Fladenbrot einfach

Mir ist aufgefallen, dass ich ständig mein Fladenbrot zeige, aber immer mit einem Rezept gebacken, das ich noch nie gepostet habe. Aus Gründen der Kausalität, deswegen hier mein aktuelles Referenzfladenbrot. Das kann man mit Nuss Nougatcreme, oder mit Döner, oder Gemüse essen. Außerdem ist es einfach und die Menge reicht für zwei Fladenbrote. Eines könnte man einfrieren, verschenken, oder einfach aufessen, weil es so gut schmeckt. Alternativ nur das halbe Rezept backen.

Zutaten:

1 Kilo Mehl 405
2 Tüten Trockenhefe
500 Milliliter Wasser lauwarm
5 Esslöffel Joghurt
2 Teelöffel Salz
1 Esslöffel Zucker
Grieß zum Ausziehen

Zum Bestreichen:

1 Eigelb
1 Esslöffel Joghurt
Sesam
Schwarzkümmel

Mehl in die Rührschüssel geben

Salz

Zucker

Joghurt

Lauwarmes Wasser

1 bis 1 Tüten Trockenhefe. Ich würde die Menge von der Dauer abhängig machen, die der Teig zum Gehen bekommt.

Wenn Ihr in einer Stunde die Brote formen wollt, wenn Ihr länger als drei Stunden Ruhezeit habtm dann nehmt eine Tüte Trockenhefe.

Wasser kommt in die Rührschüssel

Teig 10 Minuten kneten. Ob Ihr das mit den Händen macht, oder eine Maschine ist egal.

Das ist der Teig nach dem Kneten

Teig abdecken und ruhenlassen

Ich habe den Teig gute zwei Stunden gehenlassen, aber es wäre auch eine Stunde gegangen. Das läuft bei mir neben der Arbeit.

Teig ist gut aufgegangen

Grieß auf einer Arbeitsplatte verstreuen

Teig auf das Brett geben und mit dem Messer teilen

Teigstücke im Grieß wälzen, damit der Teig nicht an den Händen klebt

Teig auf runde Pizzableche umziehen

Teig mit den Händen zum Rand ausziehen

Damit die Luft beim Backen entweichen kann, schneide ich die Fladenbrot ein.

Nur an der Oberfläche einritzen

Es entsteht ein pittoreskes Gittermuster.

Die Brote mindestens 30 Minuten aufgehen lassen. Eine Stunde schadet auch nicht.

1 Eigelb trennen

1 Esslöffel Joghurt

Beides verrühren

Fladenbrote mit der Masse einpinseln

Das verleiht den Fladenbroten einen schönen Glanz

Außerdem hält dann auch Sesam und Schwarzkümmel besser am Brot.

Hier mit Sesam

Jetzt auch mit Schwarzkümmel

Die Fladenbrote kommen bei 220 Grad Umluft für 25 Minuten in den Backofen stellen. Ich backe beide Brote gleichzeitig und wenn die nach 25 Minuten ungleichmäßig gebacken sein sollten, dann hole ich das fertige raus und lasse das noch zu blasse für 3 bis 5 Minuten nachbacken.

Schwupps, schon fertig

Die sind so lecker, meine Kinder stehen total darauf, sogar meine Frau isst das Fladenbrot, obwohl sie angeblich keines mag.

Hier ist das Fladenbrot im Anschnitt

Beste, ich schwör! Viel Spaß beim Nachbacken und einen guten Appetit.

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8 Kommentare

  • peter eitel

    hab mal ne grundsätzliche Frage:
    Durch deine lecker Fladen, Pasta usw. Rezepte habe ich – erfolgreich -begonnen, mich in
    die Sache reinzufuchsen. macht mir richtig Spaß.
    Bei mir ists so: irgendwann habe ich kein Brot mehr gut vertragen, esse eigentlich schon
    einige Jahre keines mehr – aber es ist halt schon lecker.
    Ich glaube, dass ich einfach das normale weiche Weizenmehl nicht so gut abkann; ohne
    jedoch so hippe Glutenallergie. Hartweizenpasta fresse ich wie bekloppt.
    Neulich nach deiner Anleitung lecker Nudeln gemacht und da so ca 50:50 Mehl und so
    hartweizen Semola genommen. War super. Pfannenfladen auch schon angetestet.

