Chili Hackbälle mit vernachlässigter Aufsichtspflicht
Willkommen bei den anonymen Chiliholikern. Mein Zielkonflikt vor dem Gericht war, dass ich zuhause eine riesige Baustelle durch Renovierungsarbeiten hatte, somit eigentlich keine Zeit zum Kochen und auch keine Zeit, um ständig nach dem Essen zu schauen, geschweige denn permanent umzurühren. Deswegen habe ich Chilibälle geschmort, die wenig Aufsicht benötigen und trotzdem gelingen.
Zutaten für 4 Personen:
Für die Hackbälle:
1 Kilo Rinderhack
Salz
Pfeffer
Petersilie
Tomatenmark
Peperoni
1 Zwiebel
Ei
Petersilie
Paniermehl
Für die Soße:
6 Paprika
4 Zwiebeln
2 Dosen Kidneybohnen
2 Dosen Mais
2 Dosen Dosentomaten
Peperoni
Salz
Pfeffer
Zucker
Olivenöl
saure Sahne
Lauchzwiebeln
Beilage:
Nudeln, Kartoffeln, oder Nachos
Rinderhack (ihr könnt auch gemischtes, oder sonst welches Hackfleisch nehmen, ich nehme eben gerne Rind)
Salz und Pfeffer zum Würzen
Tomatenmark, weil es gut schmeckt, eine gute Farbe gibt und für Bindung sorgt.
Peperoni schneiden
Eine Zwiebel klein schneiden und alles in die Schüssel geben.
Paniermehl
Mit der Hand verkneten.
Noch ein wenig Petersilie unterkneten.
In den Handflächen kleine Fleischbälle rollen
Die Hackbälle kommen in meinen Entenbräter. Den Ofen könnt Ihr schon mal auf 150 Grad einstellen.
Hier sind die Hackbälle dann schon vorsichtig in den Bräter gelegt worden.
Vier Zwiebeln häuten.
Zwiebeln in Ringe schneiden.
Zwiebeln auf die Hackbälle legen.
Sechs Paprika in Stücke schneiden.
Kerngehäuse raus nehmen
Paprika auch in den Bräter legen
Kidneybohnen und Mais in den Bräter geben.
2 Dosen Tomaten nicht vergessen.
Deckel auf den Bräter legen und ab in den Ofen damit.
Jetzt kommt es darauf an, wie viel Zeit Ihr habt. Je weniger Temperatur Ihr nehmt, desto länger dauert die Zubereitung, oder Ihr gebt Gas und sitzt schneller am Tisch, müsst aber auch öfter mal umrühren. Bei 150 Grad, braucht mein lahmer Ofen 3 Stunden und ich muss nur jede Stunde einmalig umrühren. Ihr könnt aber auch 200 Grad nehmen, dann werden die Fleischbälle nicht so zart und Ihr müsst alle halbe Stunde rühren.
Am ersten Abend gab es die Chilibälle mit Nudeln
Die Chilibälle verhalten sich so, wie jedes andere Chili auch.
Am zweiten Tag, wenn es richtig eingekocht ist, schmeckt ist noch besser und intensiver und besser geschmort.
Das Geheimnis ist auch beim Anwärmen, dass man es langsam mit wenig Hitze erhitzt., dann wird es nicht zäh.
Dazu gab es wahlweise Pellkartoffeln und saure Sahne
Das harmoniert extrem gut miteinander und vor allem machen Pellkartoffeln auch keine Arbeit, weil man sie vorher nicht schälen muss.
Wahlweise gab es die Chilibälle auch mit Nachos.
Das ist keine große Küche, aber wenn man eigentlich gerade die Wohnung streicht, überall auf Vordermann bringt und noch Schränke aufstellt, ein guter Weg, um trotzdem vernünftig zu Essen und keinen Bringdienst bemühen zu müssen.
Das ist Essen, das auch eine gewisse Geselligkeit vermittelt und damit kann man auch eine Party bestücken, oder anderweitig größere Menschenansammlungen verköstigen. Das wäre nicht meine Menüwahl für ein erstes Date, aber wenn solides Sättigen gefragt ist, dann passt das sehr gut.
Ich wünsche viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit.
? ? ? ? ? ? Hmmmmmmjamm, lecker!
Könnt ich eigentlich die Kartoffeln (bietet sich ja förmlich an, da die neuen grad aufm Markt schwemmen) auch gleich mit in den Bräter packen? Wäre dann ja auch 1 Topf weniger Abwasch… ??
? ? ? ? ? ? Hmmmmmmjamm, lecker!
Könnt ich eigentlich die Kartoffeln (bietet sich ja förmlich an, da die neuen grad aufm Markt schwemmen) auch gleich mit in den Bräter packen? Wäre dann ja auch 1 Topf weniger Abwasch… ??
hallo mary, die kartoffeln kannst du gleich mit in den bräter packen. habe ich nur nicht gemacht, weil ich die beim aufwärmen nicht mehr so toll finde. wenn man weiß, der bräter, wird bei einem mal leer, ist das durchaus lecker, oder wenn man im gegensatz zu mir kartoffeln auch aufgewärmt mag. schönen gruß jörg
Ohne Chili sind sie mir dann doch lieber 🙂
Lieben Gruss
Alexandra
chili schmeckt einfach gut. daran kann man sich sich gewöhnen. ich würde einfach mit ein paar mädchenchilis anfangen. die kratzen nicht so im hals und man steigert sich dann langsam
Ich bin ja sowieso total der Fan von Garen mit niedrigen Temperaturen. Oder Schmoren.
Aber bei Hack…gibt's da wirklich merkbare Unterschiede?
ja, das ist ein riesen unterschied und schmeckt gegen konventionelle zubereitung wie eine million. heute würde ich mein rind natürlich selbst wolfen.