
Salz, Pfeffer, Zucker
Zitronensaft nach Geschmack, also lieber gleich ne ganze Zitrone
So gut gewürzt geht es dann zur Wunschbräune im Wok, im Zweifel runter mit der Temperatur, je mehr Farbe die Zucchini bekommen. Die sind viel besser als Ihr glaubt und die Zeit im Wok liegt zwischen 5 Minuten und maximal 10, aber eher fünf, wenn man außergewöhnlich gut und nicht wie bei Oma essen will.
Fertig
‘Fleisch ist auch fertig, das kommt raus, das Fleischmesser bitte ordentlich schärfen
Soße noch kurz einkochen lassen, aber die ist perfekt, so wie sie ist.
Das Fleisch
Lässt sich toll schneiden, hat 78 Grad Kerntemperatur. Kaum Fleischfaser ausbildet, ist zart wie Gefügel. Nicht schlecht für Schwein. Beim Schneiden darauf achten, dass man gegen die Faser schneidet und die Faser dabei verkürzt.
Ab auf den Teller
Soße und Birne darüber drapieren
Die pikante Feigenkonfitüre ist dazu total der Bringer.
Zucchini
Kartoffeln und ein bisschen Grünkraut als Deko. Den Rettichsalat habt Ihr schon gesehen die leckeren Maiskolben kommen auch noch auf den Teller.
Ich weiß, jeder kann das besser fotografieren als ich, aber total unbescheiden merke ich dazu auch noch mal an, dass es erstmal so gekocht werden muss. Das schmeckt total rund und irgendwie mediterran, und nach viel mehr, als was man für das Material ausgegeben hat.
Das Fleisch ist super zart, die Soße ein süß-pikanter Traum, Frucht, Salat und Gemüse kitzeln den Daumen. Das ist so gut, dass ich leider nie Vegetarier sein könnte, aber bewusst essen werde ich das weiterhin. So bewusst wie es zubereitet wurde. Mit Liebe! So geht Samstag, oder Sonntag. ich wünsche viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit.