Salzgurken einlegen – ganz einfach

Willkommen bei der Mutter aller Salzgurkenrezepte. Einfacher geht es echt nicht. Ich habe im letzten Winter öfter mal 5 Liter Eimer mit Joghurt, oder Milch gekauft, wenn es die zum Schnapperpreis gab. da konnte man die auf dem Fensterbrett lagern und der Inhalt wurde nicht schlecht. Ich habe mir die Eimer aufgehoben für den Sommer, wenn man Gemüse, oder Limonade darin veredeln kann. Jetzt kamen sie für die Gurken zum Einsatz. Die Gurken werden mit einer Gabel angestochen, damit sie knackig bleiben.

Zutaten:
1 Kilo Gurken
3 Esslöffel Meersalz
1,5 Liter Wasser
10 Wacholderbeeren
3-4 Lorbeerblätter

Ich habe nur ein Kilo Gurken verwendet. Die kosteten lediglich einen Euro. Ich hätte auch 5 oder 10 Kilo nehmen können, aber es ging mir nur darum Euch zu zeigen, wie einfach es ist.

Pro Liter Flüssigkeit braucht man einen Esslöffel Salz. Das sind immer 15-20 Gramm Salz pro Löffel. Ich habe mit 2 Esslöffeln Salz angefangen

Wacholderbeeren und Lorbeerblätter

Acht, oder zehn, oder zwölf Stunden bleiben die Gurken im Salz liegen, damit sie Wasser ziehen.

Danach kommt Wasser zu den Gurken

Ich dachte ein Kilo Gurken braucht einen Liter Wasser, aber das liegt auch am Gefäß.

Ich brauchte 1,5 Liter Wasser und musste dementsprechend auch noch einen weiteren Esslöffel Salz (insgesamt drei) ins Wasser geben,

Wichtig! Die Gurken müssen mit einem Teller im Gefäß runtergedrückt werden, damit kein Sauerstoff rankommt und damit nichts schimmeln kann.

Nach drei Tagen könnte man frühestens die Gurken probieren, besser sind sie aber nach 7 Tagen. Man lässt die Gurken bei Raumtemperatur stehen

Hier ein Blick auf die Gurken nach 5 Tagen

Schmecken sehr knackig und sehr lecker

So sehen die Gurken nach einer Woche aus.

Dann sollte man die Gurken in den Kühlschrank umziehen lassen, oder man holt sie aus der Flüssigkeit, stapelt sie in Einmachgläsern und kocht die Flüssigkeit auf.

Dann gibt man die kochende Flüssigkeit in die Gläser und verdreht die Deckel, wenn die Flüssigkeit heiß ist und Vakuum zieht. Dann halten die Gurken locker ein Jahr. Im Kühlschrank bestimmt noch vier Wochen, ohne irgendwas zu machen.

Sehr geil und ohne künstlichen Geschmack, lecker und knackig. Das wird Euch gefallen, mit Schinken, zu Bratkartoffeln, in der Soljanka und überall wo man gerne Gurken dabei hat. Viel Spaß beim Einlegen und einen guten Appetit.

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2 Kommentare

  • Peter Eitel

    Yess! Ein duftes Basisrezept, das ja jeder nach Gutdünken noch pimpem kann; super.
    Mir läuft grade in der Karlsruher Sommerhitze das Wasser im Maul zusammen, wenn ich mir
    vorstelle, geschwind mal in so ein erfrischendes Gürkchen reinzubeissen. Hmmm.

    Aber: wo kriegst du denn so kleine feine Gurken her?? Die habe ich schon ewig nicht mehr
    gesehen. Auch nicht in den hiesigen Mix- Märkten oder all den anderen Konsorten für an sich
    das feine ganz einfache Zeugs.

    Es ist doch total bescheuert: ne fade Mango, Papaya, Avocado usw. liegt überall rum,
    aber ne knackige Gurke ??? Strange world. echt jetzt!

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