Spiegelei, Kartoffeln und frischer Spinat
Zutaten für vier Personen:
500 Gramm Spinat
1 Kilo Kartoffeln
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
Brühe gerne selbst eingekocht.
8 Eier
Salz
Pfeffer
Knoblauch
Muskatnuss
Petersilie
Butter
Ich habe mich echt nicht darum gerissen dieses Gericht für meinen Blog zu kochen, weil ich das aus Kindertagen aus genau dem Grund auch nie mochte, da meine Mutter nie frischen Spinat benutzt hat. Nachdem ich beim letzten Einkauf aber frischen Spinat im Sonderangebot bekommen konnte und noch ein schnelles Essen für die ganze Familie brauchte, dachte ich mir warum nicht? Das wird mir ja nicht mir alleine so gehen, dass es ein paar negative Kindheitserinnungen zu beseitigen gilt.
Wenn wir schon mal die Gelegenheit haben, alle zusammen zu essen, dann helfen meine Kinder auch gerne beim Zubereiten mit. Hier ist die extrem talentierte Margarete, die mit Ihren vier Jahren schon total was drauf hat und mich echt immer wieder zum Staunen bringt.
1 Kilo Kartoffeln zu schälen ist kein Problem, was soll ich als nächstes machen? Das finde ich total geil.
Ein perfekter Job für Emma (6), die sonst eher für die gute Unterhaltung in Form von schlauen Kommentaren zuständig ist und nicht so sehr für das Handwerk.
Die Abschnitte haben wir nicht entsorgt, sondern wie sich das für nachhaltiges Kochen gehört, wird nebenbei noch eine Brühe eingekocht (Rezept kommt)
Die Kartoffeln dauern am längsten also geht es mit denen los. Wasser ordentlich salzen und 18 bis 20 Minuten kochen
Ich benutze für sowas gerne Meersalz, weil das im Gegensatz zu Salz aus dem Salzstock einen feineren Geschmack macht. Nicht sparsam sein, die Kartoffeln sollen auch nach etwas schmecken und nicht nur geschmacksneutral satt machen.
Knoblauch abziehen und zerkleinern.
Eine Zwiebel abziehen und auch zerkleinern. Die anderen waren für die Brühe.
Jetzt wird der Spinat zubereitet. Ehrensache, dass das natürlich mit der Edition One von diepfanne.com passiert. Beste Pfanne für kurzes Geld und den Mittelstand unterstützen. Das gehört auch zum nachhaltigen Kochen.
Olivenöl in der Pfanne erhitzen.
Den frischen Spinat in die Pfanne legen. Am Anfang überlegt man noch, wie das gehen soll, weil der rohe Spinat so viel Volumen hat.
Der Spinat fällt aber schnell in der Pfanne zusammen.
Knoblauch und Zwiebel zum Spinat geben. Die beiden Zutaten kann man auch vorher anbraten, aber bei mir neigen die dann schnell dazu, schwarz zu werden, wenn ich die zu früh rein mache, deswegen in dieser Reihenfolge.
Wenn die Zutaten mit dem Spinat angeschwitzt sind, kommt Brühe zum Einkochen in die Pfanne. In diesem Fall sind er nur 300 Milliliter.
Wenn die Brühe ein wenig reduziert ist, wird es Zeit dem Spinat geschmacklich noch den letzten Feinschliff zu verpassen. Ich nehme Salz, Pfeffer und Muskatnuss.
So gesund und grün sieht frischer Spinat aus. Dieses gehäckselte Zeug aus der Tiefkühltruhe schmeckt dagegen immer wie altes Moos. Noch schlimmer ist es, wenn da auch noch der Blubb frischer Sahne drin ist.
Jetzt noch schnell die Spiegeleier braten
Butter oder Pfanzenfett in die Pfanne geben, Eier aufschlagen und mit der Hitze runter gehen, damit das Ei nicht schon unten anbrennt, wenn es oben noch flüssig ist.
Mit Salz und Pfeffer würzen und wer mag streut noch ein wenig Petersilie oder Schnittlauch drauf. Da muss ich im Moment ein wenig sparsam sein, weil Schnittlauch bläht und Petersilie abstillend wird. Beides gefällt meiner jüngsten Tochter und der Ehefrau nicht.
Die Kartoffeln habe ich nach dem Abkippen noch mit einem Stück Butter im Topf liegen lassen.
Ein wenig Petersilie drüber geben.
Spinat dazu auf dem Teller drapieren.
Das ist keine große Küche, aber als Familienessen auf jeden Fall lecker. Alle können dabei mithelfen, sehen es als ihr gemeinsames Werk an und essen dann auch ohne Geningel davon.
Das taugt auch für Singles oder Paare von Montag bis Freitag, ohne dass man dafür auf Tüten, Päckchen oder Dreck ausweichen müsste, weil man nach einem langen Tag keine Lust mehr zum Kochen hat.
Ich wünsche viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit.
Eines meiner absoluten Lieblingsgerichten aus Kindertagen. Genau so hat es mir meine Mutter auch immer gemacht.
Probiert es aus, wenn ihr es noch nicht kennt!
LG
Sabrina von http://www.eierkochertests.net/