    Aber diese Fladen hier sehen einfach köstlich aus: so ein Gedanke war; wieso nicht einfach mal mit nem Mix aus Semola und Maismehl austesten ? Klar kann ich mir jetzt
    sagen: OK, Peter “Jugend forscht” ..wird schon irgendwie klappen…
    Aber es würde mich doch mal interessieren, ob du aus Erfahrung was dazu sagen kannst:
    Beeinflusst die Art des Mehles das Resultat hinsichtlich “Fluffigkeit” usw. , oder erledigt
    einfach die Hefe den Job? ( Klaro, Teigkonsistenz halt nach Gefühl anpassen..)
    Hab da gerade auf die Schnelle nix substantielles gefunden und gedacht:
    Ach komm, bevor du jetzt ewig rumdaddelst,- frag doch lieber jemand vetrauenswürdiges, der sich damit auskennt.

    • ich bin ein großer freund von hartweizengrieß als beigabe und stehe mit maismehl schon immer irgendwie auf kriegsfuss. das beißt sich nicht so wie ich es mag, das schmeckt nicht so wie ich es erwarte. das nehme ich, wenn es authentisch ist, aber bei mir niemals eine liebesheirat. hartweizengrieß mit einem tipo 00 mehl zusammen ist toll. wenn du irgendwas änderst, beeinflusst es immer das resultat. 00 mehl ergibt immer einen sinn, reife- und ruhezeiten ergeben einen sinn. die frage ist halt immer nur, braucht man das täglich alles? ich habe so einen standard den unterschreite ich nicht und der rest ist für besondere anlässe.
      neben einer tütenköchin wirkt es immer nach viel aufwand

      • peter eitel

        Ui, so fix? Danke. Deinen Tip werde ich testen, klingt gut.
        Und beim Maismehl gibt es ja Leute die behaupten, man müsse unbedingt so ein speziell vorgegartes verwenden, ansonsten würde das nix.
        OK, mag sein, aber ich habe mal geschaut: das ist selten und wenn, dann sauteuer.
        Muss nicht sein. Allerdings mag ich sehr gerne Polenta und den Maisgeschmack.
        Ich hatte mal ein Rezept so irgendwo vom südlichen Balkan. War so ne Mischung
        zwischen Polenta und Brot – fett gefüllt/ gemischt mit Oliven und Kräutern.
        Ui, das war lecker – im Backofen gemacht und schön locker in der Konsistenz,
        aber ich finds nicht mehr. Da war so ein Trick, wieso das so gut funktioniert, an den ich mich aber gerade nicht mehr erinnere..schade eigentlich. Demenz???

  • Peter G.

    Hallo Jörg,
    vor ein paar Wochen bin ich bei einer Rezeptsuche auf Deinen Blog gekommen und arbeite ihn von quer nach vorne durch und bin eigentlich begeistert– bis heute !
    Deine Zutaten sind immer frisch und lecker, ABER heute sehe in in diesem Rezept, dass Du auch “Teufelszeug” ( siehe Rezept vom 21.05.2014 ) benutzt …
    Woher der Sinneswandel ?
    Liebe Grüße von der Ostseeküste von Peter G.

    • Das ist doch schon lange verjährt. Ich war jung und brauchte das Geld, aber was meinst Du? Das ist Pizzateig. Egal was es damals war, heute benutze ich es nicht mehr.

      • Peter G.

        OOh, das war wohl ein Mißverstännis: damals sollte es bloß keine Trockenhefe sein, jetzt plötzlich doch…

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