Weizenbrot im Topf gebacken

Dafür dass Brot ein Grundnahrungsmittel ist, gibt es bei uns gar nicht so viel Brot zu essen. Häufig entscheidet sich das auch relativ spontan, ob es eine Pizza gibt, oder ob aus dem Teig doch ein Brot wird, so wie in diesem Fall. Den Teig hatte ich schon morgens für abends gemacht und dann gab es Tomatensoße und Nudeln und Salat und es fehlte dazu ein schönes, frisches, knackiges Weizenbrot, eher südlicher Ausprägung. Dazu passt ein schönes Glas Wein, vielleicht noch Käse und die Sonne im Herzen. Am nächsten Morgen aus dem Toaster, schmückt es die Nuss-Nougatcreme und die Marmelade zum starken Kaffee.

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Zutaten:

1 Kilo Weizenmehl
600 Milliliter Wasser
1 Tüte Hefe trocken
1 Esslöffel Salz
4 Esslöffel Olivenöl zum Aufgehen, um den Teig damit zu beölen.

Mehl in die Rührschüssel kippen, Wasser abmessen, eine Tüte Trockenhefe in die Schüssel streuen

Wasser zum Mehl gießen

Salz

Teig zehn Minuten mit der Maschine kneten

Teig danach von außen mit Olivenöl einreiben

Teig mindestens zwei Stunden mit einem Tuch abgedeckt aufgehen lassen. Bei mir waren es 7 oder 8 Stunden

Das klappt wie verrückt.

Den aufgegangenen Teig, habe ich einfach in einen mit Backpapier ausgeschlagenen Topf umgefüllt

Backofen auf 250 Grad Umluft einstellen und das Brot im Topf in den Ofen stellen.

Nach 35 Minuten den Deckel vom Topf nehmen und eine Schale mit Wasser in den Ofen stellen (Schwaden). Temperatur auf 220 Grad Umluft senken

Weiter 20 Minuten ohne Deckel backen, damit es eine schöne Kruste gibt.

Falls Ihr ein Thermometer habt, dann messt einfach nach. 97 Grad soll die Kerntemperatur sein, dann ist das Brot gesichert durchgebacken. Sonst noch weiter backen lassen.

Falls Ihr die Chance habt, lasst das Brot ein bisschen auskühlen, aber das ist nichts für meine Kinder, die wollen es immer heiß aus dem Ofen essen.

Dann braucht es ein gutes Messer mit einer guten geriffelten Klinge, wie mein Victorinox Brotmesser

Achtung sofort vergriffen. Sehr zu empfehlen zu Gemüsegerichten, aber auch zu Schmorgerichten und Fleisch vom Grill und aus der Pfanne.

Schmeckt besser als gekauft, versprochen

Ich wünsche viel Spaß beim Nachbacken und einen guten Appetit.

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3 Kommentare

  • Haifisch

    .. zeitgleich wo ich das lese,
    backt mein Roggenbrot nach archaischer Art.
    Na gut, im Ofen, nicht über den Feuerchen…

    Selbstgemachter Sauerteig (Herstellung: im Winter 2 Wochen).
    Das kommt davon, wenn man vergisst,
    den Vorteig beim letzten Teig abzunehmen.

    Aufgehen dauert im Winter ewig,
    aber nach 48h ist das Brot nun gut aufgegangen.
    Im Sommer brauchte die erste Vorteigherstellung in 24h,
    und das Brot war backfertig in 6h…

    1kg reines Roggenmehl. Salz.
    Brotgewürz (heute Fenchel und Sesam).
    Ich back das langsam, 2h 170°.
    Nur mit Butter, ofenwarm, am leckersten.
    Na gut, morgen früh dann
    mit den üblichen Verdächtigen zusammengespannt
    auch sehr lecker.

    Es werden 4 Brote,
    und das erste werde ich in 1h
    vermutlich schon warm halb auf(fr)essen.

    Ich hatte eben eigentlich Weihnachtskekse gesucht.
    Und Safttrester-Verwertung.
    Kekse hab ich gefunden, Nuss-Schoko-Möhrentrester.
    Keine Ahnung obs schmeckt, klingt gut.
    Und der Möhrentrester muss nicht in den Müll.

    Safttrester werde ich zu Pizzaboden verwerten. low carb.

    Jetzt weiss ich, wieso die immer mehr low-carb anbieten.
    So werden die Konzerne die Trester Reste (also Abfall)
    bei der Saftherstellung auch noch sauteuer los.
    Da muss man erstmal drauf kommen.

    Das Brot von Jörg sieht schon am Foto zum Reinbeissen aus.

    Die lange Zeit zum Aufgehen hat dem Brot sichtlich gut getan.
    Nicht grossporig und glasig (passiert mir, wenns zu lang geht),
    sondern feinporig und fast kuchenartig.

    Bin ich froh, dass ich gleich mein Brot (fr)essen kann.
    Woher könnte ich nach diesem Appetizer
    sonst noch um Mitternacht ofenwarmes Brot kriegen ?

    .. ein vor dem Ofen sitzender Haifisch,
    mit sabberndem Revolvergebiss..

    • Guten Hunger, bei Deinem seriösen Brot.

      • Haifisch

        Oh je, mein seriöses Brot
        hat vergessen den Anzug anzuziehen.
        Es flüchtete ganz unseriös und nackt
        vor meinem sabbernden Revolvergebiss.
        .. erfolglos. Es rutschte auf der Butter aus.

        Und nun sitzt es halb gefressen in der Dose,
        wieder nackt und ohne seriösem Anzug.
        😉

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