Sloppy BarBEERcue Burger
Zutaten für zwei Personen
für die Burger:
1300 Gramm Schälrippen vom Schwein
Senf
1 Flasche Bier, möglichst dunkel
5 Zwiebeln
Salz
Pfeffer
Eisbergsalat
Salatgurke
1 Peperoni zum Einlegen und weiter verarbeiten.
frische Brühe für die Soße
Wacholderbeeren
Lorbeerblätter
1 Kilo Kartoffeln
Salatbeilage:
Hamburger Brötchen
Pizzateig, selbst gemacht
Das geisterte schon länger bei mir im Kopf, so ein Fusion Gericht zu machen. Schälrippen finde ich extrem lecker, aber das mache ich maximal drei mal im Jahr. Jetzt war es dann endlich mal soweit und weil das nun mein dritter Rippchen Beitrag im Blog ist, habe ich mein Pensum für dieses Jahr auch erschöpft.
Weil meine Woche so lief wie sie lief, wurden daraus drei Tage, aber da bedanken sich das Fleisch und die Geschmacksnerven.
Den Ofen habe ich beim Gasofen, der nur Unterhitze hat, auf Stufe 3 gestellt. Elektro mit Ober und Unterhitze werden 120 Grad sein. Ich habe insgesamt 2 Stunden gebraucht, aber dazu später mehr.
Wenn der Ofen zehn Minuten vorgeheizt ist, kommt das Fleisch in den Ofen.
In der Zwischenzeit haben wir Zeit den Gurkensalat mit Kraut zu machen.
Zuerst den Teig aufmehlen, damit er die richtige Konsistenz bekommt und dann Brötchen mit möglichst viel Grundfläche formen. Burger, die sehr hoch stapeln, sind schlecht zu essen und sehen meistens auch doof aus.
Die Brötchen können jetzt noch ca eine 3/4 Stunde auf dem Blech ruhen und gehen ein wenig auf.
Jetzt kümmern wir uns um die Soße.
Ich habe die Zwiebeln aus der Marinade gefischt und weil die Dose, für noch mehr Zwiebeln zu klein war, habe ich noch drei Stück in Ringe geschnitten. Die Brate ich in dem Topf mit Zucker und Pfeffer aus der Mühle an.
Während der Salat in der Schüssel wartet, die Rippen im Ofen garen und die Zwiebeln auf dem Herd stehen, nehme ich mir ein Kilo Kartoffeln. Die müssen zu Würfeln verarbeitet werden.
Wenn die Zwiebeln Farbe bekommen haben und die Ehefrau schon moniert, dass man mal das Fenster, nein nicht nur das eine Fenster öffnen soll, sondern auch das auf der anderen Seite für Durchzug, gebe ich meine Hühnerbrühe in den Topf. Das ist eine extrem gute Soßenbasis. Bitte noch extra Lorbeerblatt und Wacholderbeeren mit einkochen.
Die Rippchen schlage ich jetzt in Alufolie ein, damit sie die Wärme halten und sich der Fleischsaft sammelt. Für die Zeit in der ich die Hamburger Brötchen im Ofen backe, bleiben die Rippen draußen. Zum Brötchenbacken brauche ich auch mehr Temperatur, also Gasofen auf Stufe 6 aufdrehen und Elektro auf 200 Grad.
Kartoffeln dauern zwanzig Minuten, also schnell die Würfel schneiden und ab in die Pfanne damit. Ich habe die in Olivenöl bei mittlerer Hitze gebraten und erst NACH dem Braten mit Salz und Pfeffer gewürzt.
Nach fünfzehn Minuten sind die Brötchen fertig gebacken.Ich habe den Ofen dann auf Stufe eins reduziert, was 100 Grad beim Elektroofen bedeutet und die Rippchen wieder in den Ofen gelegt.
Schaut mal, wie die Zwiebeln mit der Brühe eingekocht sind.
Hier kommen jetzt die Rippchen nach 15 Minuten im Ofen aus der Alufolie
Die Rippchen schneide ich mit meinem Keramikmesser von den Knochen runter. Mir waren sie zu heiß, um es mit den Fingern zu machen.
Das ausgelöste Fleisch gebe ich in die Soße mit den Zwiebeln. Die ist so dickflüssig, dass das Fleisch darin nicht zäh wird und so bleibt beides warm, wegen der höheren Dichte, als wenn es in der Luft liegen würde. Ich mache auch noch den Deckel auf den Topf, damit die Wärme nicht entweichen kann.
Das schmeckt so gut, wie es duftet,
Die Hamburger Brötchen aufschneiden.
Brötchen mit Senf bestreichen. Am besten Ostsenf von Born.
Ein paar Blätter Eisbergsalat auf die Unterseite des Brötchens legen.
Danach das Fleisch und die Zwiebeln auf den Salat legen.
rrrrrrrrrrr, da macht schon das Anschauen hungrig!
Noch ein paar Gurkenscheiben für die Frische darauf legen.
Und dann den Deckel von oben auflegen. Das ist mal ein Burger!
Das ist lokale Küche, mit weitläufigen Anleihen, nach meinem Geschmack
Das Fleisch ist echt der Kracher. Butterzart, mit der tollen konzentrierten und würzigen Soße aus Marinade, Brühe und Zwiebeln, dazu die Kartoffelnwürfel und nicht zu vergessen der frische Salat.
Ich habe die Preise jetzt nicht addiert, aber es werden weniger als zehn Euro Wareneinsatz sein. Das fühlt sich jedenfalls deutlich teurer an.
Für mitten in der Woche, ist das ein echtes Feiertagsessen.
supper geil
die burger haben auch wirklich toll geschmeckt. ist mal etwas anderes, als das was man sonst so als burger isst.