Kartoffelecken – Potato Wedges
Keiner hat immer Lust auf stinknormale Kartoffeln, aber hochwertiger als ordinäre Pommes, darf es auch gerne sein. Ich habe eine gute Alternative für Euch. Kartoffelecken, seit fünfzehn Jahren auch in der Provinz bekannt, unter dem Namen Potato Wedges. Hier kommt die Version, ohne Tüte aus der Kühltruhe und ohne frittieren, sondern frisch und aus der Pfanne.
Zutaten:
1 Kilo festkochende Kartoffeln
Salz
Pfeffer
Paprikapulver
Paprikapulver
Pflanzenöl
Die Kartoffeln werden zu Schiffchen geschnitten und in eine Bratpfanne gelegt. Damit das Garen leichter wird, füllen wir soviel Wasser in die Pfanne , dass die Kartoffeln halb mit Wasser bedeckt sind. Sparsam salzen, ordentlich Pfeffer, reichlich Paprikapulver hinzu geben und den Herd auf Vollgas stellen
Wir sparen erstmal beim Salz, weil es mit dem Wasser verkocht. Lieber später nachsalzen, als vorher versalzen. Wenn das Wasser verkocht ist, bleibt das Öl in der Pfanne und wir gehen direkt vom Kochen zum Braten über. Dann regeln wir wie bei Bratkartoffeln auf mittlere Hitze runter. Wichtig ist, die Pfanne nicht zu voll machen, damit immer genug Bratfläche da ist, um die Kartoffelecken gleichmäßig bräunen können. Nicht immer nervös in der Pfanne rumrühren, sondern den Kartoffeln ein wenig Zeit geben, mal auf einer Stelle zu liegen und zu bräunen.
Hier sind wir schon beim Braten, wenn das Wasser verkocht ist.
Die Kartoffelecken werden mit jeder Minute besser. Ich rechne von Anfang bis Ende ca 25 bis 30 Minuten. Wie immer kommt nach fest, ganz schnell ab. Die einzige Schwierigkeit ist hier wirklich einen guten Garpunkt zu finden, dass alle Kartoffeln eine schöne Farbe haben und auch kross sind, bevor sie zu dunkel werden.
Das kann man an normalen Tagen als Hauptgericht essen, oder auch als Beilage zu Fleisch, Fisch, oder vegetarischen Gerichten. Das ist der klassische Sattmacher zu einem leckeren Essen.
So trocken ist es lecker, aber ich würde dazu einen Kräuterquark servieren, oder ein selbstgemachtes Ketchup
Die Kartoffelecken sind ein gutes Beispiel, wie man sich mit wenig Material und Aufwand eine wohlschmeckende Mahlzeit bereiten kann, die einem extrem aufzeigt, dass selbst gemacht, immer besser schmeckt, als gekauft und dass es sich lohnt.
Das ist auch eine gute Fingerübung für Kochnieten, bei der sich schnell die Erfolgserlebnisse einstellen.
Also Feierabend mit dem ganzen Tiefkühlzeug und dem ganzen Dreck, aus zusammengefügtem Kartoffelmehl und Brei
Ich freue mich ja schon, dass Ihr bis zu der Stelle gelesen habt.
Und nun wünsche ich gutes Gelingen und viel Spaß beim Nachkochen..
…und einen guten Appetit
Pingback: Kochen in Wochen 3: Kochkurz für Geizhälse - EgoMini