Barbecuesoße für alle Fälle

Die Barbecuesoße habe ich ursprünglich zu meinen pulled pork Ravioli gekocht, aber damit kann man auch ganz viele andere Gerichte begleiten. Das kennt man ja aus der täglichen Praxis, dass man irgendwas in der Pfanne, oder im Ofen, oder auf dem Grill hat, das keine gescheite Soßenbasis bietet. Das kann zu panierten oder natur gebratenen Schnitzeln sein, zu Hähnchen, zu Pommes frites und anderen knusprigem Kartoffelgerichten. Ich würde diese Barbecuesoße heiß verwenden.

Barbecuesoße: 

1 Tube Tomatenmark
4 Zwiebeln
1 Knoblauch
0,3 Liter Espresso
2-3 Esslöffel Honig
Essig
Zucker
Salz
Pfeffer
Chiliflocken
Wasser nach Bedarf
Barbecuesoße ist eher süßlich, aber mit vernehmbarem Salz und gerne leicht scharf, mit einem rauchigen Abgang. Ich mag diese ganzen künstlichen Geschmäcker in Kaufprodukten nicht und auch nicht die ganzen Verdickungsmittel, mit denen die Fertigplörre auf Stand gebracht wird. 

Ich nehme einen Topf mit einem Liter Fassungsvermögen. Topfboden mit Zucker bedecken und den Zucker karamellisieren lassen.

Zwiebeln und Knoblauch abziehen und nur grob zerkleinern, das wird sehr später noch püriert. Mit dem Zucker vermischen und glasig braten

300 Milliliter Esspresso oder starken Kaffee kochen.

1 Teelöffel Meersalz

Pfeffer aus der Mühle

200 Milliliter Tomatenmark in den Topf geben und braun anrösten (nicht schwarz)

Auf mittlere Temperatur reduzieren.

Wenn das Tomatenmark braun wird, kommt der Espresso hinzu

Der Espresso gibt der Barbecuesoße das Raucharoma eine leicht bittere Note, die mit der Zeit wieder verkocht.

Das ist noch ziemlich dick. Da sitzt aber so viel Geschmack drin, dass wir das hinterher noch strecken können und dann wieder einkochen lassen.

Chiliflocken nach Geschmack

Gegen den bitteren Geschmack des Espressos, nehme ich zwei Esslöffel Honig

Probiert mal eben, dann werdet Ihr feststellen, dass der Barbecuesoße noch ein wenig Tiefe fehlt. Die machen wir mit Essig

Nach Geschmack, so zwei bis drei ordentliche Spritzer

Wenn die Zwiebeln und der Knoblauch weich gekocht sind, mit dem Pürierstab zerkleinern. Mit ein bisschen Wasser auffüllen und auf kleiner Flamme einkochen lassen

Hier verwende ich die Barbecuesoße mit meinen pulled pork ravioli. Die Soße schmeckt toll, so wie man sich Barbecuesoße vorstellt. Voller gutem Geschmack und leicht rauchig.
Den Rest der Soße habe ich gleich eingekocht und heiß in ein Glas abgefüllt, dann ist das für mich bei der nächsten Gelegenheit nur ein Griff auf den Schrank, wenn es in der Woche mal schnell gehen soll. Heiß abgefüllt hält sich die Barbecuesoße mit Sicherheit ein paar Monate, noch besser ist einkochen 100 Minuten bei 120 Grad im Backofen, oder in einem Topf mit Wasser, in den man das Glas (die Gläser stellt). 

Ich wünsche viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit.
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