Rückensteaks, Spargel und Hollandaise

Frühlingsessen für die Seele!
Das ist ein tolles saisonales Gericht, das man sowohl in der Woche, als auch am Wochenende zubereiten kann. Da ist alles dabei, was den Motor am Laufen hält. Fleisch, Gemüse und Glückshormone durch eine selbst gemachte Soße hollandaise. 

Zutaten für 4 Personen:


1,2 Kilo Schweinerücken
1 Kilo Spargel
1 Kilo Kartoffeln
Schnittlauch
Limette
Salz
Pfeffer
Zucker

Soße hollandaise selbst gemacht (anklicken)

Spargel schälen und die Enden abschneiden.

Das Rezept für die Soße hollandaise, findet Ihr hier (anklicken). Die wird parallel hergestellt. Butter schmelzen auf dem Wasserbad und eine Reduktion in einem anderen Topf einkochen.

Die Soße hollandaise wird dann direkt vor dem Servieren montiert.

Kartoffeln schälen und 20 Minuten in Salzwasser kochen.

Der Spargel kommt in den Ofen. Einfach nur mit Salz, Pfeffer, Zucker bestreuen, Olivenöl und den Saft einer Limette darüber geben. Spargel bei 200 Grad in den Ofen stellen, alle 10 Minuten wenden. Wie gut das gelingt, hängt vom Spargel selbst und auch von Eurem Ofen ab. Bei mir hat das am Ende geklappt, aber anders als ursprünglich geplant. 

Jetzt ist das Fleisch an der Reihe. Das neben den Salzkartoffeln die einfachste Komponente des Gerichts. Ich kaufe immer Samstag ein, wenn ich selbst Feierabend habe und bevorrate mich für die folgende Woche. Für diese Woche habe ich einen Strang Schweinerücken gekauft. Damit kann ich alles machen, was mir in den Sinn kommt. Als Schnitzel panieren, als Steak braten, als Braten schmoren, oder zu Hackfleisch wolfen. 

Ich schneide ein Stück vom Strang ab, der Rest kommt wieder in den Kühlschrank

Schweinerücken hat eine ziemlich starke Sehne, die pariere ich mit einem scharfen Keramikmesser. Dann zieht sich das Fleisch beim Braten nicht so zusammen und fühlt sich hinterher im Munde besser an.

Zum Braten verwende ich meine Grillpfanne von diePfanne.com. Nur leicht mit Butter ausreiben und auf Temperatur bringen. Wer sich fragt, was soll ich mit einer Grillpfanne, ich habe doch eine normale Bratpfanne, dem kann ich nur den Tipp geben sich so eine Grillpfanne zu kaufen und ein einziges Mal etwas zum Kurzbraten zu benutzen. Danach nimmt man die andere Pfanne nur noch für Bratkartoffeln. Das ist wie neu kochen zu lernen und das Resultat ist wirklich deutlich besser, nur durch das “Werkzeug”.

Die daumendicken Rückensteaks pro Seite drei Minuten braten
Wir brauchen noch Limette für die Soße hollandaise

Nach sechs Minuten kommen die Steaks aus der Pfanne, die sind übrigens immer noch komplett ungewürzt und werden erst vor dem Servieren auf dem Teller mit Salz und Pfeffer aus der Mühle auf Geschmack getrimmt. Für mein Dafürhalten, wird das Fleisch deutlich saftiger, wenn man es erst vor dem Servieren gewürzt wird.

Das Fleisch lege ich in eine Ofenform und decke die Form mit Alufolie ab. Den Ofen stelle ich ab und nutze nur die Restwärme damit das Fleisch noch durchziehen kann, so lange ich die Soße hollandaise montiere. 

Ich habe festgestellt, dass mein Spargel noch TOTAL hart ist und so bei meiner Frau durchfallen würde. Deswegen nehme ich jetzt meine Grillpfanne und lege da den Spargel rein, damit er bis zum Servieren den richtigen Biss hat. Ich brauche sowieso noch circa 6 Minuten für meine hollandaise.
Wie die Soße hollandaise funktioniert seht Ihr hier!

Hier ist die fertige Soße und nun kann das Essen auf den Teller

Salzkartoffeln mit ein wenig Schnittlauch oder Petersilie bestreuen

Gebratenen (Ofen)Spargel auf den Teller legen. Der ist geschmacklich 5000 Kilometer von gekochtem Spargel entfernt.

Schaut sich mal jemand das Stück Fleisch an, wie schön das glänzt? Dafür habe ich nichts gemacht, damit es so aussieht, das sieht einfach nur durch die Zubereitung so aus.

Mit Salz und Pfeffer aus der Mühle würzen

Nun noch die selbst gemachte Soße hollandaise über den Spargel löffeln

Das ist echt ein Traum. Total zartes Fleisch, leckerer Spargel mit Biss und leichter Säure durch die Limette, Salzkartoffeln, die den Namen auch verdienen. Eigentlich ist das ein Sonntagsessen, mit dem man sich auch vor Gästen nicht blamiert. Manchmal kann man sich das aber auch in der Woche gönnen, wenn es die Umstände erfordern, oder weil man einfach Lust darauf hat.

Ich wünsche viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit.

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